Treking im Annapurna Gebiet - Von Ghasa nach Tatopani |
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Reisebericht Annapurna - Natur, Kultur und
Trekking in Nepal |
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Zusammenfassung Tag 06 - Von Ghasa nach Tatopani | ||
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Tag 06 - Von Ghasa nach Tatopani über Rukse Chahara | ||
Die heutige Tagesetappe ist leichter als die gestrige. Es geht nach Tatopani, das für seine heißen Quellen bekannt ist. Wir freuen uns jetzt schon darauf, die schmerzenden Beine im heißen Wasser zu entspannen!
Über lange Natursteintreppen geht es tiefer in die Schlucht hinein. Die Wege werden schmaler, was gelegentlich zu Problemen führt, wenn eine der vielen Muli-Karawanen entgegenkommt. Insbesondere auf den schmalen, schwankenden Hängebrücken ist hier Vorsicht geboten. Da hilft nur eins: schnell wieder zurück ans rettende Ufer! Wir sind beeindruckt und entsetzt zugleich, welche Mengen (Volumen und Gewicht) auf dem Rücken von Menschen an uns vorbeigeschleppt werden. Ganze Getränkekästen, Gasflaschen, Dosen, Zigaretten etc. Das führt dazu, dass man wesentlich bewußter Dinge wie eine Flasche Cola oder ein Snickers zu sich nimmt, da man weiß, welchen Weg diese Luxusgüter genommen haben!
(Kleine Anmerkung am Rande: Dieser Teil der Schlucht ist sehr interessant, denn die Findlinge am Wegesrand werden immer größer und der Strom, der sich durch's Flusstal schlängelt, wird immer wilder. Hier ist jetzt deutlich mehr Wasser zu finden als das dünne Rinnsal im oberen Bereich des Kali Gandaki. An einem rauschenden Wasserfall in Rukse Chahara (1.630 m) machen wir Mittagspause. Das Rauschen des Wassers entspannt und macht müde. Jetzt sind es noch ca. 2 1/2 Stunden bis nach Tatopani - aber der Weg wird leichter.
In Tatopani kommen wir uns vor wie im Paradies. Der Ort ist sehr langgezogen und besteht fast nur aus Lodges. Unsere Lodge hat einen schönen Garten mit Bananen-, Mandarinen- und Orangenbäumen und wir gönnen uns einen frisch gepressten O-Saft. Danach heißt es "Badehose/Bikini an" und ab zu den heißen Quellen, die hier aus dem Boden sprudeln und die den Namen dieses Ortes prägen (tato = warm, pani = Wasser). In einem großen Becken tummeln sich Nepalesen und Trekker, Frauen wie Männer, und haben einen riesen Spaß in dem heißen Wasser. Von Zeit zu Zeit muß man sogar raus, damit man sich keine Brandblasen holt ;-) ....aber unsere müden Muskeln sind uns dankbar! Anschließend heißt es nur noch ein bißchen relaxen, Abendessen und ab ins Bett.
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Reisebericht Trekking im Annapurna Gebiet |
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