Sardinien - der Westen nördlich Alghero bis Porto Torres

Reisebericht Insel Sardinien, der kleine Kontinent - eine Rundreise mit dem Wohnmobil
 

 Insel Sardinien - Nuraghen, alte Grabkammern und zum Capo del Falcone im Nordwesten

 
21.04.05: Wir haben gut geschlafen. Zaghaft läßt sich die Sonne blicken aber es ist heute früh recht frisch. Nach Frühstück, Entsorgen und Bezahlen von Euro 42,-- für 2 Übernachtungen fahren wir los.

 

 Wir wollen uns zuerst die Nuraghe Palmavera ganz in der Nähe anschauen und fahren deshalb ein Stück Richtung Porto Conte.

auf dem Campingplatz nördlich von Alghero auf Sardinien, Italien

Rechts der Straße auf einem Hügel erhebt sich die Nuraghe. Der Eintritt kostet Euro 3,-- . Der Bau, ganz aus weißem Stein der Gegend gebaut, geht auf das Jahr 1000 v. Chr. zurück. Um die Anlage gab es eine starke Ringmauer.

die Nuraghe Palmavera bei Porto Conte auf Sardinien, Italien     Grabkammer in der Nekropole von Anghelu auf Sardinien, Italien

Nach diesem kleinen Ausflug zur Nuraghe fahren wir zurück und nun auf Str. 291 Richtung Porto Torres. Unser nächster Halt ist ca. 9 km nördl. Alghero nach der Abzweigung zum Flughafen. Wir können hier die Nekropole von Anghelu Ruiu,  ein großes Gräberfeld aus prähistorischer Zeit, besichtigen.

Sie stand vor mehr als 5.000 Jahren und zählt zu den bedeutesten und größten Anlagen dieser Art auf Sardinien. Der Eintritt kostet Euro 3,-- .

in der Nekropole von Anghelu im Norden von Sardinien     Grabkammern bei Porto Conte auf Sardinien

Die zahlreichen in den Stein gehauenen Grabkammern, teil mit Vorräumen, sind beeindruckend. Es ist eine Totenstadt.

Nördlich Alghero wird viel Wein angebaut. Hier wächst der Alghero-Wein. Bei unserer Weiterfahrt kommen wir durch landwirtschaftiches Gebiet mit teils großen einzelnen Höfen. Die Landschaft ist ziemlich eben und immer wieder ziehen auch Wiesen mit Schafherden an uns vorüber.

Schafherden auf den Straßen von Sardinien, Italien

Vor Porto Torres gibt es immer noch große Äcker und wir sehen schon von Weitem viele Industrietürme der Stadt.

Wir machen noch einen Abstecher und biegen links ab nach Stintino. Hier wurden Windkrafträder aufgestellt. Das Meer und das Städtchen Stintino kommen in Sicht. Wir sind in einer ruhigen, grünen Gegend.

 das Städtchen Stintino auf Sardinien, Italien

 Stintino hat 1.200 Einwohner und ist ein Fischer- und Feriendorf am äußeren nordwestlichen Zipfel Sardiniens. Man kann auch ein Thunfischmuseum besuchen.  Der Ort liegt malerisch um eine kleine Hafenbucht herum.

die Macchia bei Stintino auf Sardinien, Italien     am Capo del Falcone auf Sardinien, Italien

Nahe der Ortschaft gibt es sehr schöne lange Sandstrände. Hier machen wir eine kleine Wanderung und danach Kaffeepause im Wohnmobil. Die schönen Buchten und die Macchialandschaft ergeben ein herrliches Bild.

Wir fahren noch ein Stück weiter hinaus und zum Capo del Falcone und werden mit traumhaften Ausblicken belohnt.

Von Porto Torres bis Capo Teresa auf Sardinien, Italien     der Torre del Falcone am Capo del Falcone auf Sardinien, Italien

Hier steht auch der Torre del Falcone. Der Turm stammt aus dem 16. Jahrhundert. Auch hier machen wir einen Spaziergang.

 Die Weiterfahrt führt uns nach Porto Torres. Hier treffen zwei Welten aufeinander; kleine Wiesen mit weidenden Schafen und Raffinerieanlagen und Industrieschornsteine. Porto Torres hat 22.000 Einwohner und ist industriell geprägt. Es gibt auch einen wichtigen Hafen.

eine Ausgrabungsstätte bei Porto Torres auf Sardinien, Italien

Auch in Torres gibt es eine Ausgrabungsstätte. Sie belegt, daß Porto Torres schon in römischer Zeit eine bedeutende Hafen- und Handelsstadt war.


 weiter gehts im Norden von Sardinien zwischen
Porto Torres und Santa Teresa

 

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