Siebter Tag Everest Trek: Von Tengboche nach Dingboche |
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Reisebericht über Trekking im Sagarmatha
Nationalpark, |
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Zusammenfassung Tag 07 - Von Tengboche nach Dingboche | ||||||
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Etappe von Tengboche nach Dingboche | ||||||
Nach einer fast schlaflosen Nacht aufgrund der Höhe und des Geruchs nach Ölfarbe werde ich durch einen klaren Tag mit unglaublicher Aussicht belohnt. Wir sehen die hohen Berge der Everest-Region: Kongde, Thamserku, Kangtega, Ama Dablam, Nuptse, Lhotse und ... sogar den Mount Everest!
Die Morgenandacht im Kloster ist sehr beeindruckend, auch wenn es für uns Westler zunächst einmal etwas gewöhnungsbedürftig ist, das nach unserem Empfinden wenig rhythmische und nicht aufeinander abgestimmte Durcheinander an Sprechgesängen und Musik zu hören. Aber genau das erzeugt eine ganz besondere Atmosphäre.
Nach einem Frühstück in der Sonne ziehen wir los in Richtung Dingboche auf 4.360 m, immer die Ama Dablam und den Mount Everest vor Augen. Ein tolles Panorama!
Leider ist der Mount Everest noch soooo weit weg und zwischen uns stehen noch ein paar anstrengende Tagesetappen. Aber ich freue mich darauf, ihn noch näher erspähen zu können. Einen schöneren Blick auf die Ama Dablam - die Königin der Berge - habe ich zu einem späteren Zeitpunkt nie bekommen.
Die Etappe heute ist hart, denn es sind einige Höhenmeter zu bezwingen und es geht zum Teil wieder bergauf und bergab. Außerdem haben die zwei Stunden Volleyball gestern doch ihre Spuren hinterlassen und mein Knie tut etwas weh. Trotzdem hätte ich diese Erfahrung nicht missen wollen!
Auf einem Stück hat man vom Hang aus einen sehr schönen Blick auf das tief eingeschnittene Flusstal Danach durchqueren wir noch eine Hochebene kurz vor Dingboche und ich bin dankbar, endlich angekommen zu sein.
Ich nutze die restlichen Sonnenstrahlen, um ein paar Kleidungsstücke zu waschen und draußen zum trocknen aufzuhängen. Selbst gönne ich mir eine warme Dusche und Haare waschen - ein Luxus, der einem nicht täglich vergönnt ist.
Die Besitzer der Sonam Friendship Lodge - Sonam Hichi und seine Frau - sind unglaublich liebenswürdige Menschen. Nachdem ihnen die Bedienungsanleitung ihrer Solaranlage vom Französischen ins Englische übersetzt habe, wollen sie mich gar nicht mehr gehen lassen.
Zu einer kleinen Erkundungs- und Fototour komme ich nicht mehr, denn es zieht schon wieder Nebel auf und es fängt an zu nieseln. Das Alternativprogramm besteht aus guten Gesprächen im Aufenthaltsraum mit einem internationalen Publikum - Nepalesen, Chilenen, Deutsche und ein Schotte treffen sich zur "Völkerverständigung" ;-) Morgen heißt es früh aufstehen, denn um 6 Uhr wollen mein Guide und ich zusammen mit den zwei Chilenen zu einer Akklimatisierungstour in Richtung Chukhung Ri aufbrechen. Auf der aktuellen Höhe über 4.000 m ist es noch wichtiger, den Körper langsam an die Höhe zu gewöhnen und nichts zu überstürzen. und hier geht's zum achten Tag, dem Abstecher von Dingboche nach Chukhung und zurück... |
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