Reisetipps für den Urlaub in Vietnam und Kambodscha |
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Wir hatten ja anfangs schon Respekt in das kommunistische Vietnam und das gefährliche Kambodscha zu reisen.
Wir wollen die Reise nun nicht als total ungefährlich bezeichnen, doch war es wesentlich einfacher als wir erwartet hatten. Aber bevor man sich in Vietnam bewegen kann, muss man zuerst mal ins Land hineingelassen werden. Hierzu ist für Deutsche und viele andere Nationen ein Visum nötig, wie übrigens auch für Kambodscha. Wer mutig ist, macht einen Zwischenstopp in Bangkok und lässt sich dort für wenig Geld ein Visum ausstellen. Wer wie wir auf Nr. sicher gehen möchte wählt der traditionellen Weg über die vietnamesische (Tel. 0228/357021, Bonn) bzw. der BRD. Der Spaß ist jedoch nicht ganz billig. Außer einem Einschreiben (in jede Botschaft einzeln!) mit frankiertem Einschreibrückumschlag, zwei Passbildern, dem peinlich genau ausgefüllten Visaformular und dem original Reisepass(!) müssen noch ca. 65 EUR bzw. 25 EUR beigelegt werden...
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In Vietnam begegnen einem ein fleißiges und freundliches Volk, das jederzeit hilfsbereit ist und es versteht Geschäfte zu machen. Im positiven Sinn. So ist es - zumindest im Süden von Vietnam - einfacher ein Hotelzimmer oder eine Busfahrt von einem zum anderen Ort zu bekommen als beispielsweise in Thailand, dem Backpackerland schlechthin! In beiden Ländern haben wir keinerlei schlechte Erfahrungen gemacht.
Wir hören sogar nicht einmal was von Diebstahl oder anderen Problemen. |
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Allerdings werden immer noch Warnungen ausgegeben, dass man in abgelegenen Gegenden die normalen Wege nicht verlassen soll. Es befinden sich immer noch scharfe Minen in verschiedenen Gebieten. Das Klima in Vietnam unterscheidet sich vom Norden zum Süden ziemlich stark. Es sind immerhin ca. 2000 km von der Hauptstadt Hanoi im Norden und dem Mekong Delta im Süden. Ist es im Norden ähnlich wie in Südeuropa im Winter deutlich kühler und verregneter, so ist die durchschnittliche Tagestemperatur im Süden meist über 30°C. Im zentralen Bergland ist es meist gemäßigt warm zwischen 20 und 25°C. In Kambodscha dagegen unterschreitet das Thermometer überhaupt selten die 20°C-Grenze. Die beste Reisezeit ist i.d.R. die Zeit des trockenen Wintermonsuns, d.h. die Monate Oktober bis April. Man sollte allerdings zumindest einen etwas dickeren Pulli dabei haben, wenn man auch Nordvietnam besuchen möchte.
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Das Reisen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist meist vergleichsweise bequem. Allerdings kommt man mit den Bussen leider nur viel langsamer voran, als man vermutet. Man schaue sich z.B. auf der Karte die 4-Stunden-Strecke von Hanoi zur Halong Bay an. Für die 500 km zwischen Hoí An und Nha Trang brauchen wir gut 12 Stunden. Die Gründe liegen zum einen an den überfüllten und zum anderen an den tw. baufälligen Strassen. Handeln ist überall angesagt, speziell an den Straßenständen und natürlich auf den Märkten. Ein bedrucktes T-Shirt kostet zum Vergleich zwischen US 1 und 3, ein frischer Früchtesaft ca. US$ 0,5 und eine nachgemachte Rolex je nach Qualität ca. US$ 10 bis 20. Übrigens, wer sich in der Öffentlichkeit aufregt oder laut wird,
der verliert sein Gesicht. Geduld und Höflichkeit sind angesagt, wenn
man bei den Einheimischen sein Ansehen behalten möchte. Wie komme ich nach Vietnam und was ist zu beachten?Meiner bescheidenen Meinung nach ist es heute fast einfacher in Vietnam zu reisen als in Thailand, dem Backpackerland schlechthin! Und preiswerte Flüge gibt es über das Internet, z.B. bei Flugbuchung.com.
Weitere Infos findet man hier auch beim auswärtigen Amt zu Vietnam. Es gibt übrigens zwei herausragende
deutsche Reiseführer für Vietnam. Mit dem Reise Know How Vietnam haben wir
unsere Touren geplant. Bei der Auswahl der Unterkünfte und sonstigen Tipps
haben wir uns hauptsächlich auf den englischen Lonely Planet Vietnam bzw. der deutschen Übersetzung dem Travel
Handbuch verlassen.
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Tipps für den Kauf von Reiseführern und Landkarten für den Urlaub in Vietnam und Kambodscha
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Weitere Reiseportale uns Reiseberichtsammlungen: |
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