Thailand Reisen Vorwort Thailand

Bangkok - Stadt des Königspalastes, des Wat Pho und des Wat Arun, Thailand

 
Die gigantische Metropole Bangkok ist für Thailand kommerzielles, kulturelles, geistiges und politisches Zentrum zugleich. Hier wird man im Urlaub mit verschiedensten Eindrücken konfrontiert.

 

Prachtvollste Tempelbauten, lärm- und verkehrsüberfüllte Strassen, riesige Einkaufshäuser, unglaubliche Menschenmassen, Strassenverkäufer in Bangkok hohe Luftfeuchtigkeit und drückende Temperaturen.

Aber Bangkok ist auch enge Gassen, kleine Essenstände, freundliche Menschen, idyllische Wasserstrassen und Parkanlagen.

Hier findet man Hektik und Ruhe genauso wie Reichtum und Armut, Touristen aller Herren Länder genauso wie einfache und betuchte Einheimische.

In jedem Fall strömen schon am ersten Tag sehr viele Eindrücke auf einen ein. Bangkok hat seine eigene Dynamik und gilt nicht ganz zu unrecht als "der größte Parkplatz der Welt". Die Durchschnittsgeschwindigkeit der Autos in der Stadt soll 6 km/h betragen.

 Nicht gerade viel. Zudem befinden sich ca. 80% aller thailändischen Autos in Bangkok selbst! Wir sind zum Glück mit Taxi, Wassertaxi und Tuk Tuk vergleichsweise schnell und vor allem billig vorangekommen.
 

der Königspalast (Wat Phraa Kaeo) in Bangkok, Thailand
Königspalast (Wat Phraa Kaeo) in Bangkok

Unser erstes Ziel nach einem Schnupperspaziergang in der Nähe unseres kleinen Hotels war der vielgepriesene Königspalast (The Grand Palace) von Bangkok, eines der prachtvollsten Bauwerke in ganz Südostasien. Hoteltipps: siehe Hotel Bangkok.

Er befindet sich im kulturellen Zentrum der Stadt, in  Sanam Luang. Der Palast und das benachbarte Wat Phra Kaeo erstrecken sich auf ca. 0,2 km2 und wurden 1783 errichtet und sind von einer weißen Mauer umgeben.

der Königspalast (Wat Phraa Kaeo) in Bangkok, Thailand  

Im (vergleichsweise sehr hohen) Eintrittspreis von 200 Baht ist auch der Eintritt zum ca. 3 km nordöstlich gelegenen Vimanmek Teakwood Mansion, dem angeblich größten Teakhaus der Welt,  enthalten.

Außerdem erhält jeder Besucher eine A5-Broschüre in englischer Sprache.

Wer auch wirklich am Eingang reingelassen werden möchte, sollte darauf achten, dass Schulter und Knie durch die Kleidung bedeckt sein müssen und keine hinten offenen Sandalen geduldet werden!

Für Notfälle kann man sich allerdings gegen eine Leihgebühr angemessene Kleidung leihen. Man kann ja nicht alles im Urlaub mitnehmen.

 

 
Je nach Interesse für die Details der Gebäude und die angeschlossenen Museen kann man hier schon einige Stunden verbringen. der Königspalast (Wat Phraa Kaeo) in Bangkok, Thailand

Die überschwängliche Pracht der Bauten - allen voran der Tempel des Emerald Buddha, der den Smaragd-Buddha beherbergt und dem goldenen Chedi -  im Königspalast zu beschreiben versuche ich erst gar nicht und verweise hier einfach auf die verschiedenen Bilder.

Prince Palace Hotel in Bangkok, Thailand

Prince Palace Hotel in Bangkok, Thailand

Wir haben uns für den Nachmittag zur Abwechslung eine Fahrt auf den Klong von Bangkok vorgenommen. Nicht zu unrecht hat Bangkok den Beinamen "Venedig des Ostens ".

Von Chang Pier hinter den Königspalast fahren viele der Boote, die die Klongs - das Kanalsystem von Bangkok - befahren ab. 

 

auf den Klongs in BangkokMan sollte sich allerdings vorher schon überlegen, was man gerne machen möchte. Einmal als Touri erkannt, wird einem nämlich da sehr schnell eine Rundtour für vergleichsweise viel Geld aufgeredet.

Wer etwas mehr Zeit mitbringt, kann sich mit dem Linienboot(!) von dort aus nach Bang Yai bringen lassen.

Dies sollte allerdings keine 60 Baht kosten, wie wir später bemerkten. Allein die Stops an diversen Häusern entlang des Klong Bangkok Noi sind sehr interessant.

 Es ist eine ganz andere Welt, als das Bangkok, das man bisher gesehen hat mit den vielen Autos, Verkehr, Strassen und Personen. Eines allerdings ist fast gleich: der Lärm. 



 

Diese Longtail-Boote werden nämlich fast ausschließlich mit direktübersetzten auf den Klongs in Bangkok LKW-Motoren(!) betrieben. Kein Witz! Improvisation ist hier eben Trumpf.

In der kleinen "Vorstadt" Bang Yai lohnt ein kleiner Spaziergang zu der schon vom Anlegeplatz sichtbaren Tempelanlage.

 

Hier befindet sich ein liegender Buddha, der bestimmt auch seine 25m lang ist und in keinem unserer Reiseführer erwähnt ist. Scheinbar sind Bauten dieser Größenordnung hier keine Seltenheit...

Am nächsten Tag waren wir dann bei bestem Wetter (ca. 32° und Sonne) wieder aufnahmefähig für weitere Tempelanlagen der großartigen Innenstadt von Bangkok.

 

Unweit südlich des Königspalastes befindet sich Wat Pho, eine ebenfalls sehr sehenswerte Tempelanlage, die auch zum Pflichtprogramm jedes Bangkok-Besuchs gehört. Der Eintritt beträgt hier nur 20 Baht (ca. 1 DM).

Wat Pho, BangkokDie gesamte Anlage ist etwas kleiner als der Königspalast, wirkt nicht so pompös dafür aber graziler.

Es handelt sich hierbei um die größte Klosteranlage des Landes und wird von ca. 300 Mönchen bewohnt.

Das bekannteste Bauwerk innerhalb des Wat Pho ist der Tempel mit dem liegenden Buddha. Dieser ist mit seinen 46 m Länge und ca. 15 m Höhe der größte seiner Art.

 

Fast noch mehr als im Königspalast von Bangkok verblüfft hier der Hang zum Detail.  

  

So befinden sich z.B. im Kranz um das Heilige Zentrum ca. 75 kleine pyramidenförmige Chedis, zwischen denen immer Wat Pho, Bangkok wieder Pflanzen in kleinen Gärten blühen.  

Ebenfalls auf dem Gelände des Wat Pho befindet sich im gegenüber des Eingangs liegenden Teil eine Thai-Massageschule. Hier kann man sich für umgerechnet EUR 10.-- eine halbe Stunde kräftig durchkneten lassen.

 

 Aber Vorsicht!

Das ist nicht unbedingt etwas für wehleidige Naturen, es wird jeder Muskel angesprochen und man hört ab und an schon mal einen Knochen krachen. Allerdings fühlt man sich danach sehr weich und entspannt.

 

Eintrittskarte Wat Arun, Bangkok Fährt man am südlichen Ende des Königspalastes am Thien Pier mit der Fähre (2 Baht) über den Chao Phraya gelangt man zum Wahrzeichen von Bangkok, dem Wat Arun, dem Tempel der Morgenröte.

 

Dieser sieht von der anderen Flussseite gar nicht so imposant aus und man ist geneigt, ihn angesichts der schon gesehenen Höhepunkte auszusparen.

Ein sehr gut gemeinter Tipp: Man tue das nicht! 

 


Steht man einmal vor der vergleichsweise kleinen Tempelanlage kommt man ebenfalls aus dem Staunen nicht mehr heraus. Ich kann es rational kaum Wat Arun, Bangkok erklären, aberWat Arun, Bangkok Wat Arun hat mich sogar fast am meisten beeindruckt. Trotzdem besteht die Anlage "nur" aus dem zentralen 86 m hohen Phrang und vier quadratisch darum angeordneten kleineren Türmen.

Allerdings bergen die immer steiler werdenden Treppen eine gewisse Mystik. Bis zu einer gewissen Höhe kann man den Tempel - hat man seinen Eintritt bezahlt - selbst begehen.

 

Dabei hat man auch eine gute Aussicht auf die andere Seite des Chao Phraya - in Richtung Königspalast.

Unserer Meinung nach gehören die vier oben beschriebenen Ziele zum absoluten Muss eine jeden Bangkok-Besuchs.

 Anschließend hat man dann mit der Auswahl der Unternehmungen in Bangkok die Qual der Wahl.
 

 

Eine wichtige Station muss in unserem Reisebericht natürlich noch erwähnt werden:Singha Beer, Thailand  

Die Khaosan Road von Bangkok in Banglampoo, etwas nördlich der königlichen Tempel.

Hier ist das ideal gelegene Traveller-Zentrum von Bangkok.

Die vergleichsweise kurze Strasse und deren Umgegend bieten westlichen (Rucksack-)Touristen alles, was so benötigt wird, viele preiswerte Unterkünfte

(zu empfehlen sind u.a. das Sawasdee House, das Nana Plaza Inn, das New Siam, das Phra Athit Mansion und das New Merry V,).

 

Weiter gibt es eine Vielzahl (nicht mehr ganz typischer) Restaurants, Wechselstuben, Essstände und Tausende von Verkaufsständen, an denen man sich mit allem eindecken kann was man hier nicht oder nur teuer bekommt. Von der Fake-Rollex über Rai Ban Sonnenbrillen, preiswerte Laserpointer, Seidekrawatten und der Verkehr in Bangkok, Thailand Calvin Klein T-Shirts bis hin zum internationalen Führerschein und Presseausweis.

Ein weiteres sehenswertes Ziel in Bangkok ist der Golden Mount mit dem Chedi des Wat Saket.

Dieser liegt etwa 2km westlich vom Königspalast und ist eine kleinere Tempelanlage, die sich auf einem künstlich aufgeschüttetem Hügel befindet.

Allerdings handelt es sich hierbei um den weit und breit höchsten Hügel im Stadtzentrum von Bangkok, so dass man von hier mit die beste Aussicht genießen kann - vorausgesetzt man erwischt einen der eher seltenen Tage mit klarer Sicht.

Für die oberste Plattform hat man dann aber einen Eintritt in Höhe von 10 Baht zu bezahlen.

 

Nicht entgehen lassen sollte man sich auch nicht das quirlige ein Essensstand in Bangkok, ThailandChinatown von Bangkok.

Die chinesische Minderheit ist hier integriert wie selten in der Welt. In der Hauptstraße, der Charoen Krung Road, befindet sich Geschäft neben Geschäft.

Auf den Gehwegen finden sich unzählige fliegende Händler, überall gibt es Kleinigkeiten zu essen und duftende Stände, die Seitenstrassen gleichen tw. einem Krämermarkt.

Ab und an auch einer Sperrmüllsammlung und dicht daneben befinden sich die mit Gold und Jade vollgepackten Juwelierläden. Kontraste pur!

 

Ca. 2 km weiter westlich befindet sich etwas nordöstlich des Siam Square (Soi Kasemsan 2) Bangkok, Thailand das Jim Thompson-Haus. Hier findet man in verschiedenen traditionellen Thai-Häusern südostasiatische Kunstschätze vor.

Jim Thompson gilt als Wiedererwecker der damals in Thailand vom Aussterben bedrohten Seidenweberei. 

Er blieb nach dem 2. Weltkrieg in Bangkok und gründete 1948 die Thai Silk Company und wurde zur Berühmtheit. Ebenso berühmt ist sein spurloses Verschwinden im Dschungel der Cameron Highlands (aus unsem Reisebericht Malaysia) im Frühjahr 1967.

Weitere Tipps sind das schon erwähnte bekannte riesige Teakhaus Vimanmek Mansion, die königlichen Barken am Anfang des Klong Bangkok Noi, der Marmortempel mit seinen 52 lebensgroßen Buddhastatuen nördlich vom Golden Mount, der mäßig interessante Dusit Zoo (30 Baht), eine der wenigen Grünanlagen, der Lumpini Park am östlichen Ende der Chinatown und der Wochenendmarkt.

Diesen sollte in jedem Fall jeder besuchen, der das Vergnügen hat übers Wochenende (Sa. oder So.) in Bangkok zu sein. Wir hatten dieses Glück nicht. Er befindet sich etwa 8 km nordöstlich vom Zentrum.

 

 

Das Nachtleben von Bangkok hat einiges zu bieten, obwohl vielerorts schon um 1.00 Uhr die Pforten geschlossen werden! Hard Rock Café Bangkok Vor allem kommt man vergleichsweise günstig von a nach b.

Eine Taxifahrt von der Khaosan Road zum Siam Square, wo sich u.a. das Hard Rock Café befindet, kostet so etwa 3-4 EUR, d.h. man kann es sich locker leisten am Abend mehrere Kneipen, Lokale und Diskos anzufahren...

Wer sich nicht von Bangkok verabschieden möchte, ohne nicht wenigstens einmal eine etwas anrüchigere Gegend gesehen zu haben, dem sei die Lastermeile Patpong westlich des Lumpini Parks empfohlen.

Aber Vorsicht, hier verkehren inzwischen nicht nur Vergnügungssüchtige sondern auch gleich busseweise Otto-Normal-Touristen!

 

Nun ja, der Ort hat eben seine Berühmtheit erlangt, was will man machen... Etwas aufpassen wo man reingeht sollte man schon. Planet Hollywood Bangkok Meist soll man im Erdgeschoss mit billigen Getränken animiert werden, ein Stockwerk höher zu kommen. Wer nicht ernsthafte Absichten hat und ggf. einiges an Geld loswerden möchte, sollte zweiteres hier in Bangkok besser nicht machen...

Uns haben diverse Clubs mit Live-Musik am besten gefallen. Allen voran das Hard Rock Café (Siam Square) und der Rock Pub (ggü. des Asia Hotels in der Phayatai Rd.).

Im Planet Hollywood lief auch eine hörbare Band, doch haben sich an diesem Abend nur wenige Gäste dorthin verlaufen, so dass keine richtige Atmosphäre aufkommen wollte.

Wer eher auf Jazz steht, sollte auf jeden Fall ins Saxophone (3/8 Victory Monument, Phayathai Rd.) begeben. Hier gibt es gute Livemusik und ein gemütliches, wenn auch nur ein etwas kleines Speiselokal...




In Partnerschaft mit dem Reiseportal Thailand Urlaub, Flüge Bangkok und Last Minute Bangkok.

 

Phuket und Phang Na in Thailand
Thailand Startseite

© by astrosoft.de