Island - Reykjavik (Hallgrimskirche, Perlan, Hafen), |
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Reisebericht Island - Rundreise mit dem Wohnmobil vom 29.05.08 bis 23.06.08 |
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Island - der Westen: Geothermalgebiet Reykholt/Deildartunga, Reykjavik, Halbinsel Snaefellsnes | ||||||||||||||||||||||||||||
08.06.08: Am frühen Morgen scheint wieder die Sonne. Heute, am Sonntag, soll es in die Hauptstadt Reykjavik gehen. Wir erwarten am Sonntag dort weniger Stadtverkehr und verschieben die Erkundung der Halbinsel Snaefellsnes auf danach.
Wir fahren also wieder zurück bis Reykholt, dann auf Straße 50 Richtung Hauptstadt und kommen über eine schöne Hochfläche mit guter Sicht auf Berge oder weites Land.
Dann meiden wir den Tunnel und fahren die Strecke um den Fjord Hvalfjördur herum. Es ist eine sehr interessante Fahrt durch eine abwechslungsreiche Landschaft.
Unterwegs machen wir eine schöne Rast am Fjord und bei einem kleinen Wasserfall. Viele hübsche Vögel, die Austernfischer, haben hier ihre Nester und sehen uns nicht gerne. Sie wollen uns mit viel Geschnatter vertreiben.
Bald darauf sind wir wieder auf Straße 1 und es heißt: "Reykjavik, nördlichste Hauptstadt von Europa, wir kommen".
In der Universitätsstadt finden wir auch gleich einen Parkplatz. Das moderne, lebenslustige Reykjavik mit einem günstig gelegenen Hafen hat ca. 113.000 Einwohner und wächst ständig. Unmittelbar an die Hauptstadt grenzen die nächst größeren Städte. So daß in diesem Ballungsraum 65 % der Isländer wohnen. Die weithin sichtbare Hallgrimskirche ist Wahrzeichen der Stadt und überragt das Zentrum. Prunkstück ist ihre 72 Register-Orgel mit 5275 Pfeifen. Im Sommer finden regelmäßig Orgelkonzerte statt.
Auf künstliche Weise ist es dem Architekt gelungen, in der Kirche viele Seiten der Insel aus Feuer und Eis darzustellen. Eine weitere Attraktion ist ihre Aussichtsplattform auf dem 75 m hohen Turm. Hier genießen wir die Aussicht auf die Stadt und das Umland.
Wir fahren ein kleines Stück weiter zur nächsten Attraktion der Stadt. Auf dem Hügel Öskjuhlid liegt Perlan mit einer spektakulären Glaskuppel, die über sechs großen Heißwasserkesseln thront. Jeder der sechs Kessel faßt 4 Millionen Liter 85 Grad heißes Wasser. Es stammt aus ca. 50 Bohrlöchern im Gebiet von Reykjavik und versorgt Stadt und Umland.
In der Kuppel befindet sich im unteren Stock das Saga-Museum und in der 4. und 5. Etage ein Panorama-Cafe und ein Drehrestaurant, wo wir Kaffee und Eis genießen.
Es geht per Aufzug oder von der geräumigen Halle über eine große Wendeltreppe hoch in die Spiegelkuppel. In deren Glas ergeben sich schöne Spiegelungen. Von der Cafeteria gelangt man auf die um die Kuppel herumführende Aussichtsplattform von Perlan und hat allerbesten Blick über die Stadt und ihre malerische Umgebung. Wir fahren zum Hafen und sehen an der Hafenstraße eine moderne Skulptur eines Wikingerschiffs. Vom Parkplatz aus machen wir noch einen kurzen Abstecher in die Innenstadt. Wir kommen über einem Platz mit Musik und Tanz unter freiem Himmel und durch schöne Gassen mit Terrassencafes.
Sehenswert ist auch das Rathaus am Stadtsee. Die große "Shopping-Mail" Kringlan ersparen wir uns heute.
Kaum haben wir die Stadt in Richtung Südosten und Keflavik verlassen, befinden wir uns wieder einmal in einer Mondlandschaft aus Lava. Nach Keflavik suchen wir einen Übernachtungsplatz und finden ihn ca. 7 Kilometer nach Hafnir. Am Parkplatz bei der "Brücke zwischen zwei Kontinenten" in der Nähe von Stora Sandvik. Hier reiben Europa und Amerika aneinander und driften jährlich weitere 2 cm auseinander.
Das selbe in größerem Format werden wir später in Pingvellir erleben. Wir sind sehr beeindruckt, wie hier die Erde in Bewegung ist und Gräben schafft. Sandvik liegt unweit am Atlantik und hat einen der schönsten Sandstrände Islands. Am Parkplatz zwischen Lavafeldern machen wir Abendessen und verbringen einen gemütlichen Abend.
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