Achter Tag Everest Trek: Von Dingboche Richtung Chukhung und zurück nach Dingboche |
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Reisebericht über Trekking im Sagarmatha
Nationalpark, |
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Zusammenfassung Tag 08 - Von Dingboche Richtung Chukhung und zuürck nach Dingboche | ||||||
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Akklimatisierungstag mit Abstecher ins Chukhung-Seitental | ||||||
Um 6 Uhr - nach einem schnellen Tee - geht es los ins Chukhung Seitental. Die zwei Chilenen wollen heute unbedingt auf den Chukhung Ri mit 5.500 m.
Ich beschließe, so weit zu gehen wie ich komme, aber nichts übers Knie zu brechen.Wir laufen zwei Stunden mit leerem Magen (ganz schön anstrengend auf über 4.000 m!) bis zu einer Lodge auf dem Weg, wo wir erst einmal frühstücken.
Da die nächsten Tage immer anstrengender werden, versuche ich, etwas mehr und nahrhafter zu essen. Die Wahl fällt auf ein Tsampa Porridge - ein traditioneller nepalesischer Brei aus Weizenvollkornmehl. Mit etwas Zucker ist das ganze extrem nahrhaft und sättigend, wenn auch für meinen Geschmack etwas zu mehlig und definitiv nichts für alle Tage.
Da ich mir heute keinen Stress machen will und die Chilenen ein ordentliches Tempo vorlegen, lasse ich sie, ihren und meinen Porter losziehen und verabrede mich für später mit ihnen. Stattdessen genieße ich bei einer Tasse Tee im Innenhof der Lodge noch ein bisschen die geniale Aussicht auf Ama Dablam und Lhotse.
Da ich aber zur Akklimatisierung doch noch etwas höher hinaus will, folge ich meiner "Crew" langsam in Richtung Chukhung Ri. Auf dem Weg hat man eine sehr schöne Sicht auf den Ausläufer des Nuptse / Lhotse Gletschers. Es ist faszinierend, wie das blaue Eis in der Sonne leuchtet.
Ich schaffe es immerhin auch bis auf etwa 5.000 m, wo ich meinen Guide und den der Chilenen beim Mittagsschlaf finde. Die Chilenen haben tatsächlich das Gipfelprojekt in Angriff genommen. Ich lege mich zu den Guides in die Sonne und wir faulenzen eine Weile.
Da die Chilenen doch etwas länger brauchen, mache ich mich mit meinem Guide schonmal auf den Rückweg in Richtung Dingboche, wo wir eine weitere Nacht verbringen werden. Es ist schon ein bisschen frustrierend, wie schwer die Anstiege immer sind und wie schnell man vom Berg wieder unten ist!
Wir machen noch eine kurze Teepause in der Lodge, wo wir gefrühstückt hatten. In der Zwischenzeit ist dort eine kleine Gruppe Trekker angekommen, die sich für eine Bergexpedition vorbereiten. Auf der Wiese nebenan darf sich das Yak erholen, das die ganzen Lasten bis hierher getragen hat, während die Begleitmannschaft die Steigeisen anpasst. Das sieht doch alles viel professioneller aus!
Wieder in der Sonam Friendship Lodge in Dingboche angekommen, wasche ich endlich mal wieder ein paar Wäschestücke, da das Wetter ganz passabel ist und somit die Chance besteht, dass alles bis zum Abend noch trocken wird. Nachdem die 12-köpfige Gruppe aus Venezuela heute morgen abgereist ist, ist es richtig ruhig und gemütlich in der Lodge - nur noch die Chilenen, zwei weitere Deutsche und ich. Dementsprechend ruhiger verläuft auch die Nacht. und hier geht's zum neunten Tag, der Etappe von Dingboche nach Lobuche... |
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