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Reisebericht Peru -
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Wir sind zu neunt im Wagen und sind alle sichtlich erleichtert, als wir nach ca. 2 Stunden am Hotel Nasca in Nasca rausgelassen werden.
Als wir mitgehen zu unserem Zimmer haben wir schon leichte
Befürchtungen, Aber man führt uns nach hinten, wo es schöne Zimmer mit Bad gibt. Wir tigern alsbald nochmals los, schliesslich haben wir noch nichts zu Abend gegessen. Überall ist viel los, heute Abend ist eines der Entscheidungsspiele für die Ausscheidung zur Qualifikation für die Fussball-WM 2006 in Deutschland. Und Peru muss zum großen Entscheidungsspiel ran. Jedes Restaurant und jeder Elektroladen ist gut besucht. Alle sind im Fussballfieber und es lohnt sich. Peru gewinnt 3:0 und wir essen für 3 Sol pro Person ein gutes Menü mit Suppe und Hauptgang! Friedhof in Chauchilla |
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Wir frühstücken ca. 07.15 Uhr, checken um 08.00 Uhr aus und
verstauen unser Gepäck beim Hotel. Die Tour kann auch hier in Nasca bei jeder Agentur gebucht werden. Auch mit dem Taxi ist für unter 10 USD zu machen. Die letzten Kilometer führen - wie oft - über eine holprige Sand- und Schotterpiste. Wir werden gut durchgeschüttelt und als zweites Frühstück gibt es mal wieder etwas Sand Das Gräberfeld aus der Prä-Inkazeit von
Peru
ist leider schon stark mitgenommen. Dennoch ist es beeindruckend, wie gut sich die Schädel und Kleiderfetzen erhalten haben in der trockenen Luft. Heute werden die im Freien ausgestellten Gräber durch einfache Dächer geschützt. Nach einer ca. 45-minütigen Führung fahren wir weiter zur Nasca Töpferei, eine interessante aber ziemlich touristische Angelegenheit. |
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Anschliessend geht es nicht weniger touristisch bei der alten
Goldwäscherei zu. Allerdings hat man liebevolle kleine Modelle
erstellt, um dem interessierten Besucher zu zeigen, wie
man das Gold aus dem Bach gewaschen hat. Hier gibt es auch tolle
Sandbilder der Nasca-Linien zu kaufen. Ein schönes Souvenir
von Peru. Flug über die Geoglyphen von NascaNun aber war es endlich so weit. Jede der ca. 12 Personen und das war mit ein Grund, weshalb wir die drei anderen kleinen Ausflüge schon am Morgen machten. Nach ca. ½ Stunde waren wir an der Reihe und durfen in eine kleine Chesna einsteigen. Platz war - ausser für den Piloten - noch für drei Personen. Jeder hatte vorsorglich einen kleinen Sickbag vor sich hängen. Wir wurden kurz instruiert, bekamen einen Plan der Scharrbilder
von Nasca über
die wir fliegen werden und standen auch schon an, um auf die
Rollbahn zu kommen. |
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Und los gings! Etwas wacklig aber durchaus sicher hob unser
Fliegerlein ab und machte sich auf den Weg zur ersten Figur
der Geoglyphen,
dem "harpunierten Wal", der sich etwa 25 Kilometer
nördlich von Nasca befindet Wir fliegen in Schräglage eine komplette Runde rechts herum über dem Scharrbild
und anschliessend in umgekehrter Schräglage das Ganze nochmals
links herum um die Geoglyphen. Man muss sich zuerst man an das Bild aus dem Flieger gewöhnen und registieren, wie gross die Nasca Bilder etwa sind, dann Weiter gehts über die Triangels zum Scharrbild
Astronaut, der am Berghang
richtig gut zu sehen ist. Am Hund vorbei geht es zum interessanten
Affen mit seinem riesigen eingewickelten Schwanz, der verkehrt
herum aufgewickelt ist. |
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Marion hat's inzwischen aufgegeben einen ruhenden Punkt zu fixieren und meditierte nur noch mit geschlossenen Augen, um schlimmeres zu verhindern. Letztendlich erfolgreich Die Französin neben dem Piloten machte inzwischen Gebrauch von ihrem weissen Beutel und ich war auch froh, dass wir nun auch das Scharrbild vom Guano-Vogel umrundet hatten und wir nun wieder eher gerade aus Richtung Nasca flogen. Nach knapp 40 Minuten kamen wir sichtlich geschafft wieder sicher in Nasca an.
und brauchen noch einige Stunden, bis wir wieder "richtig
im Kopf" waren. Es lohnt sich übrigens einmal auf der Satellitenkarte von Peru bei Nasca nach den Figuren zu suchen :-) |
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Wieder in der Stadt Nasca schauen wir uns um, Wir bezahlen stolze 80 Soles für einen Sitzplatz oben im Doppeldecker. Aber es sollte sich als einer der luxuriöstesten Busse herausstellen, mit dem wir je gefahren sind. Nach einem Spaziergang finden wir uns gegen 19.00 Uhr im Hotel Nasca Lines ein. Hier wohnte die Nasca-Linienforscherin Maria Reiche die letzten 20 Jahre ihres Lebens in Peru. Man kennt die deutsche Forscherin und würdigt ihre Arbeit, die letztlich die Stadt in der Wüste erst bekannt gemacht hat Ihr zu ehren würde im Hotelgelände ein Planetarium erbaut und um 19.00 Uhr finden i.d.R. Vorführungen zu den Geoglyphen statt (vorher am Hotel erkundigen!). Mit Edgardo haben wir einen sehr guten und engagierten Vorführer gefunden, der vieles zu den Linen und Maria Reiche erzählen kann. Anschliessend bekommen wir noch eine Führung durch den nächtlichen Süd-Sternehimmel von Nasca. Trotz der ca. 6 USD Eintritt sehr zu empfehlen! Wir essen noch gemütlich zu Abend und tigern ca. 23.30 Uhr zur Bushaltestelle der Floresgesellschaft. Mit etwas Verspätung liest der Bus von Lima kommend uns auf und wir beziehen ca. 0.45 Uhr unsere reservierten Sitzplätze zwischen den meist schlafenden Mitreisenden und weiter geht die Reise durch Peru
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