Reisebericht Mailand - Sehenswürdigkeiten für den Städtetrip nach Italien

Die meisten Menschen zieht es aus zwei Gründen nach Mailand: Mode und Sightseeing. Zahlreiche bekannte Modeschöpfer stammen aus der Hauptstadt der Lombardei oder haben dort ihren Firmensitz. Bekannt ist die Metropole zudem für ihre Modenschauen. Wer trendbewusst ist, muss daher mindestens einmal in seinem Leben nach Mailand zum Shoppen fahren. Verbinden kann man den Kurztrip nach Mailand hervorragend mit einer Sightseeing-Tour zu den weltbekannten und beeindruckenden Must-Sees der Stadt, den Sehenswürdigkeiten von Mailand und Umgebung.

Weiter zu den Bildern Aussicht über Mailand Die Kirche Santa Maria in Mailand Weiter zu den Bildern

Die Hauptstadt der Lombardei ist mit ca, 1,4 Mio Einwohnern die zweitgrößte Stadt Italiens. Sie ist der Verkehrskonotenpunkt im Norden von Italien und durch keltischen, römischen, französischen, deutschen und österreichischen Einfluß beherbergt die Stadt der Mode viele historische Highlights und sogar Weltkulturerbe.
Diese Reisebericht Mailand in Italien beinhaltet Reisetipps zur größten Metropolstadt im Norden von Italien, die neben Mode und Wirtschaft noch einiges mehr zu bieten hat. Obwohl Mailand als Heimatstadt des Populisten Silvio Berlusconi vielleicht nicht den allerbesten Ruf für einen Städtetrip hat, gibt es viel liebenswertes zu entdecken.

Die Must-Sees von Milano - die grandiosen top 10 Sehenswürdigkeiten

Eine Selbstverständlichkeit sollte der Mailänder Dom, die drittgrößte Kirche der Welt, sein. Wer den Duomo von Mailand nicht gesehen hat, der hat die Stadt nicht wirklich besucht. Das prachtvolle Bauwerk beeindruckt neben seiner Größe (157m lang, 109m breit) mit seinen 4000 Spitzen, auf denen imposante Statuen thronen, und den hohen, farbenprächtigen Glasfenstern. Obwohl ich nicht besonders schwindelfrei bin, habe ich es mir nicht nehmen lassen und mich aufs Dach des Duomos getraut, auf das Besucher entweder mit einem Aufzug oder über eine Treppe gelangen. Von dort hatten wir einen grandiosen Blick auf das Bauwerk sowie über die Stadt. Wir hatten Glück mit dem Wetter und konnten in der Ferne sogar das Panorama der Alpen erkennen. Über die berühmte, glasüberdachte Galleria Vittorio Emanuele II. sind wir danach zur Mailänder Scala gelaufen. In diesem berühmten Opernhaus empfehle ich wirklich auch eine Führung zu machen.

Dieser Stadtplan von Mailand in Italien dient als Übersicht der Orte und Sehenswürdigkeiten und ist interaktiv. Sie können die Karte von Mailand mit der Maus in alle Richtungen ziehen, um den Ausschnitt zu verändern.


 

In unserer Reise-Datenbank befinden sich aktuell weltweit 220 Sehenswürdigkeiten mit genauen GPS-Koordinaten.

Hinweise zur Bedienung des Stadtplans von Mailand

Der Zoom-Faktor wird auf der Landkarte der Metropole Mailand oben links über das "+" und "-" in der Skala verändert. Das "+" auf dem Karte bedeutet eine Stufe weiter hineinzoomen, das "-" zeigt entsprechend mehr Gebiet. Die roten Punkte sind die wichtigsten Stationen auf unserem Mailand-Spaziergang. Wenn Sie auf der Karte darauf klicken öffnet sich ein kleines Fenster mit einem Bild und Kurzinformationen, sofern verfügbar.

Weitere Sights in der Metropole Mailand

Auf unserer Must-see-Liste der Sehenswürdigkeiten stand außerdem noch eine weitere Kirche, die Santa Maria delle Grazie, da sie ein berühmtes Gemälde von Leonarda da Vinci beherbergt: „Das letzte Abendmahl“. Wir mussten durch einen separaten Eingang und mehrere Sicherheitsschleusen gehen, um zum Kunstwerk des berühmten Malers zu gelangen. Das hat sich aber definitiv gelohnt. Weltlicher wurde es dann in der Festungsanlage Castello Sforzesco, in der sich verschiedene Museen befinden (z.B. Archäologisches Museum). Wir sind jedoch nicht hineingegangen, weil das Wetter so gut gewesen ist. Stattdessen haben wir die Parkanlage besichtigt, die im Stil englischer Gärten mit zahlreichen Blumenbeeten angelegt ist. Unseren Sightseeing-Tag haben wir am Abend ebenfalls in einem Park, dem Giardini Indro Montanelli am Corso Venezia ausklingen lassen. Dieser war mit seiner üppigen Vegetation, Wasserfällen und Teichen sowie mit zahlreichen Vogel-Volieren und Tiergehegen der richtige Ort zum Erholen.

Shoppen, shoppen und shoppen - till you drop

Natürlich sind wir nicht nur zum Sightseeing nach Mailand gefahren, sondern auch wegen der zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten. Daher sind wir am zweiten Tag unseres Mailandaufenthalts zuerst in die Via Montenapoleone spziert, in der sich alle großen Marken finden lassen – von Armani über Gucci und Louis Vuitton bis zu Valentino. Sie gehört zum sogenannten Mailänder Fashion-District und bildet zusammen mit den beiden anderen wichtigen Einkaufsstraßen, der Via della Spiga und der Via Sant`Andrea, das „goldene Shopping-Dreieck“.

Gekauft haben wir dort aufgrund der exklusiven Preise allerdings nichts. Möglichkeit dazu hatten wir schließlich auf der Shoppingmeile des Corso Buenos Aires. Dort reihen sich unzählige Geschäfte mit Mode aus der ganzen Welt zu bezahlbaren Preisen aneinander. Im Sommer und nach Weihnachten kann man außerdem beim Sale seiner Shoppinglust ausgiebig frönen. Neben dem Einkaufen haben wir uns immer wieder Zeit genommen und in die malerischen Innenhöfe geschaut, in denen sich zudem versteckt kleine Geschäfte befinden. Im Anschluss haben wir noch das Navigli-Viertel besucht, das aufgrund seiner Kanäle und Brücken ein Flair wie in Venedig besitzt und am Abend besonders romantisch ist. Enge Gassen in der Mailänder Altstadt

Essen und Trinken in Mailand

In den Seitenstraßen der Mailänder Innenstadt konnten wir uns kaum zwischen den verschiedenen Trattorias entscheiden. Die meisten bieten eine frische Küche mit landestypischen und saisonalen Gerichten, sodass wir abends immer sehr gut gegessen haben. Tagsüber haben wir uns in einem Café ein Tramezzino (italienisches Sandwich) oder an einem Stand eine Pizza vom Blech gekauft.

Da wir sehr preisbewusst sind, haben wir die typischen Touristenstände gemieden und unsere Getränke in etwas abseits gelegenen Supermärkten gekauft. Zwischen 19 und 21 Uhr bieten viele Kneipen und Bars die sogenannte Aperitivo und Happy Hour an. Zu unseren Drinks konnten wir uns in dieser Zeit kostenlos am Buffet bedienen.

Die richtige Unterkunft - Hotels und mehr

Um bequem und schnell zu den wichtigsten Hot Spots zu gelangen, haben wir uns ein Hotel im Herzen der Stadt ausgesucht. Da mein Mann und ich gerne alles zu Fuß erkunden, war unsere Unterkunft im historischen Zentrum Mailands die richtige Wahl. Wenn man wie wir den ganzen Tag unterwegs sein will, reicht es bei Reiseveranstaltern (z.B. hier) Übernachtung mit Frühstück zu buchen. Richtig gute aber vergleichsweise preiswerte Hotel wie das Aparthotel Meneghino gibt es wenige, aber bei booking.de wird man mit etwas Suchen sicher fündig.

Wir haben uns sogar gegen die Verpflegung entschieden, weil wir uns zum einen nicht nach den Frühstückszeiten des Hotels richten und zum anderen gleich nach dem Aufstehen die Stadt erkunden wollten. Darüber hinaus konnten wir so die italienische Lebensart bereits am Morgen miterleben und in einem der zahlreichen typischen Cafés einen Cappuccino und ein Brioche oder Cornetto (=Hörnchen) genießen.

Ein Abstecher zum Baden

Das Wetter ist Ende Mai bereits so gut gewesen und wir hatten noch ein paar Tage Urlaub, sodass wir weiter an den Gardasee gefahren. Der größte See Italiens ist nur eine Fahrtzeit von ungefähr 2,5 Stunden von Mailand entfernt. Daher können auch Gardasee-Urlauber sehr gut einen Tagesausflug in die Modemetropole machen, wenn sie zum Beispiel einkaufen gehen möchten oder gerade kein Badewetter herrscht. In einem modern ausgestatteten Hotel in Lazise, direkt am Seeufer, haben wir uns noch zwei Tage entspannt und die Eindrücke von Mailand Revue passieren lassen.

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Weitere interessante Reisebericht zu den Sehenswürdigkeiten von Italien sind u.a. über die Toskana, mit dem Wohnmobil auf Sardinien, die Insel Elba oder die Lagunenstadt Venedig.