8. Tag Bergtour von Chandolin zum Illhorn |
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Reisebericht: Wandern im französischsprachigen Val d’Anniviers (deutsch: Eifischtal) |
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Val d’Anniviers im Wallis - 8. Tag Bergtour von Chandolin zum Illhorn: | ||||
Wir fahren von Grimentz durchs Tal d`Anniviers Richtung St. Luc. In Vissoie biegen wir ab nach Chandolin.
Am Eingang des Dorfes befindet sich ein großer Parkplatz bei der Talstation vom Sessellift La Remointze. Chandolin ist das höchst gelegene Kirchdorf des Wallis. Hier, auf 1920 m Höhe, beginnen wir unsere Bergtour aufs Illhorn. Die gut markierte Strecke über ca. 800 Höhenmeter ist unschwer zu gehen. Hinter dem Seilbahngebäude gewinnen wir durch Waldgelände langsam an Höhe und zweigen dann rechts ab auf den Weg zur Cabane d`Illhorn. Nach der Hütte führt ein schmaler Weg teils baumlos aufwärts. Immer wieder kommen wir an Pisten oder Liftmasten vorbei. Die landschaftlichen Wunden des Skilaufs sind sichtbar. Wir kommen über den Pas de I`Illsee auf 2545 m.
Der Weiterweg auf begrastem Felsrücken führt uns, bei immer besser werdender Aussicht, direkt auf das Illhorn auf 2717 m.
Von Chandolin haben wir den Gipfel in knapp 2 1/2 Stunden erreicht. Er liegt noch teilweise verschneit auf einem Felsvorsprung 2000 Meter über dem Rhonetal. Wir sind überrascht von fantastischen Ausblicken auf Walliser und Berner Alpen. Im Süden sind Majestäten, wie Weißhorn, Obergabelhorn und Matterhorn zu erkennen oder ganz von Weitem im Westen das Mont-Blanc-Massiv.
Gleichzeitig blicken wir in eine weitere Sehenswürdigkeit, den über 2000 Meter tiefer liegenden Illgraben und südöstlich unter dem Gipfel liegt der Illsee. Wir schauen in die Runde und verweilen zu einer längeren Rast auf dem Gipfel.
Beim Rückweg nach Chandolin auf dem Aufstiegsweg machen wir eine gemütliche Rast auf der Terrasse der Illhornhütte auf 2130 m Höhe. |
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