Rügen - Kreideküste, Hochuferweg und Jasmunder Nationalpark |
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Reisebericht Rügen - Rundreise mit dem Wohnmobil |
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Rügen - Kreideküste und Hochuferweg (Jasmunder Nationalpark) | |||||||||||||||||||||||||||
10.10.2008: Am Morgen ist es sehr frisch, aber sonnig. Beim nahen Bäcker machen wir Frühstück und fahren dann wieder nach Sassnitz.
Am Stadtausgang nahe der Altstadt können wir parken und laufen zuerst in die Altstadt und hinunter zur Strandpromenade und zur Seebrücke Sassnitz, die 1993 neu errichtet wurde.
Dabei sehen in Sassnitz wir eine ganze Reihe frisch renovierter malerischer Bädervillen und Gästehäuser. Auch von
der Seebrücke haben wir einen herrlichen Blick zurück auf weiß getünchte Häuser, die sich an den
Steilhang schmiegen.
Doch heute ist Wandertag im kleinsten deutschen Nationalpark, dem Jasmunder Nationalpark. Sassnitz bietet einen guten Ausgangspunkt für Wanderungen zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten und Wahrzeichen Rügens, zur nördlich anschließenden Kreideküste.
Wir wollen die gesamte Strecke des Hochuferweges mit 8 km von Sassnitz bis zum Königsstuhl erwandern, die sog. Stubbenkammer.
Der Weg geht meist durch Buchenwald und immer wieder eröffnen sich imposante Blicke zu weißen, steil aufragenden Kreidefelsen, die sich aus dem Blau der Ostsee erheben. Gespannt warten wir auf den nächsten freien Ausblick. Das gefärbte Herbstlaub der Bäume und Büsche sowie die Sonne machen das schöne Bild komplett.
Nach einer Weile kommen wir zum Gasthaus Waldhalle. Hier kehren wir ein und stärken uns mit Kaffee und
Kuchen. Gleich darauf erwarteten uns auf unserem interessanten Wanderweg die "Wissower Klinken", weiße
Kreidefelsen mit scharfkantigen Zacken. Die Strecke entlang der Kreiseküste ist kurzweilig, immer wieder genießen wir die phantastischen Ausblicke auf die berühmte Kreideküste von Rügen. Auch die Blicke durch die Bäume hinunter in das grüne und blaue Wasser der Küste haben einen besonderen Reiz.
Eine besonders schöne Aussicht der Kreidefelsen erhielt nach dem Rügener Dichter und Historiker den Namen:
Ernst-Moritz-Arndt-Blick. Wir können uns kaum satt sehen und machen viele Fotos.
Die Steilküste verändert sich ständig und wird durch Wetter und Sturmfluten unterhöhlt und teilweise
abgetragen. Deshalb wurden ab und zu äußere Stellen durch Holzgeländer vor dem Betreten gesichert. Vom 2 km entfernten Ort Hagen (mit großem Parkplatz) fährt ein Pendelbus bis zum Gasthaus unterhalb vom
Königsstuhl. Durch eine kurze Wanderung kann die "Viktoria-Sicht" erreicht werden.
Wir laufen weiter und möchten eigentlich noch auf die Plattform des Königsstuhls hinaufsteigen. Doch ein Eintritt von 6,-- Euro schreckt uns ab. Hier besteht auch die Möglichkeit, über 497 Stufen im Wald hinabzusteigen zum Ufer, um die steilen Kreidefelsen von unten zu betrachten.
Wir beenden nach knapp 3 Stunden unsere außergewöhnliche Wandertour beim Gasthaus am Königsstuhl und lassen uns Fischbrötchen schmecken. Von hier bringt uns der Bus zurück nach Sassnitz. Es wird Abend, wir verlassen nun Sassnitz und touren weiter über Hagen nach Lohme. Hier fahren wir den dortigen Wohnmobil-Stellplatz an und bezahlen 12.-- Euro für Übernachtung.
Die sanitären Anlagen sind ganz neu. Nach einem sehr schönen Tagen schlafen wir gut in Lohme. |
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