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Im Frühjahr 1992 wurde in Paris der ca. 2000 ha große Vergnügungspark Disneyland Paris (offiziell: Disneyland Resort Paris) eröffnet.
Wie in den USA handelt
es sich um ein gigantisches Märchenland, das vor allem durch seine
Detailtreue und die unterschiedlichen Attraktionen interessant ist für
jung und alt. Die Parkanlage liegt für Deutsche "auf dem Weg" nach Paris, d.h. ca. 30 km östlich der französischen Hauptstadt. Es gibt auch Buszubringer vom Flughafen und vom TGV-Bahnhof. Um die über 60 Attraktionen von Disneyland Park und Disney Studio Park in Ruhe genießen zu können, werden außer Tageskarten auch Pässe für zwei oder drei (unzusammenhängende!) Tage verkauft. Die Eintrittspreise liegen etwa
bei EUR 50.-- pro Person und Tag.
Außerdem gibt es in Disney Village so einiges, was die hier Unterkommenden wünschen könnten. Von Sporteinrichtungen, Radverleih bis hin zu Boutiquen, Kino, Spezialitätenrestaurants und einer Hurricanes Disko gibt es hier alles.
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Disneyland Paris ist ganzjährig geöffnet, von Oktober bis März allerdings nur von 10-18.00 Uhr. In den anderen Monaten öffnet der Park bereits 9.00 Uhr und macht schließlich seine Porten um 23.00 Uhr dicht. Neueste Infos findet man auf der Web-Seite disneylandparis.com. Sehr hilfreich ist prinzipiell auch eine "inoffizielle" Seite mit der URL disneylandparis.de.
Hier die Highlight vom Disneyland Park Paris:
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Die Hauptstraße ist mit allerhand Geschäften und Restaurants
durchzogen. Dabei wurde auf jedes Detail geachtet. Es begegnen einem Musiker,
Disneyfiguren und eine winkende Micky Maus, die aus einem Oldtimer heraus
alle Besucher freundlich begrüßt. Hier findet auch jeden Tag die große Parade statt. Schlendert man weiter, so gelangt man zum Central Plaza, von wo aus man jedes der thematischen "Länder" erreichen kann. Hier fällt einem natürlich sofort das über 40 m hohe und wunderschön verzierte Dornröschenschloss auf.
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Mountain" steht. Aber auch H.G. Wells und Leonardo da Vinci bleiben nicht
Geht man nun rechts, gelangt man in das Discoveryland, die den Visionen
und Vorstellungen der Menschen um die Jahrhundertwende Über die im See ankernde Natilus (zu besichtigen!) kommt man zur rotierenden Kuppel des monumentalen Space Mountain. Hierbei handelt es sich um eine der neueren High-Speed-Attraktionen in Paris. Nach einigem Anstehen darf man sich auf einiges gefasst machen. Allein die Warteschlange ist schon sehr interessant, da sie im Halbdunkel durch die Fahrstecke der Achterbahn geleitet wird. Erreicht man nun endlich die Wagons von Space Mountain, wird man in einem schrägen Winkel nach oben katapultiert und anschließend erwartet einen eine Achterbahnfahrt im Halbdunkeln mit Korkenzieherlooping und jeder Menge Adrenalin. Weitere Attraktionen sind hier Star Tours (virtueller Flug in einem Krieg der Sterne Flieger), die Grand Prix-Rennbahn Autopia und das Visionarium mit Jules Vernes 360°-Zeitmaschine. Weiterhin gibt es hier die sehenswerte 4-D-Kino-Attraktion "Liebling, ich habe das Publikum geschrumpft" sowie die Show "Mulan, die Legende".
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Hier steht das große Dornröschenschloss (Chateau de la Belle au Bois Dormant). Man kann dieses auch innen besichtigen und in der Gruft des Schlosses lebt sogar ein Drachen...
Weiter gibt es hier den Märchenwald, Dumbo Zirkuszug, ein Pferdekarussel und einige auch für kleinere Kinder geeignete Attraktionen.
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Hier geht es um Mythen, Legenden und die großen Abenteuer, die in der damaligen Zeit zu bestehen waren. Die Hauptattraktion ist hier das von Disney und George Lucas kreierte Indiana Jones und der Tempel des Todes.
Eine kleinere, wacklig erscheinende Achterbahn, die es in sich hat. Wer schon immer mal gefährlichen Piraten bei der Arbeit zusehen wollte, sollte sich auch die Pirates of The Caribean nicht entgehen lassen. Auf der Adventure Isle gibt es dann noch einige Sachen auf eigene Fast zu erkunden...
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Links vom Central Plaza liegt Frontierland, das durch ein Fort betreten werden kann. Visuell dominiert in diesem Abschnitt der See "Rivers of the far West" mit dem Big Thunder Mountain.
Dies ist auch schon die Hauptattraktion
im Wild-West-Land. Besteigt man die Waggons des verlassenen Goldbergwerks
noch auf dem Festland, so gelangt man durch ein unterirdisches Tunnel unter
dem See rueber zum Thunder Mountain. Die Fahrt kann man sich vorher wunderschön von der Riverboad Landing Station ansehen, wo die Fahrt mit einem echten luxuriösen Raddampfer angeboten wird. Das Phantom Manor ist ein dem Bates Motel (Psycho) nachempfundenes Gruselkabinett. Auch hier hat es noch einige Attraktionen, die auch für kleinere Kinder geeignet sind, wie z.B. einen Streichelzoo oder die Show "Micky im Winterwunderland". Wer alles an einem Tag sehen möchte hat also sehr viel zu tun. Im Prinzip ist es zwar möglich, jedoch machen einem Kondition und die Warteschlangen hier schnell einen Strich durch die Rechnung. Wer also gemütlich alles sehen möchte, sollte sich zwei Tage Zeit nehmen. Wen die meisten angebotenen
Shows und Paraden eher weniger interessieren und zügig die
Hauptattraktionen abklappert, der kann es auch schon in einem Tag schaffen.
Mir war jedenfalls ein Tag genug, das sich die meisten Shows in derartigen
Parks doch auch ähneln und man nicht jede gesehen haben muss... |
Paris Reisebericht |