Gardasee - die Hinfahrt mit Wohnmobil über das Tennotal
Reisebericht Gardasee - eine Rundreise mit dem Wohnmobil
im Norden von Italien
13.09.2004: Die Anfahrt über Meran...
In der Nacht war es ruhig und wir haben gut geschlafen. Jetzt hören wir Kuhgebimmel. Nach 8 Uhr ist auch schon die Seilbahn in Betrieb.
Um 9.30 Uhr nach dem Frühstück geht unsere Reise weiter. Wir fahren die Straße SS 38 Richtung Meran. Wir sind in Südtirol und gepflegte Obstplantagen begleiten uns. Wir umfahren Naturns.
Uns fällt auf, daß schon viele Wanderer unterwegs sind. Das Wetter ist bewölkt, aber trocken. Kurz vor Meran befahren wir ein Stück Schnellstraße, biegen dann rechts ab und fahren höher hinauf zum Gampenpaß.
Wir haben eine schöne Aussicht ins Etschtal, auf die Autobahn und den unter uns liegenden Ort Völlan.
Die gewählte Straße ist sehr gut ausgebaut, geht meist durch Wald und in Serpentinen höher. Ca. 11.00 Uhr sind wir am Gampenjoch (1512 m). Von da an geht's bergab. Wir legen einen kurzen Stop im Wallfahrtsort "Unsere liebe Frau im Walde" ein.
Bald sind wir dann wir im Tal und zwischen Weinbergen und fahren die Str. 12 neben der Autobahn in Richtung Trient.
Das Wetter wird wärmer, aber es ist diesig. Später biegen wir ab und fahren Straße 45 Richtung Riva del Garda durch ein enges Tal bergig höher. Es sind noch 37 km bis Riva.
... und das Tennotal zum Gardasee
An einem schönen Parkplatz machen wir Kaffeepause und essen unseren letzten Zwetschgenkuchen von zu Hause.
Wir beschließen, vor dem Gardasee das schöne Tennotal und den Tennosee anzuschauen.
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La Piazzetta di Canale B&B am Tennosee
Dazu fahren wir im Außenbezirk von Riva Richtung Tennosee.
Vorbei am Cascate Varone, einem interessanten Wasserfall. den wir uns beim Rückweg vornehmen. Es geht wieder in Serpentinen hoch mit schönen Ausblicken auf Riva und den See. Im Dorf Tenno gibt es noch zahlreiche alte Steinhäuser und Gewölbe.
Sehenswert ist auch die Kirche San Lorenzo. Wir fahren noch ein Stück höher und kommen am Tennosee an. Vom Parkplatz laufen wir zum See und sind begeistert von dessen türkiser Farbe.
Eine 1-stündige Wanderung führt uns um den kleinen Tennosee mit immer wieder guten Aussichten. Die Tennosee-Gegend ist auch ein schönes Wandergebiet.
Nachdem es inzwischen warm geworden ist, gönnen wir uns auf der Hotelterrasse am Parkplatz einen Kaffee und ein Eis. Nach unserem Abendessen machen wir noch einen Spaziergang zum historischen Ort in der Nähe.
Nach ½ Stunde Gehzeit erreichen wir das Dorf Canale mit vielen alten Häusern, gewölbten Kellern und Torbögen.
Man fühlt sich 100 Jahre zurückversetzt. Am archaisch anmutenden Ort zeigen Künstlerkolonien wechselnde Ausstellungen.
Wir nehmen einen anderen Weg zurück und kommen noch einmal am Tennosee vorbei, der nun im Schatten eine ganz andere Farbe hat. An unserem Parkplatz hier finden wir auch unseren Übernachtungsplatz für heute.
Im Wohnmobil lesen wir noch etwas und sitzen bei Wein und Hefezopf bis es heißt: "Gute Nacht!"
Weiter geht es mit unserem Teilbericht über den Anfang der Gardisana Orientale beginnend bei Torbole und Malcesine