Einleitung zum Thema Tierschutz:


Kein Tierschutz

solange

Menschen leiden???




Immer wieder werde ich gefragt, warum ich mich für Tierschutz einsetze, wo doch gleichzeitig so viele Menschen leiden. Die Menschen seien doch viel wichtiger und wertvoller als die Tiere...

Grundsätzlich bin ich der Ansicht, daß wir Menschen auch eine Tierart sind, wenn auch eine sehr 'besondere' (wobei eigentlich jede Tierart auf ihre Weise "sehr besonders" ist...).

In meinen Augen ist jedes Leben, ja sogar jedes Sein (also alles was in irgendeiner Form existiert) vom 'Wert' her gleichberechtigt (also gleich viel oder wenig wert).

Weiterhin bin ich der Ansicht, daß Tierschutz den Menschenschutz (sowie den Umweltschutz!) nicht ausschließen muß und nicht ausschließen darf.

Wie entscheiden wir, wem wir zuerst erste Hilfe leisten, wenn wir an einen Unfallort kommen, wo sehr viele verletzte Menschen zwischen den Trümmern eines schweren Unfalles (bzw. einer Katastrophe) liegen?

Wir haben dies irgendwann ein mal in einem Erste-Hilfe-Kurs gelernt:

Zuerst muß der Ersthelfer die Situation erfassen.

1.) Ist die Unfallstelle durch weitere äußere Einflüsse nach wie vor               gefährdet?

2.) Wer ist wie schwer verletzt?

3.) Ist weitere Hilfe schon unterwegs?

Anhand der Antworten auf diese Fragen muß der Ersthelfer dann sein Verhalten ausrichten!

Es müssen Prioritäten (Vorrangigkeiten) gesetzt werden! Die leichter Verletzten müssen sich unter Umständen erst ein mal solange Gedulden, bis die schwerer- und speziell die lebensgefährlich Verletzten ihre Erstversorgung erhalten haben.

Nach diesem Muster muß der Ersthelfer handeln, auch wenn dies unter Umständen bedeutet, daß er zwischen mehreren Schwerverletzten wählen muß, wem er nun durch Sofortmaßnahmen wie z.B. künstliche Beatmung versucht das Leben zu retten...

Das Problem "Tierschutz oder Menschenschutz?" läßt sich mit einer riesigen Unfallstelle vergleichen:

Da liegen eine Unmenge von Verletzten herum (die weltweit leidenden Menschen) und es sind auch schon etliche Ersthelfer sowie Rettungssanitäter und Notärzte vor Ort.

Stellen wir uns nun vor, daß wir plötzlich bemerken, daß irgendwo am Rand des Geschehens hinter einer größeren Hecke verborgen ein Abhang ist, den bisher noch niemand bemerkt hat, und daß sich am Grund dieses Abhanges eine größere Anzahl von offensichtlich (auch...) sehr schwer verletzten Unfallopfer befinden (die weltweit leidenden Tiere), bei denen noch keiner der Helfer gewesen ist, weil sie einfach noch nicht entdeckt worden waren...

Wir sind nun für diese Gruppe von Verletzten voll verantwortlich geworden, weil wir sie bislang als einzige entdeckt haben!

Ich weiß, daß dieser Vergleich sicherlich stark hinkt, aber er kann vielleicht doch verdeutlichen, was ich bei dem Problem "Tierschutz oder Menschenschutz?" fühle.

Durch die Meinung vieler Menschen, daß der Mensch erstens gar kein Tier sei, und daß er zweitens wesentlich 'mehr wert' sei, als die Tiere, empfinde ich das (wenig gesehene!) Leiden der Tiere (welches ja meistens durch den Menschen verursacht wird...!) als etwas, das mich in meiner Verantwortung mehr fordert, als das meiste (wesentlich mehr gesehene!) Leiden von Menschen...

Das menschliche Leiden wird (in den meisten Fällen...) doch eher von der Gemeinschaft der Menschen (und Helfer) gesehen, auch wenn es dadurch noch nicht verringert wird.

Das tierische Leiden wird (in den meisten Fällen...) leider eben noch nicht einmal gesehen und es ist vielen Menschen gar nicht bewußt.

Wenn man eine Umfrage machen würde, so würde sich wohl zeigen, daß den meisten Menschen das Problem der verhungernden Kinder auf unserer Welt durchaus bewußt ist (auch wenn viele der Befragten dieses Wissen [noch...] nicht auf irgendeine Weise in ihr Handeln übertragen...).

Diese Umfrage würde aber wohl auch noch etwas anderes ergeben, und zwar die Tatsache, daß es sehr vielen Menschen nicht ein mal bekannt ist, in welchem Ausmaß die Tiere für unsere Fleisch- und Milch- 'Produktion', sowie für unsere Kosmetik (!!!) und unsere Medikamente unter schlimmsten FOLTERUNGEN zu leiden haben.

Weil diese Folterungen buchstäblich im Stillen passieren (Versuchsaffen werden bei der Ankunft im Versuchslabor zuallererst die Stimmbänder durchtrennt, damit es im Labor während der grausamen Folterungen 'schön' ruhig bleibt...) und weil das Wenige, was davon bekannt ist durch das Vorurteil, daß Tiere weniger 'wert' seien als Menschen, abgeschwächt wird, darum halte ich persönlich den Tierschutz (hier in Deutschland und aus meiner persönlichen Situation heraus!) für etwas dringlicher als den Menschenschutz und den inzwischen ebenfalls in seiner Wichtigkeit recht gut erkannten Umweltschutz.

Leidende Menschen und gefährdete Umwelt haben vergleichsweise viele Fürsprecher, während der Tierschutz oftmals eher belächelt wird und als ein Wenig sentimental angesehen wird...

In einer Sendung, in der über schwule Pfarrer und katholische Kirche diskutiert wurde, war auch eine Tierschützerin zugegen, welche sich seit langem dafür einsetzte, daß auch kirchlicherseits anerkannt wird, daß Tiere eine Seele haben.

Diese (ältere) Frau machte irgendwann in dieser Sendung die Bemerkung, daß die Kirche mit den schwulen Priestern ja zumindest noch streitet, sie also gesehen werden und auf eine Art auch ernstgenommen werden, wohingegen mit ihr selbst mit ihrem Anliegen der Anerkennung der Seele der Tiere, noch nicht ein mal gestritten wird, was sie als noch schlimmer empfindet, als den Streit mit den schwulen Priestern und deren Diskriminierung.

"Mit mir wird ja nicht ein mal gestritten!"

Diese Aussage habe ich sehr gut verstanden, und dabei wurde mir auch innerlich klar, warum ich gerade den Tierschutz so besonders wichtig finde!




Tierversuche in der Kosmetik



Tierversuche sind insgesamt, also in jedem Bereich, also auch für medizinische und pharmazeutische Forschungen nicht nur überflüssig, sondern auch zudem noch unbrauchbar, also nicht aussagekräftig. Ein menschlicher Körper hat einen völlig anderen Stoffwechsel, als ein Körper irgendeiner anderen Tierart. Ja, es ist sogar definitiv so, daß JEDE Tierart ihren eigenen speziellen Stoffwechsel und ihre eigenen biochemischen Eigenschaften hat!


Dennoch, also obwohl die Tierversuche im allgemeinen als sinnlose grausame Folterungen gestoppt werden müssen, habe ich mir für meine Öffentlichkeitsarbeit den Bereich

Tierversuche in der Kosmetik

herausgesucht, weil ich annehme, daß der 'normale' Mitbürger (und Mitkonsument...) in diesem speziellen Bereich ebenfalls der Meinung ist, daß hier die Tierversuche verzichtbar wären.

Beim Bereich "Tierversuche für Medizin" entstehen immer wieder die Diskusionen, ob nun Tausende von Tieren weniger wert sind als ein einziges Menschenleben, bzw. ob eben der Mensch prinzipiell mehr 'wert' sei, als 'das Tier'...

Auf diese Diskussionen habe ich keine Lust, weil ich sie so gar nicht führen könnte, da ich der Meinung bin, daß der Mensch eine der vielen Tierarten dieses Planeten ist, wenn auch eine auffällig besondere...!    :-/



Nachdem ich mich ein Jahr lang intensiv um die Thematik Tierversuche in der Kosmetik bemüht habe, war ich auf einen tierschützerisch unfruchtbaren inneren Kampf unter den Tierschützern gestoßen, wie es aus unten stehendem Rundschreiben, welches ich an alle Kosmetikhersteller und alle Kosmetikvertriebe der sogenannten "Positivliste" des deutschen Tierschutzbundes versendet habe. Die dort eingetragenen Firmen erfüllen die Richtlinien für Tierversuchsfreiheit, die vom deutschen Tierschutzbund aufgestellt wurden. Bei diesen Richtlinien handelt es sich um die weltweit strengsten Richtlinien für das Prädikat "Tierversuchsfrei" es sich

Aus diesem Rundschreiben geht letztlich auch 'der Stand der Dinge' hervor, zumindest wie ich es nach meinen umfangreichen Recherchen beurteile.

Die Positivliste gibt es beim deutschen Tierschutzbund, und der IHTK hat leider keine eigene Homepage, ist aber unter der Telefonnummer 07191 - 98 04 72, sowie über die die Fax- Nummer 07191 - 97 05 15 zu erreichen.

Hier nun mein oben erwähntes Rundschreiben:


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Aufruf

Tierschutz ist immer eine Mischung aus drei Komponenten !:

a) Geschäftsinteresse, bzw. Finanzielle Aspekte ;

b) egozentrische Selbstprofilierung der Tierschützer unter sich, bzw. Konkurrenz- und Hirachiedenken ;

c) effektive Verminderung, bzw. Verhinderung von tierischem Leiden ;

Die Bemühungen aller Beteiligten im Bereich 'Tierversuche in der Kosmetik' sind leider bislang fast ausschließlich eine Mischung aus Komponente a) und Komponente b) ... !

Komponente c) hat momentan eine gegen Null tendierende und damit auch vernachlässigbare 'Größe' !

Dies wäre nur zu ändern, wenn eine 'breite Masse' eine politische, tierschützerische Kaufentscheidung treffen würde.

Diese 'breite Masse' wäre wahrscheinlich sogar größtenteils zu dieser Kaufentscheidung im Sinne des Tierschutzes bereit, wenn wir ihnen eine überschaubare, gesicherte und einfache Möglichkeit hierfür anbieten würden ! (Eine dementsprechende Möglichkeit müßte dann wohl kaum noch durch viel Öffentlichkeitsarbeit bekannt gemacht werden! So etwas würde sich wie ein Lauffeuer 'von selbst' verbreiten, weitergesagt und damit allgemein bekannt werden! )

Da diese Erkenntnis nicht neu ist, wurde ja auch schon vor vielen Jahren ein signifikantes, rechtlich geschütztes Zeichen entwickelt  (der "Hase mit schützender Hand") und der IHTK gegründet !

Eine Verbraucherdurchsichtigkeit wurde dadurch aber seither immer noch nicht ermöglicht, weil einerseits nach wie vor außer der Positivliste des deutschen Tierschutzbundes noch mindestens 3 (!) weitere völlig unterschiedliche "Positivlisten" verbreitet werden (vom "DTHW", von "Vier Pfoten" und eine "vorläufige europäische Positivliste"), und andererseits ein aus tierschützerischer Sicht völlig unfruchtbarer, interner Kampf um den Hase mit der schützenden Hand stattfindet (z.B. in Sachen Fa. PROVIDA gegen IHTK...)

Wir sollten endlich alle an einem Strang ziehen, damit die anfangs beschriebene 'Komponente c)' endlich eine be- und vorweisbare Größe annimmt !

Der einzige 'Strang' der sich hierfür momentan anbietet, ist nach meiner einjährigen Recherche nun mal definitiv das in Deutschland einzige, rechtlich geschützte (!) Warenzeichen, welches die weltweit 'strengsten' Richtlinien im Bereich Tierversuche in der Kosmetik garantiert :

Der Hase mit der schützenden Hand !

(und wer an diesem 'Strang' mitzieht, sollte dies unabhängig davon tun, wie unbequem oder sympathisch ihm eine Frau Günther ist... !)

Hier also mein Aufruf an alle Hersteller aus der Tierschutzbund-Positivliste, welche dieses Warenzeichen noch nicht haben :

Bitte ermöglichen Sie eine eventuelle Vergrößerung der 'c)-Komponente', in dem Sie "in den sauren Apfel beißen" und nun doch noch, und vor allem 'trotz allem', das Warenzeichen "Hase mit schützender Hand" kaufen. Die Ihnen entstehenden Kosten können Sie außer als Werbungskosten mit Recht auch als eine Geldspende für den Tierschutz betrachten !

Und hier mein Aufruf an alle Vertriebs- und Versandfirmen aus der Tschb.-Positivliste :

Bitte stellen Sie Ihr Programm in kleinen, größeren oder  auch ganz großen Schritten dahingehend um, daß Sie nur noch DIE Firmen mit dem Warenzeichen "Hase m.sch.H." in Ihrem Angebot haben ! (Laut Tierschutzbundliste Juli 98 leider erst 21 Firmen ... )

Freundliche und tierschützerische Grüße,

Martin Kiechle

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Soweit also dieser Aufruf...


Ich habe mich aus Tierschützer- internen Kampf um Prestige und Geld, sowie angestauten Gefühlen des Hasses dank einem speziellen Textausschnitt einer Seminarmitschrift eines Seminares von Jasmuheen weitgehend zurückgezogen.

Für Gespräche und weitere Infos zum Thema Tierschutz bin ich gerne bereit. Schreiben Sie mir einfach eine Mail.

Für alle Tierschützer, die sich durch diese Thematik ohne es zu wollen mit Negativität und Haß beladen, setze ich diesen speziellen Textabschnitt nun hier in diese Tierschutzseite:



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Wie kann es sein, daß zwei Medien, die dieselbe Energie channeln, vollkommen unterschiedliche Ergebnisse liefern?

Jasmuheen channelt auch und bisweilen meldet sich eine Energie, die sich als Sananda vorstellt.

Bei einer Kollegin von ihr erscheint ebenfalls Sananda. Diese Kollegin channelt jedoch vollkommen andere Inhalte. Während es bei Jasmuheen immer um Einheit geht, channelt die Kollegin ein duales Bewußtsein von gut und böse.

Jasmuheen wunderte sich und fragte ihre innere Führung, wie das sein könne. Sie bekam daraufhin ein sehr schönes erklärendes Bild:

Sie sah ein Football-Spiel (das ist das amerikanische Spiel, bei dem die Spieler ein bißchen aussehen wie Gladiatoren). Auf dem Spielfeld kämpften Schwarz und Weiß gegeneinander.

Das Spiel war auf dem totalen Höhepunkt. Die Zuschauer schrieen und tobten und es herrschte ein Riesentumult.

Mitten in diesem Bild entdeckte sie ihre channelnde Kollegin. Sie lief durch die Reihen und informierte alle über den aktuellen Spielstand. Das waren genau die Informationen, die sie zu channeln pflegte:

Der aktuelle Spielstand zwischen schwarzer und weißer Bruderschaft.

Jasmuheen selbst stand hinter der letzten Zuschauertribüne ganz oben. Sie drehte dem Spiel den Rücken zu, denn sie war von dem Naturspektakel eines wunderschönen, gigantischen Sonnenuntergangs weit mehr fasziniert als von dem Spiel dort unten.

Nach einer Weile fingen die Menschen neben ihr an, sich ebenfalls umzudrehen, weil sie neugierig waren, was es denn dort hinten so Spannendes geben könnte.

Der Sonnenuntergang übte in seiner harmonischen Schönheit und Größe eine immer stärkere Faszination aus, und immer mehr Zuschauer drehten sich um, weil sie neugierig waren, was denn da die anderen alle ablenkte.

Schließlich waren es fast alle Zuschauer.

Die Spieler auf dem Spielfeld merkten, daß sie nicht mehr die Aufmerksamkeit der Zuschauer hatten und wollten ebenfalls wissen, was denn da los sei. Nach und nach hörten sie auf zu spielen und kamen ebenfalls den Sonnenuntergang betrachten.

Das sind die Informationen, die Jasmuheen zu channeln pflegt:

Es geht nicht darum, ob Schwarz oder Weiß gewinnt, sondern darum, daß sie sich gemeinsam wieder der Einheit zuwenden.

Bisher dauern die Spiele und Kämpfe an, weil wir sie mit unserer Aufmerksamkeit nähren.

Wenn wir dem Kampf zwischen Schwarz und Weiß keine Beachtung mehr schenken, weil wir Wichtigeres und Schöneres zu tun haben (!), dann hört er von alleine auf.

Das Böse zu bekämpfen, bedeutet, den Kampf am Leben zu erhalten.

Du hast die Wahl.

Wir alle haben die Wahl.


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