Erster Tag Everest Trek: Flug von Kathmandu nach Lukla |
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Reisebericht über Trekking im Sagarmatha
Nationalpark, |
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Flug von Kathmandu nach Lukla | ||||
Am 20. September 2004 um 7 Uhr morgens geht es los: Bei knapp vier Wochen Urlaub habe ich beschlossen, von Kathmandu nach Lukla auf 2.640 m zu fliegen anstatt in ein paar Tagen per Bus und zu Fuß anzureisen, um auf der eigentlichen Trekkingtour etwas mehr Zeit zu haben. Das Ticket für die Yeti Airlines habe ich im Internet / per Email gebucht - Kostenpunkt hin und zurück etwa 150 EUR. Das Abenteuer fängt schon an, als ich ein paar Tage vor Abflug mein Ticket am Yeti Schalter des domestic airports in Kathmandu abholen will. Die nette junge Damen sucht eine halbe Stunde, um mir dann mit Bedauern mitzuteilen, dass sie leider keine Reservierung auf meinen Namen hat! Und nun?
Ich hatte doch mehrfach eine Bestätigung erhalten! Auf mein Bitten hin überlegt sie noch einmal, sucht weiter und wird zum Glück doch fündig. Das Ticket läuft nicht auf meinen Namen, sondern auf "Mit freundlichen Grüßen / with kind regards" - der Grußfloskel in meiner Email, mit der ich reserviert hatte ;-) Das Flugzeug der Yeti Airlines startet fast planmäßig in Kathmandu. Nach einer knappen Stunde wird der Flug etwas ungemütlich, doch der Pilot steuert virtuos um die ersten Himalaya-Riesen herum. Zwischen den Bergen kann man kurz die Landebahn von Lukla sehen, dann schieben sich wieder Wolken davor. Das bedeutet für uns leider -> zurück nach Kathmandu! Nächster Versuch eine Stunde später - angeblich ist jetzt die Sicht wieder frei. Wir haben Glück und landen sicher in Lukla.
Schnell ist das Gepäck ausgeladen und ich stehe mit meinem Trekking- und Tagesrucksack bepackt vor dem Flughafengebäude. Um mich herum eine Horde Nepalesen, die entweder ihre Dienste als Führer oder Träger anbieten oder Werbung für eine der Unterkünfte in Lukla machen wollen. Ich wimmele sie freundlich ab und ziehe los, um das Panoramic Hotel zu suchen - meine Bleibe für diese Nacht, da ich von hier am nächsten Morgen meinen Träger und Führer für die Tour gestellt bekomme.
Bei einem Blick zurück sehe ich noch einmal die kurze Landebahn, die nach ein paar Metern an einem Berghang einfach endet. Zum Glück beherrschen die Piloten ihre Maschinen! Hier in Lukla ist übrigens noch Militärzone mit nächtlicher Ausgangssperre (so war es zumindest damals), da man sich vor Übergriffen der Maoisten aus dem Tal schützen wollte. Bevor man nachmittags noch einmal auf einen kleinen Spaziergang loszieht, sollte man sich danach erkundigen. Das hätte in meinem Fall eine Menge Komplikationen und Ängste vermieden, nämlich mit schwer bewaffnetem Geleitschutz durch die Armee "nach Hause" gebracht zu werden... was für ein Auftakt!
Das Panoramic Hotel befindet sich links des Weges schon fast am Ortsausgang von Lukla in Richtung Namche Bazar. Es ist relativ groß und verfügt über sehr geräumige, komfortable Zimmer zum Teil mit eigenem WC, die über Panoramafenster eine schöne Aussicht auf Lukla bieten. Auch das Essen ist sehr empfehlenswert!
Bis auf die Mäuse, die auf meinem Wellblechdach offensichtlich eine
Party veranstalten, verläuft die Nacht sehr ruhig. und hier geht's zum zweiten Tag, der Etappe von Lukla nach Monjo... |
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