Island - Halbinsel Snaefellsnes (Stykkisholmur, Olafsvik, |
|||||||||||||||||||||||||||||||||
Reisebericht Island - Rundreise mit dem Wohnmobil vom 29.05.08 bis 23.06.08 |
|||||||||||||||||||||||||||||||||
Island - der Westen: Geothermalgebiet Reykholt/Deildartunga, Reykjavik, Halbinsel Snaefellsnes | |||||||||||||||||||||||||||||||||
10.06.08: Morgens ist es sehr frisch, aber die Sonne scheint schon.
Wir fahren die letzten 4 Kilometer hinaus in den Fischerort Stykkisholmur, der auf der Nordspitze einer Landzunge liegt.
Im Ort mit 1.300 Einwohner besuchen wir zuerst die architektonisch bemerkenswerte, erst in den 80er Jahren errichtete Kirche an. Ihr kühn geschwungener weißer Bau überragt den Ort. Sie ist einem Wikingerboot nachempfunden und ein Musterbeispiel moderner Kirchen in Island. Wegen ihrer guten Akustik werden im Sommer dort regelmäßig Konzerte veranstaltet. Leider ist sie am frühen Morgen noch geschlossen.
Nach der Besichtigung des schönen Naturhafens verlassen den Ort wieder und setzen unsere Tour auf der Halbinsel Snaefellsnes in Richtung Olafsvik fort. Kurzzeitig fühlen wir uns wieder auf den Mond versetzt. Eigenartig schöne öde Landschaft breitet sich um uns aus.
Dann erreichen wir den netten Ort Grundarfjördur. Wir blicken hinaus ins Meer und in Berge, von denen kleine Wasserfälle herabstürzen oder entlang der Straße auf eine Reihe von Vogelfelsen, wo unzählige Seevögel brüten.
Dann kommen wir nach Olafsvik mit ca. 1.000 Einwohnern und ebenfalls günstiger Hafenanlage. Die Einwohner leben auch hier meistens von der Fischindustrie. Für die Touristen werden Fahrten zur Walbeobachtung (Blauwale und Buckelwale) angeboten. Sehenswert ist auch hier die moderne Kirche von 1967.
Um den Ort Hellisandur gibt es die umfangreichsten Küstenseeschwalben-Kolonien Islands. Wir sehen sie vielfältig im Gras
brüten und füttern. Die Gegend hier im Westen der Halbinsel ist ein großes Vogelparadies.
Wir durchfahren ein kleines Stück Lavawüste und kommen plötzlich im äußersten Südwesten der Halbinsel auf eine Schotterpiste und Baustelle, die lange 8 Kilometer dauert. Wir bedauern unseren fahrbaren Untersatz. Rechts erscheint ein kleiner weißer Leuchtturm und 2 große Monumente aus Stein fallen auf. Im Meer vor der Halbinsel Snaefellsnes haben Blauwale, die größten Lebewesen der Erde, ein Revier, wo man sie häufig beobachten kann. Dann kommen wir in den kleinen Fischerort Arnarstapi mit einer wachsenden Ferienhaussiedlung. Im hübschen Hafen mit malerischer Felsküste ragen zahlreiche faszinierende Felsformationen aus dem Meer.
Wir blicken auf die Gletscher des Snaefellsjökull, eines Ex-Vulkan mit Eiskappe, der hier die Spitze der Halbinsel in Westen krönt. Unendlich viele Seevögel brüten auf den Felsabsätzen. Bei der Weiterfahrt Richtung Borgarnes kommen wir vorbei am Bjarnafoss und an einer auffallenden grünen Kirche sowie an weiteren kleinen Wasserfällen. So geht bei schönem Wetter unsere Rundtour auf der Halbinsel Snaefellsnes zu Ende.
Wir kommen nach Borgarnes mit 1.850 Einwohnern. Hier gibt es eine große Molkerei, ein großes modernes Schwimmbad, Hotpots und vielfältige Einkaufsmöglichkeiten. Wir erledigen unsere Einkäufe im "Bonus". Wir fahren über eine Brücke und kommen in Richtung Akranes wieder auf die Ringstraße 1. Straße 51 bringt uns dann endgültig hinaus nach Akranes, einem großen Fischerort, der auch ein Zementwerk besitzt, dessen Produktion das gesamte Land deckt. Wir finden einen Parkplatz beim Hallenbad, der heute auch unser Übernachtungsplatz werden soll.
Bei einem Abendspaziergang laufen wir den herrlichen, feinen Sandstrand Langisandur entlang und in die Stadt.
Der Strand verleidet im Sommer zum Sonnenbaden und Schwimmen im Meer. Um die Uhr laufende warme Duschen am Strand fallen uns auf. Im Wohnmobil angekommen ist Nachtruhe angesagt. 11.06.08: Am frühen Morgen verleidet uns die Sonne zu einer kleinen Wanderung am schönen Strand. Man kann es nicht glauben, daß wir in Island sind! Der Wettergott meint es gut mit uns!
Danach verlassen wir Akranes und wollen Pingvellir anschauen. Dazu fahren wir zuerst Richtung Reykjavik, dann durch den 6 Kilometer langen Tunnel durch den Fjord Hvalfjördur (Maut: 800 Islandkronen) nach Mosfellsbaer, einer aufstrebenden Gemeinde mit 8.147 Einwohnern.
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||
zurück
zur Startseite Reisebericht Island - Rundreise mit dem Wohnmobil |