Halong Bay in Vietnam

Hanoi - die Hauptstadt von Vietnam

inkl. Literaturtempel, Mausoleum von Ho Chi Minh und der Perfume Pagoda

 

Hanoi ist mit seinen 1,5 Mio. Einwohnern die Hauptstadt von Vietnam.
Die Stadt gibt ein ganz anderes Bild ab, als (später) Ho Chi Minh City (Saigon).

 

hanoi, vietnamEs ist eine eher konservativ kommunistisch wirkende Stadt mit viel alter Bausubstanz, alten Tempeln, Parks und einer untechnisierten Quirligkeit.

Jedoch auch mit vielen freundlichen und hilfsbereiten Menschen, Suppenküchen, Straßenverkäufern, Trägerinnen, Reisbauern, die sich alle emsig in ihre Arbeit stürzen so dass die Stadt einen ganz eigenen und besonderen Charm versprüht.

Wir lassen uns vom Busbahnhof von Hanoi mit dem Taxi (billig :-) in die Altstadt von Hanoi bringen.

Dort finden wir im Anh Dáo Hotel in der Ma May Street (nähe Chinatown) wiederum für US$ 12 eine ansehnliche und saubere Unterkunft. Sie liegt mitten im Geschehen der quirligen Hauptstadt von Vioetnam.
 

Freundliche Vietnamesin in Hanoi, der Hauptstadt von Vietnam
Freundliche Vietnamesin in Hanoi, der Hauptstadt von Vietnam

 

Wer in Hanoi besondere Sehenswürdigkeiten klassischer Art erwartet wird wohl enttäuscht werden.

Außer dem Mausoleum von Ho Chi Minh, dem Hoan Kiem See, dem Literaturtempel und einiger weiterer Tempel und Museen hat die Stadt nichts 'Grosses' zu bieten.

Wer allerdings in der Lage ist, einfach durch die engen Gassen der Altstadt zu schlendern und 'Kleinigkeiten' auf sich wirken zu lassen.

hanoi, vietnamSich auch gerne mal einen 'arabischen' Kaffee unter Einheimischen zu Gemüte führt, der kann eine sehr interessante und von der westlichen Welt noch relativ unbeeindruckt funktionierende asiatische Großstadt erleben wie sonst kaum irgend wo. Und das macht Hanoi eigentlich aus.

Das Mausoleum von Ho Chi Minh (in der Hung Vuong St. westlich der Zitadelle und der Altstadt) in Hanoi sollte man sich jedoch trotzdem nicht entgehen lassen. 

Man sorgt dabei schon dafür, dass es ein ganz besonderes Ereignis ist, den kommunistischen Begründer von Vietnam ins Angesicht blicken zu dürfen.

Vor dem Mausoleum werden die Besucher bis zu einer gewissen Gruppenstärke gesammelt. Anschließend wird man in Zweierreihen aufgestellt und folgt einem Soldaten zum Eingang.

Auf einem roten Teppich darf man nun das monumentale Gebäude betreten - nicht ohne nochmals zur Ruhe angehalten zu werden.

Nun kann sich die Gruppe alleine auf dem durch den roten Teppich vorgezeichneten Weg bewegen.

An jeder der Ecken des Weges zum 'Allerheiligsten' steht eine Wache und zeigt einem bei Bedarf unbeeindruckt den Weg.

 

Im innersten Rauhanoi, vietnamm ist nun Ho Chi Minh in einem gläsernen Sarg aufgebahrt. Um ihn ist ein mehrere Meter tiefer und breiter Graben in dem Soldaten patrouillieren. Er selbst ist wohldosiert beleuchtet und wirkt fast lebendig.

Langsam doch stetig zieht die Gruppe drei Seiten dem Sarg entlang - gegebenenfalls wird zum Weiterlaufen 'angehalten'. Ein weiterer roter Teppich führt aus dem Gebäude wieder heraus. Wie gesagt, ein besonderes Erlebnis!

Nebenan befinden sich noch die Ho Chi Minh Recreation Area, die Chua Mot Cot (Einpfahlpagode), die Dien Huu Pagoda und das Ho Chi Minh Museum, dem wir jedoch keinen Besuch abstatteten.

 

Ca. 1 km südlich des Mausoleums befindet sich in Hanoi mit dem Literaturtempel (Van Mieu) ein sehr gut erhaltenes Beispiel für vietnamesische Architektur. Es ist nicht nur eine fast 1000 Jahre alte Anhanoi, vietnamlage, sondern auch ein willkommener Ort zur Entspannung bei all dem Strassen- und Lärmchaos außerhalb des grünen Komplexes.

Der Konfuzius gewidmete Literaturtempel besteht aus fünf Innenhöfen, die durch Mauern und Grünanlagen getrennt sind. Hier wurde im Jahre 1076 Vietnams erste Universität gegründet, um die Söhne der Mandarins zu unterrichten.

Ein weiterer sehenswerter Platz ist die Gegend um den Hoam Kiem See ('See des zurückgegebenen Schwertes'). Man kann den See eigentlich als das Zentrum der Stadt ansehen.

Nördlich von ihm beginnt die Altstadt und südlich findet man viele Geschäfte und Cafés. Im südlichen Teil des Sees befindet sich auf einer kleinen Insel der kleine Turm der Schildkröte, die Tortoise Pagoda.

 

Der Ngoc Son (Jadeberg) Tempel befindet sich am nördlichen Ende des Hoan Kiem Sees und ist über die 'Rote Brücke' zu erreichen. hanoi, vietnam Hier kann man sich auch etwas von den quirligen Strassen erholen und vielleicht den Einheimischen beim Chinese Chess zusehen.

Weiter sind innerhalb Hanoi zu empfehlen ein Ausflug (Radtour?) zum und um den West Lake und ein Besuch bei den Wasserpuppenspielen (Roi Nuoc Thang Long) in der Nähe des Hoan Kiem Sees.

Von Hanoi aus kann man mehrere lohnenswerte Ausflüge machen. Wir buchten von unserem Hotel aus eine Tagestour zur Perfume Pagoda, die ca. 60km südwestlich von Hanoi liegt (ca. US$ 8 p.P.).

Wie sich herausstellte waren nicht nur die Pagoden und Höhlen der Perfume Pagoda das Ziel, sondern mehr der Weg selbst.

 

hanoi, vietnamDie anfänglichen gut zwei Stunden Busfahrt nach My Duc waren hierbei das notwendige Übel zum Start des Abenteuers.

Von dort aus geht es nur noch mit dem Boot weiter, genauer gesagt einer Art Gondel, die meist von ein bis zwei vietnamesischen Frauen gerudert werden.

Die Fahrt führt knapp zwei Stunden über einen flachen Fluss durch eine mit Reisfeldern und bewachsenen Karstfelsen gesäumte bezaubernde Landschaft.

Diese hatte bei unserer Fahrt noch eine besondere Mystik, da das Wetter immer noch schlecht war und der Nebel und die Wolken kräftig dazu beitrugen.

Nach dieser Fahrt kommt nun der aktive Part. Die zentrale Region um die Hauptpagode und -Höhle liegt ca. 4 km vom Landungssteg entfernt.

Es beginnt ein ganz schön mühsamer Bergspaziergang die gepflasterten Wege hoch.

Allerdings wird man durch die Landschaft und die verstreut sichbaren Tempelanlagen für die Mühen belohnt.

 

Ein wichtiger Hinweis: Je nach Jahreszeit ist die Perfume Pagoda ganz besonders beliebt. Es findet dort zwischen dem zweiten und dem Ende des dritten Mondmonats (i.d.R. Februar / März) ein grosses Festival statt. hanoi, vietnam

Einige Tausende Buddhisten pilgern dann täglich(!) die Wasserwege entlang und besuchen die Höhlen und Pagoden der Perfume Pagoda.

Die sonstige Zeit ist die Gegend um die Perfume Pagoda eher ausgestorben. Wir waren während der Festivalzeit dort.

Wegen dem Regen waren jedoch an diesem Tage nicht so viele Besucher dort wie sonst - sagte man uns...

Da wir leider nur gut drei Wochen für unseren anspruchsvollen Trip hatten haben wir uns nach drei Tagen entschieden Hanoi zu verlassen und die nächste Etappe mit einem Flug nach Da Nang (25.000 VND departure tax) zu beginnen...



 In Partnerschaft mit dem Reiseportal Vietnam und Urlaubsbilder Vietnam. 


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