Reisebericht Vietnam - |
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Unser Flug mit der Vietnam Airline gestaltet sich unverhofft komfortabel. Wir fliegen mit der Propellermaschine von Hanoi bis Da Nang eine gute Stunde und bekommen sogar einen Snack serviert.
Auch sonst fühlen wir uns wohl mit der Maschine. |
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In Da Nang kommen wir am späten Nachmittag an und... es ist angenehm warm, ca. 25°C. Wir entschließen uns nicht in Da Nang sondern in Hoí An - ca. 30 km südlich - nach einem Quartier zu suchen. Unseren Taxifahrer überreden wir dann, dass wir auf den Weg nach Hoí An noch einen Stopp an den Marble Mountains machen. Uns leisten gleich drei Frauen Gesellschaft und zeigen und die Huyen-Khong-Tropfsteinhöhle und die Berge die die fünf Elemente
repräsentieren. Leider ist es aber schon ziemlich dunkel, so dass wir
nicht auch noch zum nahegelegenen China Beach gehen können. |
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Für ihre Mühen wollten die Damen dann aber noch belohnt werden. Wir sollten doch bitte in ihr Marmorladen mitkommen und eine Kleinigkeit kaufen... Unser Taxifahrer wartete tapfer und fuhr uns dann vollends nach Hoí An, wo wir dann im Hotel Sea Star gut unterkommen. Nebenan ist auch gleich
der Verkaufsstand von Mr. Tung, der uns für unseren knappen Terminplan
die Trips für die Orte organisiert, die wir uns vorgenommen haben Am nächsten Morgen stand dann eine Fahrt zu den Ruinen von My Son (50.000 VND) auf dem Programm.
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Diese befinden sich ca. 50 km westlich von Hoí An. My Son war vom 4. bis 13. Jahrhundert die bedeutendste hinduistische Kultstätte des Champa-Reiches und wurde erst vor ca. 100 Jahren von den Franzosen wiederentdeckt. |
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Nach der Busfahrt muss man zu Fuß über eine abenteuerliche Brücke gehen uns hat dann entweder noch einige Kilometer Fußmarsch vor sich oder wird - wie wir - mit Jeeps in die Nähe der Anlage gefahren. Hatte die Stätte My Son damals in etwa dieselbe Bedeutung wie die große Tempelstätte Angkor (in Kambodscha) oder Pagan (in Birma), sind heute leider nur vergleichsweise wenige Überreste zu bestaunen. Weite Teile der Anlage wurden auch durch den Vietnamkrieg zerstört, als die Amerikaner dort eine Zentrale des Vietkong vermuteten... Am Nachmittag lassen wir es uns in Hoí An gutgehen.
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Hoí An - ehemals Faifo genannt - zählte zeitweise als bedeutendste Hafenstadt Vietnams mit Macau und Malacca zu den wichtigsten internationalen Handelshäfen Südostasiens. Fast alle (Rucksack-) Touristen, die sich die Mitte Vietnams ansehen schlagen hier ihre Zelte auf. Die Stadt besitzt durch die verträumte Altstadt und den inzwischen ruhigen Hafen eine besondere Atmosphäre, die zum Ausspannen einlädt. Wir lassen uns von Mr. Tung mit seinem Mofa zum anderen Ende der Stadt (in diesem Fall die Japanische Brücke) bringen und schlendern gemütlich zurück zum Hotel. Natürlich nicht ohne zwischendurch den einen oder anderen Laden in Hoi An besucht, Papayamilch probiert oder eine leckere Speise zu uns genommen zu haben.
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In einige Strassen der Altstadt kommt man nur hinein, wenn man sich ein Hoí An Ticket ('the world cultural hertiage', 50.000 VND) kauft. Man ist dann im Besitz einer recht komplizierten Eintrittskarte. Außer der Altstadt von Hoi An darf man damit u.a. auch noch eines der drei Museen, eines der vier alten Häuser und eine der drei Versammlungshallen besichtigen. Allerdings verbringt man einige Zeit damit, die Orte zu finden, so dass wir uns den Rest nach dem Besuch der Altstadt, einem Museum und eines der alten Häuser (mit Führung) schenkten und weiter schlenderten... Nun mussten wir früh ins Bett, da uns mit dem nächsten Tag und
der darauffolgenden Nacht die beschwerlichsten Stunden bevorstanden... |
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