Island - Siglufjördur, Holar, Glaumbaer, Vidimyri |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Reisebericht Island - Rundreise mit dem Wohnmobil vom 29.05.08 bis 23.06.08 |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Island - der Norden: weite Hochflächen, heiße Quellen, Myvatn, Nordfjorde und Akureyri | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
06.06.08: Am frühen Morgen laufe an den Hafen mit alten Fischhallen, Fischkuttern und schönem schwarzem Sandstrand. Die Morgensonne zaubert herrliche Farben auf die Häuser und den Strand.
Die Morgensonne zaubert herrliche Farben auf die Häuser und den Strand. Meine Erkundung des Ortes führt mich zu einer weißen Kirche mit Friedhof und weiter zu einem modernen Schwimmbad mit 2 Hot-Pots und Riesenrutsche. Anschließend auf einer Wiese treffe ich auf sehr freundliche hübsche Islandpferde. Es gibt sie in allen denkbaren Naturtönen.
Am Fjord entlang fahren wir wieder zurück und kommen auf einer Art Paßstraße höher. Bald wird die Landschaft kahl und wir blicken in eine Schlucht.
Dann geht es auf guter Straße durch Berggelände wieder tiefer. Im Tal wechselt die Farbe und es wird wieder grün. Flußläufe kommen vom Berg herunter und dazwischen bilden sich Wasserflächen. Wir zweigen ab von Straße 1 auf Straße 76 und fahren in nördlicher Richtung ca. 100 Kilometer hinaus nach Siglufjördur. Dabei geht es zuerst durch ein breites grünes Tal mit Landwirtschaft und immer wieder Islandpferden und vielen Schafen. Auf der Straße kommt uns eine Schafherde entgegen, die unser Fahrzeug umgarnt. Später blicken wir auf der linken Seite ins offene Nordmeer und zu vorgelagerten Inseln mit Felsen. Es geht weiter hinaus und zum Glück finden wir in der Einsamkeit eine Tankstelle. Dann verläuft die Strecke ca. 20 Kilometer kühn am steilen Hang zwischen einem Gebirgszug und dem Grönlandmeer entlang sowie durch einen Tunnel bis ins freundliche, helle und lebhafte Fischerstädtchen Siglufjördur mit 1.307 Einwohnern, das am gleichnamigen Fjord liegt.
Wir parken hinter dem Hafen und laufen ins kleine Zentrum. Dabei kommen wir an einem roten Haus vorbei, das ein einzigartiges Heringsmuseum beinhaltet. In den Nachbargebäuden haben sich weitere Museen angegliedert. Nach Siglufjördur fahren wir die wunderschöne Küstenstraße im Norden Islands wieder zurück. Später kommen wir wieder in ländliche Gegend und zweigen dann ab auf Straße 767. Sei führt uns zum alten Bischofssitz Holar (1106 bis 1801) mit einer Domkirche aus dem 11. Jahrhundert und freistehendem weit aufragendem Turm. Holar ist einer der bekanntesten historischen Orte Islands. Der unter Denkmal stehende Torfhof Nybaer nebenan stammt von 1854. Dann folgen wir Straße 75 aussichtsreich am Fjord Skagafjördur entlang Richtung Saudarkrokur. Große schwarze, bewachsene Sanddünen fallen auf. Den Ort Saudarkrokur lassen wir links liegen. Wir sehen viele Pferde. Es sieht nach einem Pferdemarkt aus. Vorbei an verstreut liegenden Höfen geht unsere Fahrt bei immer wieder strichweisem Regen weiter. Wir kommen nach Glaumbaer.
Hier befindet sich ein gut erhaltener Gras-Soden-Hof aus dem 18. Jahrhundert, der heute ein Museum über das Leben in Island im 19. Jahrhundert beinhaltet. Die gut erhaltenen Bauernhöfe aus dem 18. Jahrhundert zeugen von der Lebendigkeit der isländischen Geschichte hier im Norden.
Kaum sind wir wieder auf der Ringstraße legen wir erneut einen Stop ein bei einer weiteren gut erhaltenen Gras-Soden-Kirche in Vidimyri. Die traditionelle isländische Kirche stammt aus dem Jahre 1834. Die Grassoden-Gebäude waren bis ins 19. Jahrhundert typisch für Island. Die Torfschichtung ist interessant und immer wieder faszinierend. Auf dem Parkplatz in der Nähe der Kirche bleiben wir mit unseren beiden Wohnmobilen für diese Nacht. Wir haben heute wieder viel gesehen, sind deshalb müde und schlafen bald.
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
zurück
zur Startseite Reisebericht Island - Rundreise mit dem Wohnmobil |