Kuala Lumpur (KL) - Tourismusmagnet von MalaysiaDie malaysische Hauptstadt Kuala Lumpur ist kulturell, wirtschaftlich und touristisch die wichtigste Stadt von Malaysia (29.10.-01.11.)
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Wir kommen mit unserem eleganten Metro-Bus im Bus-Terminal in der Nähe von Chinatown an.
Von weitem konnte man schon den einen oder anderen Blick auf die KL-Tower werfen. Wir sind gespannt. Wir laufen weiter in Richtung Maybankgebäude und finden mit der Traveller Moon Lodge eine preiswerte Unterkunft (RM 28). Chrishna, der indische Vorsteher der Räumlichkeiten ist sehr freundlich. Er deckt uns gleich mit einigen Ratschlägen zur Fortbewegung ein. |
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Es ist früher Nachmittag und sehr schwül. Wir beschließen den Tag zu nutzen, um die nördlich Kuala Lumpur gelegenen Batu Caves zu besichtigen. Der Bus Nr. 11 bringt uns dahin. Umringt von Affen und Tauben erklimmen wir die ca. 200 Stufen und bewundern die riesige heilige Höhle. Anschließend findet sich - nach einigem Warten - schließlich ein 11er-Bus, der uns wieder in die Stadt bringt. Wir machen uns frisch, Essen eine Kleinigkeit und sind schon sehr gespannt auf den berühmten Nachtmarkt von Kuala Lumpur, der bei uns fast vor der Haustüre liegt. Dort gibt es wirklich alles. T-Shirts, Kleider, Hosen, Uhren, Brillen, Schmuck, Gameboys, CDs (Audio, Video, PC), ... und zu Preisen, die einem das Nichtkaufen schwer machen. Zudem ist durch geschicktes Handeln noch eine ordentliche Spanne drin.
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Da kostet manches dann nur noch 80%, 60% oder sogar 40% des Ursprungspreises. Für westliche Einkäufer mehr oder minder ein Schlaraffenland.
Am nächsten Morgen haben wir Sonnenschein und laufen an der Jamek-Moschee (Geburtsstätte von KL) vorbei in Richtung KL Tower. Vorsicht, man muss den Berg von Süden kommend rechts umlaufen, die Straße links führt weit oben in eine Sackgasse :-( Aber auch wir finden zu Fuß den Weg hoch zum KL Tower. Inzwischen nassgeschwitzt bummeln wir zur Akklimatisierung durch die Shops beim Tower. |
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Eine Eintrittskarte zum Aussichtsdeck kostet 8 RM, also nichts wie hoch auf die 276 m hohe Aussichtsplattform. Der Hochgeschwindigkeitsfahrstuhl bequemt sich dabei nicht Stockwerke oder Meter zu zählen, er zählt nur in 50m-Schritten und das ganz schon geschwind... Oben angekommen bietet sich ein phänomenaler Blick rundherum. Wir lassen uns Zeit, trinken beim höchsten McDonald einen Iced Nescafé und entdecken von oben einige interessante Gebäude, so auch das HardRock Café Kuala Lumpur. Dort gibt es wirklich alles. T-Shirts, Kleider, Hosen, Uhren, Brillen, Schmuck, Gameboys, CDs (Audio, Video, PC), ... und zu Preisen, die einem das Nichtkaufen schwer machen. Zudem ist durch geschicktes Handeln noch eine ordentliche Spanne drin. Da kostet manches dann nur noch 80%, 60% oder sogar 40% des Ursprungspreises. Für westliche Einkäufer mehr oder minder ein Schlaraffenland. Wir steigen wieder
herab von Hügel und marschieren weiter Richtung Pertronas Twin-Towers. Im Einkaufscenter daneben sehen wir uns etwas um und sind dann
verwundert, dass es auch hier eine billige und gute Möglichkeit
zu Essen gibt.
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Hinter den Towers von Kuala Lumpur ist ein großzügig angelegter Park mit Wasserspielen und Kinderspielplatz. Von hier aus bekommt man die beiden Gebäude endlich mit dem Foto zu fassen.
Dafür überrascht uns ein ordentlicher Regenschauer und wir sitzen eine Weile im Park fest. Auf dem Heimweg schauen wir beim HardRock Café vorbei und genehmigen uns bei stark gekühlter Umgebung einen Drink (T-Shirts gibt's billiger auf dem Nachtmarkt). Obligatiorsch
war dann nach dem Essen am Abend ein weiterer Gang über
den Nachtmarkt. |
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Am nächsten Morgen stiefeln wir los in Richtung Railway Station. Luftlinie ist der auch gar nicht so weit weg, nur die für Fußgänger sehr hinderliche Straßenführung lies das Ganze etwas dauern. Es handelt sich hierbei um den 1910 von der britischen Kolonlialverwaltung erbautes Bauwerk, das eher an einen Palast aus 1001 Nacht erinnert, als an einen simplen Bahnhof. Weiter ging's zum Nationalmuseum weiter südwestlich. Wir waren an diesem Tag fast die einzigen Touristen, die dort vorbeischauten.
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Der Eintritt betrug schlappe 1 RM p.P. So ergab es sich dann, dass wir gefragt wurden, wo wir herkommen und ob wir nicht ein Bild von einer Schulmädchengruppe machen möchten. Zwei Jungs aus der Klasse wollen dann für sich auch noch ein Bild mit uns... wem es gefällt... :-) |
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Wir überlegen uns kurz, ob es sich lohnt ins Planetarium zu gehen. Die nächste Vorführung startete jedoch erst spät und so gingen wir weiter in die Lake Gardens von Kuala Lumpur. Die grüne Lunge von Kuala Lumpur ist eine 6,5 ha große Parkanlage, die aus mehreren Gärten, Seen und Tierparks besteht und ist sehr sehenswert. Wir schlendern durch die Parksträßchen, durch einen Hibiskus- und Orchideengarten, vorbei an einer Schmetterlingsfarm (7 RM) und einer Vogelvollere mit integriertem Imbissrestaurant.
Wer alles sehen möchte kann für die Lage Gardens schon einen ganzen Tag einplanen.
Nördlich angrenzend steht das Nationalmonument. Es ist die Heldengedenkstätte des Landes und erinnert an den Kampf gegen die kommunistische Guerilla in den 50er Jahren erinnern.
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Als Abschluss des Tages ging's zum Sonnenuntergang nochmals auf den KL Tower zur Aussichtsplattform. Dieses Mal blieben wir oben, um Kuala Lumpur bei Nacht zu sehen. Ein einmaliges Erlebnis. Allein die Twin-Towers aus nächster Nähe und derart beleuchtet zu sehen ist die 8 RM für die Fahrt nach oben ein weiteres Mal wert... Da wir von oben das immens beleuchtete Sultan-Abdul-Samad Gebäude sehen, beschließen wir - unsere Füße wollten nicht mehr - uns mit dem Taxi zum Padang Merdaka fahren zu lassen. Dieser Palast bei Nacht ist ebenfalls etwas, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Wer sich übrigens für den Formel 1 Circus in Sepang bei Kuala Lumpur interessiert, sei auf die entsprechende Seite von malaysia.travel verweisen. Die Rennstrecke liegt direkt am Flughafen, also ca. 75 Kilometer weg von der Innenstadt. |
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Nach einer Empfehlung von Helmut reservieren wir uns im Restaurant des 421 Meter hohen KL Tower zum "High Tea" einen Tisch zum Essen (Tel. 03-2085055). Das Ganze kostet inklusive der Fahrt zur Restaurant-Ebene pro Person gerade mal 30 RM Dabei gibt es ein großes Buffet mit kalten und warmen Speisen, ein weiteres Dessert-Buffet und beliebig viel Tee und Kaffe. Wir lassen uns entsprechend Zeit mit dem Essen und genießen die Aussicht. Die Ebene mit den Tischen ist dabei auf einem rotierenden Ring angebracht, der in 90 Minuten eine Umdrehung vollzieht. d.h. innerhalb von 1½ Stunden hat man jede mögliche Aussicht direkt von seinem Tisch aus. Eine tolle Sache und vor allem für jedermann erschwinglich!
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Am späten Nachmittag gehen wir nochmals in das uns wohlbekannte Chinatown und auf den Nachtmarkt. Wo sonst könnte man für das letzte Kleingeld noch soviel Gegenwert bekommen... Ca. 22.00 erreichen wir mit dem Airport-Bus wieder den Flughafen und fliegen pünktlich 23.30 los. Da wir jedoch mit der Nacht mitfliegen wird es trotz des langen 13-Stunden-Fluges nicht mehr hell bevor wir ca. 6 Uhr in Frankfurt landen. Eine sehr lange Zeit, vor allem wenn nach dem Spielfilm keinerlei Abwechslung geboten ist und die Flugsitze zu unbequem zum Schlafen sind... Aber Hauptsache wieder gesund unten angekommen und wir haben eine Menge erlebt
in den zurückliegenden 3 Wochen... |
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Über Chrishna reservierten wir bei "Fathers Guesthouse" gleich ein Zimmer bei unserem nächsten Ziel, den Cameron Highlands. Von KL ging's zuerst nördlich bis Tapah und dann eine langgezogene interessante Bergstrasse hoch bis nach Tanah Rata.
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Cameron Highlands in Malaysia |