Victoria und der Süden - die Hauptstadt von British Columbia, Kanada

Reisebericht British Columbia, Urlaub mit dem Wohnmobil in Kanada's Westen

 

29.05.2004: Wanderung nach Victoria 

Wir haben sehr gut geschlafen. Nach dem Frühstück heißt es: Victoria, wir kommen! Kurzer Stopp und Einkauf an einem Obstmarkt. Das Wetter ist leicht bewölkt, aber trocken.

Wir steuern zuerst den Campingplatz Westbay an. Wir bezahlen Can. Dollar 32,-- für Stellplatz mit Ver- und Entsorgung. vom Platz aus sehen wir Kreuzfahrschiffe vorbeifahren.

am Hafen entlang der Stadt Victoria

Wir sind hier am Rande von Victoria und können gut in die Stadt laufen. Ein sehr schöner Westwanderweg führt uns am Hafen entlang in die Stadt Victoria.

Ca. 10 Uhr gehen wir los und kommen ca. 18.30 Uhr wieder zurück. Victoria ist eine gepflegte Stadt mit eleganten historischen Gebäuden in bester Lage am Hafen.

Zum Beispiel das efeuumrankte Empress Hotel zeigt vom kolonialen Erbe und ist ein Wahrzeichen der Stadt. D aneben liegt in großzügiger Parkanlage die Parliament Buildings. Viktoria hat seinen britischen Charakter erhalten.

Wanderung zum Craigdarroch Castle An der Flaniermeile am Hafen ist gerade Flohmarkt

Am Hafen ist Flaniermeile und Treffpunkt für Jung und Alt. Wir bummeln über Bastion Square mit Kunst- und Flohmarktständen und landen in einem Cafe zu Kaffee und Erdbeerdessert.

Eine kleine Wanderung führt uns auf die Höhe zum Craigdarroch Castle. Im Thunderbird Park stehen von Indianern geschnitzte Totempfähle.

geschnitzter Totempfahl im Thunderbird Park

Wir spüren die Stadt sehr angenehm und merken nichts von Hektik.

Victoria ist die Hauptstadt von Britisch Columbia und hat ca. 310.000 Einwohner.


Hotels in Kanada
Das James Bay Inn Hotel in Kanada
James Bay Inn Hotel in
Victoria


Wir wandern wieder zurück zum Campingplatz.

Nach Duschen und Abendessen verbringen wir den Abend beim gemeinsamen Spielen.

 

30.05.2004: Der Beacon Hill Park, Totems in Duncan und Namaimo 

Als wir am nächsten Tag aufwachen, regnet es. Nach dem Frühstück starten wir. Erster Halt ist der Beacon Hill Park, ein herrlich grüner, hügeliger Stadtpark.
Südwestl. des Parks verkündet ein Schild "Mile 0" den westl. Ausgangspunkt des Trans Canada Highway. Erst 1962 wurde diese durchgehende asphaltierte Straße (Highway 1) vom Pazific zum Atlantic fertiggestellt.

Am Beacon Hill Park von Victoria

Der Trans Canada Highway endet nach ca. 7400 km auf Neufundland. Wir fahren weiter den Scenic Marine Drive durch prächtige Villenvororte und folgen der Küstenlinie nach Nordosten.

Stopp und Kaffeetrinken in Duncan, der Stadt der Totems. Wir machen einen kleinen Spaziergang und stoßen immer wieder auf die Totempfähle.

Danach halten wir in Chemainus, der Stadt der bemalten Häuser (32 großflächige Malereien). Ebenfalls bei einem Spaziergang sehen wir die Geschichte auf die Häuser gemalt.

Duncan die Stadt der Totem Chemainus die Stadt der bemalten Häuser

In Nanaimo finden wir eine schöne Flaniermeile am Jachthafen. Es lädt zum Kaffeetrinken und Eisessen ein. Wir fahren weiter auf Highway 1 bis Parksville.
Wir machen nun einen Abstecher auf Highway 4 nach Tofino am Pazific. Bergig und durch viel Wald fahren wir bis Port Alberni.

Wir suchen einen Campingplatz, den es inzwischen nicht mehr gibt, finden aber einen Übernachtungsplatz ideal ruhig am Waldrand. Nach dem Abendessen machen wir noch einen Abendspaziergang am nahen Hafen. Danach verziehen wir uns in unsere Wohnmobile und schlafen gut.

 

31.05.2004: Tofino, Long Beach und der Rim Nationalpark 


In der Nacht hat es geregnet. Am Morgen ist es dann trocken, bewölkt und frisch. Auf Highway 4 fahren wir wieder durch viel Wald und ab und zu an einem See vorbei ca. 150 km bis Tofino.

Am See bei See Tofino in British Columbia

Schon kurz davor sehen wir vom Auto aus die Wellen des Pazific. Dann sind wir in Tofino. Es wird wieder trüber und fängt an zu nieseln.
Schlecht für uns in diesem verträumten Hafenstädtchen. Walewatching und Flüge mit dem Wasserflugzeug werden hier angeboten. Hier fehlt die richtige Beleuchtung durch die Sonne!

Wir fahren einige km zurück und auf den nahen Aussichtspunkt Radar Hill.
Das schlechte Wetter versperrt und die sicher Superaussicht auf Küstenlandschaft und Pazific.

Treibholz am Long Beach vom Rim Nationalpark

Wieder einige km weiter, laufen wir den 1 km langen "Schooner Trail" durch herrlich alten grünen Wald mit Moosen und Farnen an die Pazificküste.
Wir sind hier im Rim Nationalpark mit seinem einzigartigen Regenwald und seiner regenreichen, sturmumtosten Westküste am Pazific mit seiner bizarren Schönheit.

Der 11 km lange "Long Beach" verleidet zu idyllischen Wanderungen entlang der mit angeschwemmtem Treibholz versehenen Küste. Wegen wieder einsetzendem Regen fällt unsere Wanderung kleiner aus, als wir es eigentlich vorhatten.
Wir fahren wieder zurück auf Highway 4 zu unserem ruhigen Übernachtungsplatz von gestern nahe Port Alberni. Hier bleiben wir nochmals für die nächste Nacht.

 

01.06.2004: Baumriesen im Mc Millan Park und der Strand von Qualicum Beach 


Am Morgen ist es trocken. Wir fahren zuerst in Port Alberni zum Tanken und dann zum Supermarkt "Safetyway". Danach geht's auf Highway 4 wieder nach Osten. Wir halten im Mac Millan Park.

Ein Spaziergang führt uns durch uralte Baumriesen (600-800 Jahre alte Douglastannen und Rotzedern). Danach halten wir am Little Qualicum Fall.
Wir machen eine kleine Rundwanderung zum unteren und oberen Fall. Er stellt sich wie ein Minicanyon dar und ist mit viel Moos bewachsen. Weiter geht's auf Straße 4 nach Parksville, wo wir vorgestern abgebogen sind.

Baumriesen im Mc Millan Park

Ab Parksville fahren wir auf Highway 19A nach Qualicum Beach und finden einen schönen Campingplatz. Ein ganzes Gelände am River haben wir für uns alleine mit Ver- und Entsorgung und bezahlen Can. Dollar 24,--.

Nachdem der Regen aufgehört hat, beschließen wir eine Wanderung am Strand entlang nach Qualicum Beach zu machen, ca. 2 km. Unterwegs wird das Wetter total schlecht.

Ein Wolkenbruch geht nieder. Wir stehen unter und warten. Dabei sehen wir einen Weißkopfseeadler auf einem nahen hohen Baum. Wir laufen zurück zu unserem Campingplatz, gehen duschen und machen unser Wohnmobil-Abendessen.

Das Wetter wird besser, es kommt sogar die Sonne heraus. Wolfgang macht Feuer und wir können noch eine Weile außen sitzen und den Abend genießen. Dann schlafen wir wieder gut an diesem schönen Platz.
 

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