Kanada Tag 4 - Toronto Humber Bay Park, Skyline und Helloween |
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Reisebericht Toronto - Sehenswertes und Infos zur Stadt im Osten von Kanada |
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Heute ist der 31.10.2006 - Helloween! Morgens starten wir erst einmal mit einem tollen Sonnenaufgang über der Skyline von Toronto in den Tag. Heute steht ein Besuch bei Ankes Firma mit Führung durch die Produktion auf dem Programm (hier durften wir leider nicht fotografieren) und abends eine Einladung bei einer Deutschen, die seit 40 Jahren in Kanada lebt und arbeitet.
Bevor das Tagesprogramm los geht, gönnen wir uns einen ausgiebigen Spaziergang im Naturschutzgebiet Humber Bay Park, in Etobicoke am Ontariosee gelegen. Am Anfang stört noch ein bisschen der Blick auf die Hochhäuser am Ufer des Sees.
Je weiter man die kleine Halbinsel betritt, desto mehr ist man mitten im grünen Vogelschutzgebiet. Kleine Bänke und Tische laden zum Picknick ein und Wassergräben, die das Inselchen durchziehen, bieten den Wasservögeln Schutz. Ein schöner Platz, um vor oder nach einem anstrengenden Bürotag noch ein bisschen die Seele baumeln zu lassen.
Weit im Hintergrund erkennt man wieder die Skyline von Toronto, doch hier zählt nur die Natur. Zwischen Schilf und vielen anderen Grünpflanzen finden wir interessante Gewächse, die wir so in Deutschland noch nicht gesehen haben. Selbst hier, wenn man den Humber Bay Park wieder verlässt in Richtung Uferstraße, taucht im Hintergrund immer wieder die Siluette des CN Towers auf. Beim Spaziergang durchs Wohngebiet bekommen wir dann schon einen Vorgeschmack auf Helloween. Überall hängen Gespenster oder Skelette in den Vorgärten und die geschnitzten Kürbis-Grimassen übertreffen sich an Einfallsreichtum. Man kann unschwer erkennen, dass Helloween hier wesentlich exzessiver betrieben wird als in Deutschland. Manch eine Vorgarten-Dekoration ist schon sehr makaber. So findet man unter anderem auch Gräber mit Kreuzen und herausragenden Skelett-Teilen. Na ja... nicht jedermanns Geschmack. Abends bekommen wir dann das Fürchten gelehrt... Als wir vor Giselas Haus stehen, grinst uns schon die hell erleuchtete Fratze des geschnitzten Kürbisses an. Das kennen wir ja schon. Im Hausflur kommt es aber dann doch zu einer Schrecksekunde. Eine fette behaarte Spinne lässt sich von der Decke herab direkt auf uns zu. Ufff... beim zweiten Hinsehen merken wir, "die ist ja gar nicht echt". Ein Schreck war's trotzdem!
Stilecht besteht der Serviettenring an Helloween natürlich auch aus einer Spinne. Nichts für zart Besaitete. Aber diese Spinnen sind harmlos, bewegen sich nicht und lassen sich einfach beiseite legen. Geschmeckt hat es uns aber trotzdem, denn Gisela ist eine ganz hervorragende Köchin! Zum Glück überstehen wir den Heimweg unbeschadet. Keine Kinder, die einem auf der Straße noch einen Streich spielen. Und bis wir zu Hause sind, klingelt auch niemand mehr an unserer Tür.
Zum Abschluss gönnen wir uns noch einen letzten Blick auf die schön erleuchtete nächtliche Skyline vonToronto. Dann schlafen wir entspannt ein und freuen uns auf einen weiteren Tag in dieser interessanten Stadt. |
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