Die faszinierende Landschaft am Inle-See sowie In-Dein Pagoden im Zentrum von Myanmar

An den Hochebenen am Inle-See mit Bergen im Hintergrund sieht man wie vielseitig Myanmar ist.
Die faszinierenden Natur am See trifft auf eine lebendige Kultur und freundliche Menschen....

Nachdem wir Mandalay verlassen und die Höhlen von Pindaya besucht haben, fahren wir am späten Nachmittag des 03.12.2018 zur Stadt Nyaung Shwe und zu unserem Hotel am Inle-See, dem Inle Princess Resort.
Das Hotel liegt wunderbar ruhig am Ostufer des Inle-See's mit liebevoll angelegtem Garten- und Spa-Bereich und mit traumhafter Aussicht auf das Wasser und die umliegenden Berge. Die Ruhe und Stille, die dieser Ort ausstrahlt, ist magisch.
Wir sind uns einig, ein toller Anfang für die letzten Tages unseres Urlaubes in Myanmar!

Da der Inle-See auf ca. 870 m über dem Meer leigt, ist es morgens richtig frisch und auch oft neblig. Ein ungewohntes Klima für Myanmar. Es kommt uns aber sehr entgegen, da wir gerne auch mal etwas kühlere und klare Luft geniessen. Tagsüber war es wieder sonnig und schön warm.
Wir haben viel von der schönen Natur gehört und sind gespannt auf die mit einem Bein der einheimischen Fischer als auch die bekannten schwimmenden Gärten...

Wege durch den grünen Garten des Inle Princess Resorts am Inle-See
Wege durch den grünen Garten des Inle Princess Resorts am Inle-See
Bootsfahrt durch die Kanäle des Inle-Sees am Morgen bei Nebel
Bootsfahrt durch die Kanäle des Inle-Sees am Morgen bei Nebel
Ein Einbein-Fischer auf dem Inle-See in Myanmar
Ein Einbein-Fischer auf dem Inle-See in Myanmar
Unser Hotel am Inle-See und der Start der Bootstour bei Nebel

Am nächsten Morgen genießen wir im warmen Flies ein tolles Frühstück draußen auf der Terrasse des Hotels direkt am See. Mystisch schön!

Der Nebel lichtet sich nur langsam und so fahren wir mit unserem Langboot direkt von der Anlagestelle am Hotel los. Das Hotel liegt am nördlichen Ende des Süßwasser-führenden Inle-Sees, der ca. 10 Kilometer breit und über 20 Kilometer lang aber meist nur ein bis zwei Meter tief ist. Zuerst rudert der Bootsfahrer uns leise aus dem Bereich des Hotels hinaus und mach dann nach 300 Metern den Motor an. Weitere ca. 500 m fahren wir dann in einem Kanal umgeben von Schilf weiter in Richtung Seemitte.

Als wir auf unserer Bootsfahrt mit voller Geschwindigkeit fahren und mehr Fahrtwind abbekommen sind wir froh den Fliespullover zumachen zu können. Noch im Nebel fahren wir langsam an einem Fischer vorbei, der gerade auf einem Bein rudernd sein Netz ausbringt. Sehr elegant, welch ein Gleichgewichtssinn!


Panorama vom Treiben am In-Dein-Fluss am Inle-See in Myanmar
Panorama vom Treiben am In-Dein-Fluss am Inle-See in Myanmar

Wir sind den ganzen Tag nur mit dem Boot und zu Fuß unterwegs, und es wird einer der schönster Tage unseres Urlaubs werden!

Vorbei am Nga-Phe-Kyaung-Kloster und Ywama Village fahren wir wiederum fast 8 Kilometer auf einen Kanal nach Südwesten weiter zum Dorf In-Dein. Nach einer tollen Fahrt quer über den See sind wir eine Stunde später aber wieder nur mit dem T-Shirt unterwegs.

Wir spazieren erst durch den lokalen Markt von In-Dein. Hier gibt es neben frischem Obst und Gemüse viele weitere Artikel des täglichen Lebens, sei es Seife, Konserven, Kleidung, Teppiche oder Kinderspielzeug. Natürlich dürfen in der Händler-Galerie auch Handwerkartikel und Souvenirs nicht fehlen, klassische Holzpuppen, Lackarbeiten, Gesticktes oder Gewobenes. Wir gehen den Kanal entlang nach Westen, wo viele kleine Galerien ihre Bilder mit klassischen Motiven ausstellen. Da sind sehr schöne Bilder dabei!


Die Marktpassage in In-Dein am Inle-See in Myanmar
Die Marktpassage in In-Dein am Inle-See in Myanmar
Auf dem lokalen Frischmarkt in In-Dein am Inle-See in Burma
Auf dem lokalen Frischmarkt in In-Dein am Inle-See in Burma
Eine Frau mit Kind trägt am Inle-See ihre Waren auf dem Kopf
Eine Frau mit Kind trägt am Inle-See ihre Waren auf dem Kopf
Auf dem lokalen Markt von In-Dein am Inle-See in Myanmar geht es bunt und geschäftig zu

Durch einen kleinen Wald biegen wir wieder zurück auf den überdachten Weg, der uns schließlich zu dem berühmten In-Dein-Pagodenwald führt, eine buddhistische Friedhofsanlage.

Die Anlage besteht aus hunderten von alte, teils verfallenen, teils restaurierten oder neueren Stupas, die meist mit Gedenktafeln bestückt sind und sich dicht an dicht reihen. Die ältesten Stupas stammen aus dem 17. Jahrhundert und sind zum Teil schon halb verfallen oder überwuchert. Manche wurden renoviert und andere wurden erst in den letzten Jahren gebaut. Sehr edel sehen ältere Stupas aus, die noch ihr schirmartige oberste Verzierung haben, die sogenannte Hti.

Wir machen noch einen Spaziergang auf einen nahegelegenen Hügel und können so von einem höheren Standpunkt die Anlage sowie die Lage vor dem Inle-See sehen. Wirkt nochmals komplett anders als im dem Pagodenwald stehend!


Der In-Dein Pagodenwald am Inle-See in Myanmar
Der In-Dein Pagodenwald am Inle-See in Myanmar
Alte Stupas in den In-Dein-Pagoden am Inle-See in Myanmar
Alte Stupas in den In-Dein-Pagoden am Inle-See in Myanmar
Die Hti genannten Spitzen der In-Dein-Pagoden am Inle-See in Myanmar
Die Hti genannten Spitzen der In-Dein-Pagoden am Inle-See in Myanmar
In dem beeindruckenden Pagodenwald von In-Dein am Inle-See im mittleren Osten von Myanmar

Nach der Besichtigung dieser beeindruckenden Kulturstätte spazieren wir langsam zurück zum Bootsanleger in In-Dein. Nachdem unser Bootsführer gefunden ist, geht es zurück auf dem Kanal Richtung See Zentrum. Unterwegs sehen wir viele andere Boote, Einheimische wie andere Touristenboote unterschiedlichster Form. Die meisten mit Motor, aber auch welche, bei denen noch gepaddelt wird. Die flinken Boote sind das Fahrzeug in dieser Region, wo praktisch kein Auto zum Zuge kommt.

Interessant sind auch die vielen Fußgängerbrücken über die Kanäle. Es gibt sehr einfache die provisorisch aus Holz gebaut sind und welche, die sehr schön mit Holzpfeilern und Überdachung gefertigt sind. Wir fahren immer wieder an den markanten auf Teakholzpfählen gebauten Wohnhäusern vorbei. Mit dem Wasser im Vordergrund und den Bergen im Hintergrund eine tolle Kulisse. Als Fotograf muß man sich schon zügeln.


Typische Brücke über den Wasserstraßen am Inle-See
Typische Brücke über den Wasserstraßen am Inle-See
Typische Stelzenhäuser am Inle-See in Myanmar
Typische Stelzenhäuser am Inle-See in Myanmar
Typisches Pfahlbauhaus mit Spiegelung im Inle-See in Myanmar
Typisches Pfahlbauhaus mit Spiegelung im Inle-See in Myanmar
Unterwegs auf den unzähligen Wasserstraßen am Inle-See in Myanmar

Die Menschen am Inle-See sind seit jeher Selbstversorger, sie leben von den auf den schwimmenden Feldern angebauten Obst und Gemüse bzw. von dem Fischfang im Inle-See selbst. Viele der Waren werden dann auf den lokalen Märkten in den Dörfern an und um den Inle-See verkauft. Erst die letzten Jahre kam zu dieser an die Natur angelehnte Lebensweise der Tourismus hinzu. So stellt sich für viele Bewohner aktuell die Frage, in wie weit man sich öffnet bzw. in wie weit man auch am Tourismus mitverdienen kann und will.

Einige der Handwerker haben sich entschieden ihr Handwerk in sogenannten Workshops zu zeigen und gleich nebenan die Handwerkskunst zu verkaufen. Auch wenn man manchmal merkt, dass die Vorführung für Touristen gemacht ist, bekommen wir doch viele Eindrücke in das traditionelle Leben in Burma. Und zudem helfen wir indirekt auch, dass die Handwerkskunst hoffentlich weiter überliefert wird.


Eine Silberschmiede am Inle-See in Myanmar
Eine Silberschmiede am Inle-See in Myanmar
Traditionelle Padaung Frau mit Halskrause in Myanmar
Traditionelle Padaung Frau mit Halskrause in Myanmar
Eine Frau beim Zigarren drehen in der Cheeroot-Zigarrenmanufaktur am Inle-See in Myanmar
Eine Frau beim Zigarren drehen in der Cheeroot-Zigarrenmanufaktur am Inle-See in Myanmar
Eine Frau der Pandaung sowie ein Silberschmied und eine Zigarrenmanufaktur in Myanmar

Auf dem Weg nach Ywama Village machen wir Stopp bei einem Silberschmied. Ein eine Hütte am See brennt ein heißes Feuer. In keinen Formen werden Schmuckstücke gefertig. Im Städtchen selbst besuchen wir dann als nächstes ein Haus der Padaung-Frauen, die durch ihre langen Hälse bekannt sind. Etwas abfällig werden sie auch Long Neck Karen oder Giraffenhalsfrauen genannt. Durch eine schwere Messingspirale werden bei den Frauen hautsächlich die Schulern nach unten gedrückt, was den Hals länger aussehen lässt.

Auf unserer Fahrt zum Dorf Nampan am Inle-See machen wir auch einen Stopp an der Eine Frau beim Zigarren drehen in der Cheeroot-Zigarrenmanufaktur. In Handarbeit machen die Frauen hier in 20 Sekunden eine Zigarre. Im Shop nebenhan kann man Zigarren verschiedener Geschmacksrichtungen kaufen. Obwohl wir Nichtraucher sind, nehmen wir dem Opa ein kleines Päckchen zum Probieren mit.

Den nächsten Stopp gibt es dann in zwei Webereien. In einer sehen wir wie aus den Lotusstengeln der Pflanze mühsam hauchdünne Fäden gezogen werden, die dann gerollt und über Spindeln zu für das Weben geeignetem Faden aufbereitet werden.


Lotusblüten in einer Weberei am Inle-See in Myanmar
Lotusblüten in einer Weberei am Inle-See in Myanmar
Eine alte Frau mit einer Spindel am Inle-See in Myanmarr
Eine alte Frau mit einer Spindel am Inle-See in Myanmar
Eine Frau an einem Webstuhl am Inle-See in Myanmar
Eine Frau an einem Webstuhl am Inle-See in Myanmar
Eine Färberei für Stoffe am Inle-See in Myanmar
Eine Färberei für Stoffe am Inle-See in Myanmar
Bootsbau aus Teakholz hat Tradition am Inle-See in Myanmar
Bootsbau aus Teakholz hat Tradition am Inle-See in Myanmar
Zwei ältere Frauen sammeln Holz am Inle-See in Myanmar
Zwei ältere Frauen sammeln Holz am Inle-See in Myanmar
In Myanmar hat die Handwerkskunft noch immer eine weitreichende Bedeutung

Eine sehr mühsame Arbeit. Man sagt uns, dass man für einen Schal aus Lotusfaden in etwa 6.000 Lotuspflanzenstengel braucht. Damit gilt Lotusseide als kostbarster Stoff überhaupt. Während Lotusseide meist nicht gefärbt wird, werden andere Stoffe oft vor Ort mit Naturfarben gefärbt.

In einem andern Haus auf Stelzen schauen wir zwei Weberinnen zu, wie sie weben. Mit verschiedensten Schiffchen, mehreren Fäden und einem Fußpedal, um den Webrahmen hoch und runter zu fahren. Wieder etwas das uns sprachlos macht. So viel Geschicklichkeit gepaar mit Ruhe und Konzentrazion!
Unsereins würde mit solch einem edlen Webrahmen nur Knoten und Chaos anrichten.

Unterwegs sehen wir immer wieder Holzboote, die aus einem einzigen Stamm gebaut wurden. Khin erklärt uns, dass gut gepflegte Teakholz-Boote für mehr als eine Generation gebaut werden. Ein edles Holz ist die Grundlage für ein edles Gefährt. Passend dazu besuchen wir als nächstes auch eine Bootswerkstatt. Für die größeren Langboote benötigt man für den ein bis zwei Wochen und sie kosten auch mal über USD 3.000.--


Panorama einer Frau im Boot am In-Dein-Fluss am Inle-See in Myanmar
Panorama einer Frau im Boot am In-Dein-Fluss am Inle-See in Myanmar

Wir steuern im Dorf Nampan am südwestlichen Ufer des Inle-Sees nun eine der größten Pagoden an, die ca. 30 m hohe Phaung-Daw-U-Pagode. In Myanmar ist sie ein Wallfahrtsort durch ihre Höhe schon von weither zu sehen. In der Pagode liegen fünf goldenen Buddha-Statuen, die Zentrum des gleichnamigen Phaung Daw U Festivals (auch Phaung Daw Oo Fest) sind. Im Herbst ist dieses Fest das wohl bunteste und größte seiner Art im Shan-Staat im Osten von Myanmar.

Eine goldene Barke in Form eines goldenen Karaweik-Vogels führt die Prozession an. Sie führt vier der fünf Buddha-Figuren mit sich. Wobei die Buddhafiguren durch das viele nachträglich angeklebte Plattgold zu unförmigen "Klumpen" verkommen sind. Viele weitere Boote folgen und sind mit Seilen verbinden. Wir waren leider nicht dabei, aber man sagt zu der Zeit ist der halbe Shan-Staat hier unterwegs.


Die Phaung-Daw-U-Pagode in Ywama am Inle-See in Myanmar
Die Phaung-Daw-U-Pagode in Ywama am Inle-See in Myanmar
Die goldenen Heiligtümer in der Phaung Daw U Pagode am Inle-See in Myanmar
Die goldenen Heiligtümer in der Phaung Daw U Pagode am Inle-See in Myanmar
Die goldenen Barke für das Phaung-Daw-U Fest am Inle-See in Myanmar
Die goldenen Barke für das Phaung-Daw-U Fest am Inle-See in Myanmar
Die goldenen Barke und die Heiligtümer für das Phaung-Daw-U Fest am Inle-See in Myanmar

Nach dem Besuch der Pagode durchfahren wir bei unserer beeindruckenden Bootstour weitere Kanäle der Ortsschaft und bestaunen die vielen unterschiedlichen Häuser, die sich am späten Nachmittag in wunderschönem Licht im See spiegeln.


Panorama mit Häusern auf Stelzen am In-Dein-Fluss am Inle-See in Myanmar
Panorama mit Häusern auf Stelzen am In-Dein-Fluss am Inle-See in Myanmar

Unser nächstes Ziel sind dann das Wahrzeichen der schwimmenden Gärten vom Inle-See von denen wir schon viel gehört hatten. Die hier lebenden Intha-Volksgruppe war einst gezwungen den Lebensraum zu besiedeln und etwickelte so diese spezielle Form der Landwirtschaft.

Da der Inle-See grundsätzlich nicht tief ist, eignen sich die verschilften Ufergebiete gut, um dort mit Schlick und dem Wurzelwerk der Wasserlilien Beete anzulegen und diese mittels Bambuspfählen ortsfest zu verankern.
Der sumpfige und nährstoffreiche Boden tut ein übriges, damit bis zu drei Ernten im Jahr möglich sind.

Gut wachsen und gedeien auf diesen Beeten nicht nur Gemüse wie Tomaten, Bohnen und Gurken sondern auch verschiedene Blumen. Da die Beete zu instabil sind, um darauf zu gehen, müssen sie vom Boot aus gepflegt werden. Kleine Pahlhäuschen helfen den Bauern dabei Utensilien vorzuhalten.


Boote in einem Kanal bei den schwimmenden Gärten am Inle-See in Myanmar
Boote in einem Kanal bei den schwimmenden Gärten am Inle-See in Myanmar
Die schwimmenden Gärten mit einem Pfahlhaus am Inle-See in Myanmar
Die schwimmenden Gärten mit einem Pfahlhaus am Inle-See in Myanmar
Ein Novizenfest auf dem Boot am Inle-See in Myanmar
Ein Novizenfest auf dem Boot am Inle-See in Myanmar
Unterwegs mit dem Boot in den schwimmenden Gärten am Inle-See in Myanmar

Kurz darauf sehen wir ein bunt beladenes Boot mit viel Schmuck und Pomp auf dem ein Jugendlicher im Zentrum thront. Es ist ein Novizenfest, bei dem sich der Junge verpflichtet vorläufig Mönch in einem Kloster zu werden. Ganz entfernt mag das vergleichbar sein mit der hiesischen Kommunion oder Konfirmation.


Panorama mit Häusern am Inle-See in Myanmar mit Bergen im Hintergrund
Panorama mit Häusern am Inle-See in Myanmar mit Bergen im Hintergrund

Was wir am Ende erfahren ist, dass dieses wundervolle natürliche Ökosystem bedroht ist. Illegale Wasserentnahmen bringen den See in den Sommermonaten fast zum Austrocknen. Eine Katastrophe für die Fischer und alle die auf die Wasserinfrastruktur angewiesen sind. Wir drücken der örtlichen Regierung die Daumen, dass geplante Maßnahmen hier Abhilfe bringen und die Region noch lange in der Form erhalten bleibt.

Die vielfältigen Eindrücke des Lebens am und mit dem See haben uns in ihren Bann gezogen. Wir haben die Ruhe und Ausgeglichenheit, die wir an diesem Ort verspürt haben, sehr genossen.


Boote mit Touristen sind Alltag am Inle-See in Myanmar
Boote mit Touristen sind Alltag am Inle-See in Myanmar
Boote, Pagoden und Fußgängerbrücken am Inle-See in Myanmar
Boote, Pagoden und Fußgängerbrücken am Inle-See in Myanmar
Ein Einbeinfischer mit Rundnetz nach Sonnenuntergang am Inle-See in Myanmar
Ein Einbeinfischer mit Rundnetz nach Sonnenuntergang am Inle-See in Myanmar
Am Inle-See in Myanmar ist das meistgenutzte Verkehrsmittel das Boot

An unserem vorletzten Tag zeigt uns Khin ihr Elternhaus in Taunggyi, der Hauptstadt des Shan-Staats in der aktuell gut ¼ Mio Einwohner leben. Sie liegt auf einem Felsplateau gut 500 m höher als der Inle-See und besitzt ein sehr angenehmes Klima.
Die Stadt ist die letzten Jahrzehnte stark gewachsen und vergleichsweise modern.

Mit Taunggyi wird auch oft das Ballon-Festival zum November-Vollmond verbunden. Zur Feier des Endes der Regenzeit erfreut man die Geister mit vielen Ballons und wetteifert daraum, welcher Ballon - oft nur ausgestattet mit kleinen Kerzen - am weitesten kommt.


Eine moderne Frau verkauft Avocados auf dem Markt in Taunggyi in Myanmar
Eine moderne Frau verkauft Avocados auf dem Markt in Taunggyi in Myanmar
Die Shwe Phone Pwint Pagode thront über dem burmesischen Taunggyi
Die Shwe Phone Pwint Pagode thront über dem burmesischen Taunggyi
Weinberge im Ayetharyar Wineyard bei Taunggyi in Myanmar
Weinberge im Ayetharyar Wineyard bei Taunggyi in Myanmar
An unserem letzten Tag Inle-See in Myanmar schauen wir uns die Bezirkshaupstadt Taunggyi an

Schon die Fahrt den Berg hoch zeigt für uns neue Vegetation. Hier gibt es Pinien und Eukalyptusbäume. Die ganze Region wirkt grün und fruchtbar. Als erstes besuchen wir den lokalen Myoma Markt in Taunggyi. Wie immer geschäftiges Treiben mit verschiedensten Waren.

Danach geht es weiter den Berg hoch zur Shwe Phone Pwint Pagode oder auch Shwe Bone Pwint Pagoda. Sie thront über der Stadt auf ca. 1.800 m.
Von hier eröffnet sich uns ein tolles Panorama über die Stadt, die komplette Region am Inle-See und die umliegenden Berge in der Shan-Region. Ein toller Ausflug!


Panorama und tolle Aussicht von der Shwe Phone Pwint Pagode im burmesischen Taunggyi
Panorama und tolle Aussicht von der Shwe Phone Pwint Pagode im burmesischen Taunggyi

Am späten Nachmittag fahren wir dann wieder abwärts und machen auf halben Weg einen weiteren Stop im Ayetharyar Wineyard in Taunggyi. Der deutsche Firmengründers Bert Morsbach hat hier seine Vision als erster in Myanmar Wein anzubauen. So entstand das Weingut, das sich zum Ziel genommen hat „jedes Jahr einen besserer Wein“ zu produzieren. Wir machen eine Weinprobe und probieren unter anderem Shiraz und Dornfelder in einer chilligen Atmosphäre. Dabei geht langsam die Sonne unter. Wieder ein Abend zum Genießen!


Am nächsten Morgen geht es leider zurück, ganz zurück. Wir fahren zuerst wieder anch Heho, fliegen dann nach Yangon zurück, um dann über Singapur wieder nach Frankfurt zu kommen, wo wir am nächsten Morgen am Freitag 07.12.2018 ankommen. Ganz schön anstrengend, aber... was haben wir alles erlebt!

 

Kommentare zu unserer Webseite Reisebericht über das neue Burma sind erwünscht!

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