Rügen - Seebad Binz, Prora und Erholungsort Sassnitz |
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Reisebericht Rügen - Rundreise mit dem Wohnmobil |
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Rügen - Urlaub am Seebad Binz, Prora und im staatlich anerkannten Erholungsort Sassnitz | |||||||||||||||||||||||||||||||||
09.10.2008: Am Morgen zieht es uns nach dem Frühstück nochmals in die Wilhelmstraße und zur Selliner Seebrücke.
Nochmals genießen wir das elegante Flair des Badeortes. Wer verlassen Sellin, befahren wieder die Alleenstraße und biegen ab zu einem weiteren Seebad. Wir
kommen also nun zum Seebad Binz mit 5.450 Einwohnern. Wir schlendern die Promenade am Ostseestrand von Binz entlang und kommen an das imposante, schlossartige Kurhaus Hotel Binz im Jugendstil. Nachdem das 1893 errichtete markante Gebäude 1906 abbrannte, wurde es im Originalstil wieder aufgebaut und in den 1990-er Jahren renoviert.
Seit 2001 ist es als Luxushotel neu eröffnet. Auf dem vorgelagerten Platz finden regelmäßig kulturelle
Veranstaltungen statt. Hinter dem Kurhaus befindet sich der neu gestaltete Kurpark. Wir promenieren weiter, essen Fischbrötchen und kehren zu Kaffee und Kuchen ein. Dann verlassen wir den mondänen Badeort Binz und fahren weiter auf der Straße an der "Schmalen Heide"/Ostseeküste entlang. Bei Prora legen wir den nächsten Stopp ein. Wir laufen ein kurzes Stück durch einen lockeren Strandwald
und kommen an den Strand von Prora. Hier streckt sich, abgeschirmt von der Straße durch Kiefernwald,
ein herrlich feiner weißer Sandstrand ca. 10 km entlang.
Hier sollten 20.000 Menschen gleichzeitig Urlaub machen können. Diese Megaanlage war ein Werk nationalsozialistischen Größenwahns. Teilweise sind Museen untergebracht, doch größtenteils stehen sie leer. Nach diesem beeindruckenden Erlebnis touren wir weiter auf der Landstraße Richtung Sassnitz bis zu einem Parkplatz südlich von Neu Mukran. Auf ausgeschildertem Wanderweg geht es durch schönes Waldgelände der "Schmalen Heide" zu den Feuersteinfeldern von Neu Mukran, die einzigartig in Europa sind. Dabei überqueren wir eine Brücke über die Bahnlinie. Wenig später auf einer Lichtung erreichen wir die Feuersteinfelder. Sie entstanden schon vor 4.000 Jahren und wurden durch eine Sturmflut aufgeschichtet. Durch Aneinanderschlagen wurde in früher Zeit damit Feuer entfacht. Wieder im Wohnmobil angekommen, fahren wir nun Sassnitz entgegen. Plötzlich sehen wir rechts einen
großen Parkplatz "Königslinie", der auch als Wohnmobilstellplatz ausgewiesen ist. Wir merken ihn für
die nächste Übernachtung vor. In Sassnitz, mit 11.800 Einwohner die zweitgrößte Stadt der Insel, parken wir bei einem Einkaufsmarkt und laufen zuerst in nördlicher Richtung zur von Weitem sichtbaren, roten Johanniskirche.
Dann geht es zurück und in die nahe City, die "Rügen-Galerie". Auch oberhalb der Stadt Sassnitz leuchten Kreidewände von ehemaligen Brüchen. Auch hier am Stellplatz fallen Sanddornsträucher auf. Sie sind auf Rügen sehr oft anzutreffen. Jetzt im Herbst leuchten ihre Beeren orangerot. Sie enthalten sehr viel Vitamin C. Die Sträucher mit Dornen wachsen hinter Dünen auf Sandboden und im Ostseeklima besonders gut. Die Beeren werden zu Saft, Likör, Marmelade usw. verarbeitet und die Produkte auch als Souveniers angeboten. Von unserem Stellplatz aus blicken wir am Abend auf´s Meer und sehen den Leuchtturm von Sassnitz blinken. Wir werden morgen wieder nach Sassnitz, dem Tor zum Nationalpark Jasmund kommen, um von dort die Kreideküste Rügens zu erwandern. |
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