Sextner Dolomiten - Bergtour ins Drei Zinnen Gebiet in Südtirol

   Wandern in Südtirol - Reisebericht mit dem Wohnmobil in den Sextner Dolomiten...

  
  14.09.05: Aufstieg durch das Bacherntal zur Zygmondihütte und weiter zur Büllelejochhütte...
 

Der Wecker schellt um 6.30 Uhr. Nach dem  Frühstück fahren wir ca. 7 Uhr los durchs Fischleintal zum Dolomitenhof. Hier bezahlen wir die Tagespauschale mit Euro 3.-- für Parkgebühren.

Gegen 8 Uhr starten wir zu unserer Rundtour. Vor 8.30 sind wir bereits an der Talschluß-Hütte. Sie liegt im Innersten Wiesenboden des Fischleintales am Nordfuß des Einserkofels und sieht sehr einladend aus.  Aber es geht weiter. Es ist heute morgen noch recht frisch und neblig.

unser Aufstieg zur Zygmondi Hütte durch den Nebel

Wir steigen nun durch das Bacherntal auf Weg 103 zur Zygmondi-Hütte. Bald liegt der Nebel unter uns und wir haben interessante Ausblicke zurück und auf den vor uns liegenden Aufstiegsweg. Dieser liegt noch meist im Schatten, was für den steilen Aufstieg zu begrüßen ist.

 unser Aufstieg zur Zygmondi Hütte, Südtirol

Später geht auch unser Aufstiegsweg sonnig empor. Wir blicken in die Felslandschaft des Elfer- und Einserkofels und vor uns taucht das mächtige Massiv des Zwölferkofels auf. Nach ca. 2 Stunden stehen wir vor der Zygmondi-Hütte auf 2.224 m. Sie liegt in eindrucksvoller Hochgebirgslandschaft auf einer felsigen Hangterrasse am Fuß des Zwölferkofels. Sie ist eine viel besuchte Hütte in den Sextner Dolomiten.

 

angekommen an der Zygmondi Hütte, Südtirol

Der mächtige, mit schwindelerregenden Wänden und Kanten aufragende Zwölfer ist gut 3.000 m hoch.

Auf der Terrasse der Hütte erfrischen wir uns mit Radler und Cappucchino bei allerbester Aussicht. Dann geht’s weiter.

die Zygmondi Hütte mit dem Elfer Massiv in den Sextner Dolomiten, Südtirol

Es folgt der Aufstieg zur Büllelejoch-Hütte auf Weg 101 über felsige Böden unter der wuchtigen Zwölfer-Nordwand.  

der Ausblick zum Zwölferkofel, Südtirol

Beim abwechslungsreichem Aufstieg muß man immer wieder anhalten und in die Runde schauen. Wir sind mitten drin in meinen Dolomitenbergen und es ist immer wieder sehr schön hier!

 beim Aufstieg zur Büttelejochhütte, Südtirol

In einer Stunde erreichen wir die Büllelejochhütte. Sie ist die höchstgelegene Hütte mit 2.528 m im Drei-Zinnen-Gebiet und liegt im Felsbereich zwischen Büllele- und Oberbachernjoch. Die kleine Hütte ist sehr viel besucht. Wir freuen uns über einen schönen Platz auf der Terrasse und blicken bei Radler, Gerstensuppe und Kaminwurz in die atemberaubende Bergszenerie.

 die Büttelejochhütte in den Sextner Dolomiten, Südtirol

Von der Hütte aus könnte man in 3/4 Stunde aufsteigen zur Östlichen Oberbachernspitze mit 2.677 m, dem Hausberg der Büllelejochhütte. Doch dies ist heute nicht eingeplant.

 

  Bergtour von der Büllelejochhütte zur Dreizinnenhütte und Abstieg durch das Fischleintal...
 

 

Wir verlassen die gastliche Hütte und gehen unsere Rundwanderung weiter. Der Weg führt uns am Nordfuß der Paternkofel-Gruppe entlang.

der Ausblick vom Büttelejoch in den Sextner Dolomiten

Bald haben wir hübsche Nahblicke auf die drei malerischen Bödenseen und können in der Ferne die Drei-Zinnen-Hütte mit dahinter liegendem Toblinger Knoten erkennen.

 die Bödenseen in den Sextner Dolomiten, Südtirol

Nach einer weiteren Stunde erreichen wir die Drei-Zinnen-Hütte mit ihrem großartigen Blick auf die Nordwände der drei Zinnen. Die Drei Zinnen sind das Wahrzeichen der Dolomiten.

Die Hütte auf 2.405 m ist der meist besuchte Ausgangspunkt für Gipfelanstiege, Klettertouren, Übergänge und Höhenwege in den Sextner Dolomiten.

 

die Drei Zinnen in den Sextner Dolomiten, Südtirol, Italien

Es herrscht viel Betrieb hier. Auf der Terrasse ist kein Platz zu finden. Wir finden innen eine gemütliche Ecke und neben uns schläft und schnurrt eine Katze.

die Dreizinnenhütte an den Drei Zinnen in den Sextner Dolomiten

Bei Radler, Suppe, Kaffee und Apfelstrudel lassen wir es uns gut gehen an diesem schönen Tag. Danach halten wir uns noch eine Weile außen auf und genießen die prachtvollen Ausblicke auf den markanten Paternkofel und die berühmten Drei Zinnen.

 die Dreizinnenhütte mit dem Paternkofel, Südtirol

Der Paternkofel im Nahblick der Zinnen-Nordwände ist über mehrere Klettersteige erreichbar. Von der Drei-Zinnen-Hütte ausgehend , bietet sich der Tunnel-Klettersteig, der kürzeste Anstieg zum Paternkofel an.

Um ca. 15 Uhr treten wir den Rückweg durch das wildschöne Altensteiner Tal an.

unser Abstieg durch das Attensteiner Tal, Südtirol

Der Abstieg erfolgt mit der Sonne im Rücken hinunter zur Talschlußhütte im Fischleintal.

bei der Talschlußhütte im Fischleintal, Südtirol

Kurz darauf kommen wir zum Dolomitenhof und zu unserem Wohnmobil. Um  ca. 17 Uhr bezahlen wir Euro 3,-- Parkgebühren und fahren zurück nach Moos. Leider ist der ausgewiesene Wohnmobil-Stellplatz bereits besetzt. Wir fahren nochmals zum Campingplatz Sexten zum Entleeren und machen einen kleinen Einkauf im Laden am Platz.

Danach fahren wir durch das Pustertal und Richtung Sterzing. In Mauls fahren wir einen im WOMO-Buch beschriebenen Stellplatz an, der uns aber nicht gefällt. Unsere Fahrt geht an Sterzing vorbei. Bei Gossensassen biegen wir ins Pflerschtal ab und fahren bis an den Parkplatz des Sessellifts in Ladurns. Hier bleiben wir diese Nacht. Wir sind zwar alleine am Platz, aber nebenan befindet sich ein Hotel.

beim Sessellift Ladurns, Südtirol

Wir beschließen den schönen Bergtag mit Vinschgauer Brot mit Käse und Schinken und Wasser und Wein.

In der Abgeschiedenheit des Tales schlafen wir sehr gut. Draußen hören wir den Wind pfeifen!!!
 

chronologisch gehts nun
 weiter mit der Abstecher in Pflerschtal und Heimreise... 
 

 
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