Pisco und Paracas | |
Reisebericht Peru
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Es geht weg von der Küste und wir sehen landschftlich schöne Einöde, Wüste und manchmal Dünen.
Nach einer guten Stunde biegen wir von der Hauptstrasse ab und kommen alsbald zu einer kleinen Bodega, einer privaten Weinkellerei. Man zeigt uns, wo die Trauben mit den Füssen ausgepresst werden und wo die Zwischenlagerung stattfindet. Ausserdem wird hier natürlich auch Weinschnapps, der Pisco gebrannt. Für die Abkühlung des Destillats hat man eigene grössere Wasserbecken. Als man uns den Aufbewahrungsraum für das wertvolle Nass zeigt sind wir hin und weg. Ein vergleichsweise dunkler Raum mit allerhand Krimskrams an der Wand und der Decke. Sieht so aus, als wäre es ein großer alter Speicher, in dem die Zeit die letzten 50 bis 100 Jahre stillgestanden hat. Doch der Boden steht voll mit lauter ca. 1.2 m hochen schmalen Tonkeraffen, die etwas an Bomben erinnern. Hier reift der Wein und der Pisco!
Natürlich dürfen wir auch probieren. Schmeckt schon anders als unsere Weine. Da uns das Ganze aber gut gefällt und wir ein Stück echte peruanische Natur mit nach Hause bringen wollen, kaufen wir eine Flasche Weisswein und eine Flasche Pisco, die wir von nun an mit uns herumschleppen müssen. Wir hoffen, dass dies alle zu schätzen wissen, die einen Tropfen von diesem kostbaren Etwas abbekommen werden :-)
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Die zweite touristischere Bodega gefällt uns dann weniger und wir fahren gleich weiter zum Regionalmuseum (10 Sol) in Ica. Wir entscheiden uns eine kurze Führung in diesem Regionalmuseum von Ica mitzumachen und erfahren allerhand informatives über die Zivilisation der Paracas, der Ica, die Nacsa und die Longheads, d.h. rituelle Verformungen des Kopfes.
Weiter gehts zur ca. 5 km weiter liegenden Oase Huacachina. An einer kleinen Lagune befinden sich viele Palmen, Johannisbrotbäume, einige Häuser und Touristenstände. Umrahmt wird diese Kulisse von an die 100m hohen Sanddünen.
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Schon in der Inkazeit war diese Oase heilig. Das Wasser der Oase beinhaltet viele Mineralstoffe, die ein unterirdischer Fluss aus den Anden mitbringt. So entstehen die Leider sinkt der Wasserpegel der Lagune die letzten Jahre imer weiter. Wahrscheinlich durch den gestiegen Wasserverbrauch der inzwischen grösseren Stadt Ica (ca. 100.000 Einwohner) in der Nähe. Wir lassen es uns natürlich nicht nehmen, eine zu besteigen und uns die Wanderstiefel dabei bis unter den Rand mit Sand zu füllen man kommt kaum den Sandberg hoch, dafür macht es richtig Spass Wir laden anschliessend Josef noch zu einem Orangensaft am
Plaza de Armas in Ica ein und werden dann zu den "American
Cars" gefahren. Das ist die preiswerte Verbindung
nach Nazca. |
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