Tansania - auf Safari unterwegs im Arusha Nationalpark

Reisebericht Tansania - Reisetipps für die Safari in den Nationalparks im Norden von Tansania

 
 Arusha Nationalpark bei Arusha ist ein kleiner, sehenswerter und dicht bewachsener Nationalpark
 

Nachdem wir an unserem Ankunftstag in Arusha den Tages-Ausflug in den nahen Arusha-Nationalpark gebucht hatten, ging es dann am 10.09.2009 los. Wir stehen 6.30 Uhr auf, gehen kurz nach 7.00 Uhr zum Frühstück und werden wie angekündigt 7.30 Uhr von einem Bobby-Tour 4x4 Geländewagen abgeholt. Wir waren gespannt. Unsere erste kleine Safari...

 

Nach ca. 45 Minuten haben wir den knapp 300 qkm großen Arusha Nationalpark erreicht. Unser Fahrer steigt am Eingang aus, um am Schalter unsere Eintrittskarten zu holen. Doch wir warten und warten im Wagen. Nach 25 Minuten fragen wir nach wieso es so lange dauert. Computerprobleme, die Software startet nicht mehr. Und da wollte ich doch genau diesen Problemen zu Hause entkommen!

Am Eingang zum Arusha Nationalpark
Am Eingang zum Arusha Nationalpark

Nun, wir machen das beste daraus und machen uns am Eingangsbereich des Arusha Nationalpark Gate (GPS-Koordinaten: S3 18.911 E36 52.842 auf 1396 m) mit dem Foto auf die Pirsch. Wir finden einige interessante Pflanzen, stachelige Raupen und Insekten. Und schließlich geht es nach etwa einer Stunde endlich weiter. Die Spannung steigt.

Wir fahren in den Park rein und sehen eine große Wiese mit vereinzelten Bäumen. Die Piste zweigt rechts ab und wir schauen genau auf die Wiese. Ganz klein sehen wir dort eine kleine Herde Büffel und Zebras. Unsere ersten wilden Tiere. Und es sollte noch besser werden...

 

Die Straße geht bergauf und wir fahren durch dichten Wald hinauf zum Rhino-Aussichtspunkt am Ngurdoto Krater. Hier dürfen wir sogar ausnahmsweise aussteigen. Der Krater selbst ist nicht zugänglich und so schauen wir von oben hinab. Es gibt wenig zu sehen. Doch das Warten einiger Minuten lohnt sich. Zwei eigentümlich aussehende Mantelaffen zeigen sich vor uns auf den Bäumen...

Ein markanter Mantelaffe im Arusha Nationalpark 
Ein markanter Mantelaffe im Arusha Nationalpark

Beim Bilder machen merken wir alsbald, dass sich eine Spiegelreflexkamera mit gutem Zoom auszahlt. Unsere sonst so wertvolle kleine Canon Kompaktkamera kommt bei den Anforderungen nicht mehr mit. Kurz darauf zeigt sich ein großer Nashornvogel, der über uns hinwegfliegt und sich dann im einem Baum niederläßt. Wir sind fasziniert von der Natur in die wir eintauchen dürfen...

Leider ist die weitere Straße um den Ngurdoto Krater im Arusha Nationalpark nicht befahrbar und wir kehren um, fahren den Berg hinunter und dann weiter Richtung Norden zu den Momella Lakes.

Eine Pavian-Familie im Gebüsch von Arusha 
Eine Pavian-Familie im Gebüsch von Arusha

Unterwegs sehen wir eine Familie von Pavianen auf der Piste. Wir nähern uns langsam. Die Affen scheint unser großes Gefährt nicht weiter zu stören. Nur langsam machen sich die Paviane davon und ziehen in das dichte Unterholz neben der Straße ab. Allerdings beobachten sie uns und wir können sie nochmals sehr gut beobachten...

Wir fahren langsam aus dem dichten Wald heraus weiter in Richtung Norden. Am Small Momella Lake machen wir an einem kleinen Aussichtspunkt Mittagspause. Nachdem es am kleinen Picknickplatz innerhalb des Arusha Nationalpark ziemlich windig ist, essen wir im Jeep unser Lunchpaket...

Der Mt. Meru vom Aussichtspunkt Boma la megi im Arusha Nationalpark 
Der Mt. Meru vom Aussichtspunkt Boma la megi im Arusha Nationalpark

Die Weiterfahrt bringt uns in einem Rundkurs an die verschiedenen Seen im Momella Gebiet heran. Als erstes steuern wir den schönen Aussichtspunkt Boma la megi an. Hier hat man einen schönen Ausblick auf die Seen und - zur anderen Seite hin - einen tollen Blick auf den beherrschenden 4.562 m hohen Mt. Meru. Auch den Kilimanjaro können wir mit etwas Mühe aus dem Dunst in Richtung Osten wahrnehmen.

Viele Flamingos gibt es an den Momella Lakes
Viele Flamingos gibt es an den Momella Lakes

Die Weiterfahrt zeigt, dass die vermutete Salzkruste um die meisten Seen keine ist. Es handelt sich um unzählige Flamingos, die sich hauptsächlich nahe dem Ufer aufhalten und das flache Wasser nach Nahrung durchfiltern. Es lohnt sich das genauer zu beobachten...

Wir fahren weiter gegen Westen und kommen in ein Gebiet mit hohem Savannengras. Von einigen Hundert Metern Entfernung sehen wir das erste Mal Giraffen. Ein bewegender Augenblick. Sie grasen ganz friedlich zusammen mit einigen Zebras in einer ebenen Fläche.

Eine Giraffe ragt aus dem hohen Gras heraus
Eine Giraffe ragt aus dem hohen Gras heraus
          

Wir haben Glück, einige der Giraffen befinden sich ganz in der Nähe unseres Weges. Interessiert aber nicht ängstlich werden wir von einigen Giraffen beobachtet. Nach und nach zeigen sich mehr Tiere und wir können vergleichseise nah beobachten wie sie fressen und werden sogar Zeugen wie ein Giraffen Paar liebevoll schmust...

 

Nun ist schon Nachmittag und wir machen uns langsam wieder auf den Rückweg zum Tor am Ngongongare Gate. Außer einigen weiteren Affen und einer Giraffe, die gemütlich über unsere Piste stolziert sehen wir weitere Zebras und Büffel. Besonders schön sehen wir diese an der eingangs schon erwähnten Wiese. Uns gefällt vor allem wie friedlich hier die Tiere in der tollen Landschaft des Arusha Nationalpark miteinander grasen.

Zebras und Büffel grasen friedlich in Arusha 
Zebras und Büffel grasen friedlich in Arusha

 

Leider sind wir schon wieder am Ausgangstor. Wir können unseren Fahrer nicht noch zu einer zusätzlichen Runde überreden. Wer mehr Zeit hat sollte sich in jedem Fall auch den westlichen Teil des Arusha Nationalparks vornehmen. Dort findet sich neben einigen Wasserfälle und Trekking-Pfaden auch die bekannte Hatari Lodge. Natürlich ist auch eine Besteigung des Mt. Meru möglich. Wer dies tun möchte, sollte in einem der Reisebüros in Arusha danach fragen.

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