Fakten und Reisetipps für Peru in Südamerika

Das Land der Inka ist mehr als 3x so gross wie die BRD und dort wohnen ca. 25 Mio. Menschen

 

 

Fakten und Wissenswertes über Peru und Bolivien in Südamerika


Peru besitzt eine Fläche von 1.285 Mio km², ca. 25 Mio. Einwohner,
von denen etwa ¼ in der Hauptstadt Lima wohnen. Damit ist die Bevölkerungsdichte im Vergleich zu Deutschland gut 1/10.

Dabei ist Peru ca. 3x so groß wie die Bundesrepublik Deutschland.

Die Landfläche von Bolivien ist mit knap 1.1 Mio km² nicht wesentlich kleiner. Dabei besitzt das Lnd nur knapp 12 Mio. Einwohner. D.h. die Bevölkerungsdichte ist nochmals weit niedriger.
Obwohl La Paz die größte und bekannteste Stadt des Landes ist, hat die Stadt Sucre den Status der Hauptstadt von Bolivien.

Das Zentrum der Inka-Dynastie liegt heute im südamerikanischen Peru, südlich vom Äquator. Cusco oder auch Cuzco - inmitten des peruanischen Hochlandes des Anden auf knapp 3.500m Höhe gelegen - gilt als einstige Hauptstadt des Inkareiches.
Machu Picchu als mystische Ruinenstätte liegt etwa 100 Kilometer entfernt am und oberhalb des westlichen Endes des Heiligen Tal der Inka am Urubamba-Fluß.

Die klimatischen und geologischen Unterschiede innerhalb von Peru sowie in Bolivien sind fast schon maximal. ein Junge mit seinem Vieh nach der Salineras de Maras, PeruAm Pazifik fällt dabei kaum Regen, da es südlich von Lima eine größere Wüste gibt.

Das große Gebirge der Anden zieht sich in Nord-Süd-Richtung durch ganz Peru, ja fast ganz Südamerika.

Durch die vielen Berge sowie Gletschern über der 5.000 Meter Marke (der höchste Berg von Peru ist der Huascarán mit 6.768 m) bilden sie einen faszinierenden Kontrast.

Jenseits der Anden haben im wenig bewohnten Regenwaldgebiet die Quellflüsse des Amazonas ihren Ursprung. Diese Region setzt sich als Tiefland durch ganz brasilien bis zur Atlantikküste fort.

Der Rio Urubamba ist einer der Amazonas Quellen. Er entspringt nur unweit von der bekannten Maya Hauptstadt Cusco.

Peru bietet sich vor allem für Natur- und Kulturliebhaber sowie für Abenteurer als Urlaubsziel an. Vor allem für Trekking und Bergsteigen ist die vergleichsweise milde Andenregion ideal  

 Das heutige Peru ist die Zentralregion der einstigen Hochkultur der Inka. Die bedeutendsten historischen Stätten sind Cusco, Machu Picchu, Sipan und Kuélap. die Kathedrale von Cusco, PeruDie Hauptstadt der Inka war einst Cusco.

Die Stadt gilt heute als eine der historisch bedeutendsten Städte Südamerikas.

Weitere wichtige Highlights sind der Titikaka-See, Nasca, die weiße Stadt Arequipa sowie die Nationalparks im Amazonasbecken.

Das Preisniveau ist niedrig. Lokale Menüs (Suppe, Hauptgericht) gibt es ab 3 EUR, Touristen-Menüs ab 5-8 EUR.

Gesprochen wird Spanisch und Quecha, die alte Sprache der Inka.
Nur in Touristenregionen wird auch Englisch gesprochen. Aber die Bevölkerung bemüht sich um eine Verständigung. Notfalls kann man sich mit "Händen und Füßen" verständigen.

 

Reisetipps für Peru

 

In Peru kommt man im Fernverkehr leicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln weiter. Busse führen in alle Ortschaften und innerhalb der Städte sind Taxis sehr preiswert. Viele Peruaner haben kein eigenes Auto und deshalb werden Busse viel genutzt.

 Unterkünfte sind ebenfalls vergleichsweise preiswert. Das Angebot reicht von einfachsten Zimmern über preiswerte Hostal-Zimmer bis hin zu 3 und 4 Sterne Hotels.

Übernachtungen im Doppelzimmer in Hostales sind ab 15 EUR zu bekommen, einfache Mittelklasse 25-60 EUR.

Für ein gutes Doppelzimmer zahlt man je nach Region etwa 50-100 EUR, je nach Saison und Ort.

 

 Das Essen in Peru ist variantenreich.Meerschweinchen (Cuy) sind eine Spezialität in Peru, nicht jedermanns Sache...  Die einfachere Küche basiert meist auf Huhn, Fisch, Lamm, Reis und Kartoffeln. Es sind deutliche Preisunterschiede zwischen einheimischen und touristischen Restaurants vorhanden

I.d.R. bekommt man ein einheimischen Menü bestehend aus Suppe und Hauptgericht abseits des Hauptplatzes schon für wenige Euro.

Touristische Restaurants kosten je nach Lage und Klasse ein Vielfaches.

 Wichtig ist in jedem Fall, dass man immer WC-Papier dabei hat.

Viele preiswerte Hostales und Restaurants haben eher schelcht ausgestattete WCs.

Meist fehlt dort das Klopapier!

 

Viele Sehenswürdigkeiten liegen in Peru und Bolivien in Höhen über 3.000m, der höchste Punkt auf der Fahrt zum Colca Canyon auf 4.896m, Peruz.B. liegt der Titikaka-See auf 3.810m über Normalnull.

Wer zu schnell in diese Höhen reist bekommt oft Probleme mit der Luft, die sog. Höhenkrankheit.
 

 Tipps zur Vermeidung der Höhenkrankheit:

  • Langsam an die Höhe gewöhnen und nicht in Cusco oder La Paz mit dem Urlaub beginnen
  • Nie auf dem höchsten Punkt schlafen, immer deutlich tiefer
  • Trinken Sie viel!
  • Machen Sie es wie die Einheimischen, Kauen Sie Coca-Blätter und trinken Sie Coca-Tee
  • Essen Sie nur leichte Sache wie Suppen, wenn Sie das erste Mal über 3.200m sind
  • Machen Sie langsam, Ihr Körper muss sich umstellen und das dauert 3-7 Tage

Weiterhin sind die hygienischen Bedingungen in Südamerika als auch die medizinische Versorgung nicht auf dem Niveau von Mitteleuropa.

Da Montezumas Rache - ein Magen-Darm-Infekt - jeden Dritten erwischt, ist es kein Fehler auch ein wirksames Magen-Darm-Mittel mitzunehmen, ebenso ein Insektenschutzmittel.
In diesen Tagen der allgegenwärtigen Virusinfektionen sollte man in jedem Fall auch ein Desinfektionsspray bzw. ein Desinfektionsgel dabei haben.

Erprobte Tabletten gegen Schmerzen und Kopfweh sind ebenso ratsam. Diese - speziell blutferdünnendes Aspirin - können auch bei Höhenkrankheit helfen.

 

Hiking, Trekking und Bergsteigen

Ähnliche Reiseziele wie Trekking in Peru?

Vergleichbare Urlaubsziele wie Peru gibt es kaum. Wer auf den Hochgebirgscharakter verzichten kann findet aber auf den bekannten Inseln der Kanaren sehr schöne Wanderziele, speziell auf La Palma oder El Hierro sind die Touren noch nicht so überlaufen.

Einen besonderen Tipp für Natur- und Wanderfreunde ist aber die weniger bekannte Insel La Réunion im indischen Ozean. Hier gibt es alles, was sich der Urlauber wünscht. Man findet dort hohe Berge - die höchsten im indischen Ozean - sowie grüne Natur mit Wasserfällen, aber auch schöne Sandstrände und mit dem Fournaise auch einen aktiven Vulkan, der umrundet werden möchte.

Ein Geheimtipp!


 

 
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