Region Kvarner - die Insel und Stadt Cres |
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Rundreise mit dem Wohnmobil durch Kroatien und Abstecher nach Slowenien zur Besichtigung der Höhle Postojna vom 25.08.07 bis 19.09.07 |
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Kroatien - Region Kvarner - Cres, Insel und Stadt | |||||||
Die Region Kvarner umfaßt einen weitläufigen Küstenteil, viele Inseln, sowie ein großes Berggebiet. Drei der insgesamt acht Nationalparks befinden sich in der Region. Hier treffen Mittelmeerraum und Mitteleuropa aufeinander, mischt sich mediterranes mit dem gemäßigten kontinentalen Klima.
Das Gebiet ist voller Kontraste. Auch die Insel Krk, Cres, Losinj, Rab, Pag haben viel Zauber, sind sanft und grün oder steinern und grau. Für den Tourismus ist neben der Küste und dem Naturpark Velebit der bekannteste Nationalpark Plitvitzer Seen eine Hauptattraktion in dieser Region. Vorbei am stilvollen Kurstädtchen Lovran geht es noch ca. 20 Kilometer auf der Küstenstraße nach Süden, bis wir links abbiegen und steil hinunterfahren nach Brestova. Von Brestova wollen wir mit der Fähre (260,-- Kuna) auf die Insel Cres übersetzen. Sie liegt im Nordwesten der Kvarner Bucht Die kleine halbstündige Seereise auf Deck ist bei allerbestem Wetter sehr angenehm. Cres ist mit über 400 Quadratkilometern die zweitgrößte Insel in der Kvarner-Region nach Krk. Sie ist eine europäische Oase für Gänsegeier. Auf dem kargen, schlauchähnlichen Eiland leben nur 3500 Menschen. Das bergige Cres ist weitgehend von Weiden und Macchia bedeckt. Touristische Zentren sind die gleichnamige Stadt Cres mit ihrem großen Jachthafen, das alte heimelige Städtchen Osor und der kleine Bade- und Fischerort Valun.
Die Insel ist durchzogen
von unzähligen Steinmäuerchen und in der Luft liegt der herrliche Duft von Kräutern. Zuerst verläuft unsere Fahrt auf Cres etwas hinauf durch Kiefern und trockenes Olivengelände. Die Hügelketten
sind übersäht mit grauen Steinen und Felsbrocken. Die Insel Cres wird regelmäßig
von der Bora heimgesucht, dem heftigen Wind, der vom Festland herüberweht und
jegliche Erde mit sich nimmt. Immer wieder
haben wir schöne Aussicht auf umliegende Inseln, das Meer und das Festland. Wir peilen nun die Hauptstadt der Insel Cres "Cres" an. 1900 Bewohner des Eilands leben hier. Rund um das Hafenbecken herrscht reges Treiben. Sehenswert ist die Kirche aus dem 15. Jahrh. mit ihrem freistehenden Glockenturm. Beim Boot- und Badestrand bei Cunski/Gaza Aratere finden wir einen geeigneten Parkplatz, der uns auch heute zur Übernachtung dient. Hier am schönen Strand nahe des Gasthauses bleiben wir. Im klaren Wasser liegen bunte Boote und in den kleinen Buchten wird gebadet. Im Wohnmobil bereiten wir unser Abendessen. Inzwischen sind die Badenden nach Hause gegangen und es ist ruhig geworden. Die untergehende Sonne taucht die Bucht in rötliches Licht und wir können den Abend genießen am schönen Platz.
03.09.07: Nach dem Frühstück fahren wir über die Drehbrücke bei Osor und hüpfen damit
auf die Insel Losinj. Sie präsentiert sich vegetationsreicher und milder. Wir
touren die Insel entlang und hinaus
bis zum Jacht- und Marinahafen von Mali Losinj. Hier liegen Millionen
in der Sonne und warten auf ihre Kapitäne. Der Kurort hat mondäne Züge. Alle
Parkplätze ziert ein Verbotschild für Wohnmobile. Das Meer um die Insel Cres und die grüne Insel Losinj wird von ca. 150 Delphinen bewohnt und Delphine zeigen sich nur, wo das Wasser sauber ist. Das zeugt für bewahrte Natur und eine gute Wasserqualität.
Wir fahren nun wieder auf die Insel Cres zurück. Auf einer Anhöhe haben wir tollen Ausblick auf das Meer und die vorgelagerten kleinen Inseln. Wir fahren durch eine Busch- und Heidelandschaft mit viel dürrem Gras, mit einzelnen oder zu Mauern aufgesetzten Steinen.
Es begleiten uns karge Olivenbäume und wieder viele Steine. Von der Straße aus haben wir wunderschönen Blick auf die Stadt Cres mit ihrem großen Jachthafen.
Bald darauf zweigen wir rechts ab nach Merag zur Fähre auf die Insel Krk.
Die Landschaft auf Cres zeigt sich auf dem letzten Stück sehr karg. Es gibt fast nur Steine. Die Bora hat keine Erde übriggelassen. Die Landschaft sieht bizarr und unwirklich aus, wie eine Mondlandschaft.
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