Region Kvarner - Nationalpark Plitwitzer Seen I

Rundreise mit dem Wohnmobil durch Kroatien und Abstecher nach Slowenien zur Besichtigung der Höhle Postojna vom 25.08.07 bis 19.09.07

 
  Kroatien - Kvarner - Nationalpark Plitwitzer Seen:
 

Wir erreichen die Hauptverbindungsstraße zu den Plitwitzer Seen und fahren bei den Seen bis zum Eingang Nr. 2. Leider kann man hier am gesamten Platz nicht übernachten.

 

Deshalb suchen wir in der Nähe einen Übernachtungsplatz. Am   morgigen Tag wollen wir zu unserer Exkursion in die Plitwitzer Wasserwelt starten und hoffen auf besseres Wetter.

Dieser beeindruckende Nationalpark Plitwitzer Seen, der auch Bären und Wölfe beheimatet, liegt auf einer Fläche von fast 30.000 Hektar in unberührter Natur. Er ist der größte und älteste (1949) von acht Nationalparks in Kroatien. Seit 1979 ist das Gebiet aufgenommen in das Verzeichnis des Weltkulturerbes der UNESCO. Viele halten die Plitwitzer Seen für das größte Juwel des gesamten kroatischen Naturerbes.

Plitwitzer Seen, Kroatien

Attraktion sind die 16 miteinander durch Überläufe, Wasserfälle und Höhlensysteme verbundenen Seen auf einer Länge von 7 km und mit einer Höhendifferenz von 135 m. Sie sind durch Kalkablagerungen entstanden. Immer wieder bilden sich neue Barrieren und Wasserläufe. Um die Seen führen markierte Wanderwege.

Plitwitzer Seen, Kroatien

06.09.07:  Auch morgens ist es kalt und fällt Nieselregen. Wir fahren zurück an den Parkplatz beim Eingang Nr 2 und ziehen um 10 Uhr mit Regenschirmen bewaffnet los.

An der Information kaufen wir für 110 Kuna pro Person unsere Eintrittskarten in den Park. Man kann verschiedene Touren gehen. Wir nehmen uns die "Tour E" vor. Wir werden zuerst mit dem Zügle, einem Shuttle Bus, von Station 2 zu Station 4 gefahren. Dort beginnt unsere Wanderung.

im Nationalpark Plitwitzer Seen, Kroatien

 

Am Ende werden wir dann mit einem Elektroboot über einen See wieder zu Station 2 gefahren. Leider sind wir meist bei Nieselregen und oft mit dem Schirm unterwegs. Es ist kalt. Trotzdem sind viele Menschen aus verschiedenen Nationen hier, immer wieder haben wir auch "Gegenverkehr".

Plitwitzer Seen, Kroatien

Die Landschaft ist einzigartig, eine grüne Urwaldlandschaft, grüne und türkisfarbene  Seen, die schleierartig oder weiß gischtend mit Wasserfällen verbunden sind. Der Nieselregen paßt fast dazu. Wir fühlen uns in den Urwald am Amazonas versetzt und laufen auf Sandwegen oder meist über Holzbohlen. Überall Wasser, es sucht sich seinen Weg durch das Kalkgestein und durchtränkt weit herab hängende Moospolster. Was hier Mutter Natur komponiert hat, sucht in Europa seinesgleichen.

Plitwitzer Seen, Kroatien

Dieses phanatastische Territorium hat schon Winnetou, seinem Blutsbruder und den vielen bösen Buben aus den bekannten Karl-May-Filmen  als Traumkulisse gedient.

Plitwitzer Seen, Kroatien

Ein Salamander ist auf Wanderung im Wald und Enten baden in den Seen. Dünne ungefährliche Wassernattern verstecken sich im Dickicht.

Plitwitzer Seen, Kroatien

Man wird nicht müde und die Zeit vergeht im Flug. Mit dem Foto versuchen wir, etwas davon festzuhalten.

Plitwitzer Seen, Kroatien

 

Wir sind total in die Wasserwelt eingebunden und grün gibt es in allen Schattierungen. Eine kurze Fahrt im Elektroboot bringt uns über den Kozjak-See auf die andere Seeseite.

kl. Bootsfahrt im Plitwitzer Nationalpark, Kroatien 

Am Ende unserer Tour sitzen wir dann im Restaurant bei Station 2 und wärmen uns mit Kaffee und Kuchen auf. Es war ein unvergesslicher Tag trotz des unpassenden Wetters. Wir beschließen, den morgigen Tag nochmals hier zu verbringen auf der "Tour F", die uns in die andere Richtung im Park bringt. Wenn wir unsere Übernachtung von einem Hotel oder in unserem Fall von einem Campingplatz durch einen Stempel bestätigen lassen, gilt unsere Eintrittskarte auch am zweiten Tag. Das wollen wir nützen und fahren ca. 8 km in Richtung Zagreb und zum Campingplatz Korana.

Plitwitzer Seen, Kroatien 

Bei nun starkem Regen kommen wir an. Nach einer heißen Dusche und unserem Abendessen verbringen wir einen gemütlichen Abend. Wir machen die Heizung an und hoffen, daß es morgen wenigstens trocken bleibt.


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 Reisebericht Kroatien
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