Wir sind die einzigen Gäste und machen
die Tour fest. Ab Bandung geht es zu Vulkan, Tempel, Wasserfall und heißen Quellen. Gut, ab geht’s
Richtung Südwesten...

Unser erster Halt bringt uns zum Tempel Candi Cangkuang, ein
alter Hindutempel, der auf einer Anhöhe an einem schön gelegenen See liegt. Wir
machen einen kurzen Spaziergang und fahren dann mit einem Bambusboot über den
kleinen See wieder zu dem Treffpunkt mit unserem Minibus. Agah geht mit uns mit
und erklärt uns einiges über den Tempel. Wir sprechen fast die ganze Zeit. Es
ergeben sich immer wieder Fragen zu Land, Leuten, Natur, Religion oder Politik.

Wir machen nochmals kurz Stopp kurz oberhalb des Sees an
einem Aussichtspunkt über den Reisfeldern. Danach geht die Straße mehr und mehr
den Berg hoch bis wir ca. 11.15 Uhr am neuen Parkplatz des Vulkans ankommen.
Wie wir bei der Tour später hören, ist der Papandayan vor 1 ½ Jahren erst
ausgebrochen und hat die alte Straße, den Parkplatz und die Souvenir-Stände
unter sich begraben.
Er ist seither aktiv und ist daher für einen Besuch sehr
interessant. Da unsere Reiseführer allesamt älter sind, haben wir über diesen
Vulkan bisher nichts gehört. Agah engagiert uns einen lokalen Guide, der mit uns den Vulkan Papandayan begeht.

Es ist eine Art Sozialsystem, dass diejenigen, die
Geschäftsgelegenheiten haben auch andere mit einbeziehen.
Uns ist das Recht,
Danni spricht gut Englisch und erzählt uns auf dem großen Rundweg einiges über
den Vulkanismus und den Papandayan. Als wir losgehen sieht man schon weiter
oben am Berg die vielen kleinen Wolken, die vom Boden aufsteigen. Danni erzählt uns, dass Agah ein „kind guy“ sei, da er uns
gut 2 Stunden für den Rundgang gibt.

Da kann er uns viel zeigen. Manche Führer
geben ihm und den Touristen nur eine Stunde. Da ist ein vernünftiger
Spaziergang kaum zu machen. Wir freuen uns. Vor allem Marion, die ja ein
richtiger Vulkan-Fan ist. Nach ca. 20 Minuten sehen wir die rauchenden Löcher
bereits von nahen.
Beeindruckend, die ganze Bergfläche ist durchtränkt mit
dampfenden Spalten, die von leuchtend gelben Schwefelablagerungen umgeben sind.

Wir gehen näher ran und bekommen ab und an eine Ladung
Schwefeldampf ab. Man kann sich 2 Meter neben dem ausströmenden Dampf kaum
unterhalten, so ein Getöse wird dadurch veranstaltet. Wir sehen an einem Loch
sogar eine kleine Menge kochenden Schwefel. Am ganzen Berg sind derartige
Löcher und es ist gespenstisch, die Wolken von oben und unten kommend zu sehen.
Wir steigen hoch zu dem Punkt wo vor zwei Jahren noch das
Kiosk war. Danni erzählt uns, wie es hier damals ausgesehen hat. Wir staunen.
Weiter geht’s quer über den Bergrücken zu einem neu gebildeten See. Immer
wieder vorbei an Schwefellöchern und dem Zentrum des letzten Ausbruches, wo
sich ein regelrechtes fauchendes Schwefeldampffeld gebildet hat.

Der See selbst dampft etwas vor sich hin. An dem Bergrücken
oberhalb verwirbeln sich mehrere Dampfströme und bilden schließlich eine
richtig fette Dampfwolke, die sich weit oben mit der Wolke vermischt, sich aber
davor scharf umrissen darstellt. Wir verweilen etwas um machen einige Bilder,
ehe wir über den Bergrücken den Abstieg beginnen.
Wir laufen quer durch verkohlte Baustümpfe durch eine
unwirtliche Landschaft. Es wirkt wie nach einem Krieg. Mystisch und
gespenstisch zugleich. Einige hundert Meter weiter queren wir den Bachlauf, der
sich durch den Ausbruch ein neues Bett gesucht hat. Das fließende Wasser auf
dem Vulkan erschließt sich uns in vielen Farben. Durch die löslichen Elemente
des Vulkangesteins finden wir weiße, gelbe, silberne, bläuliche und schwarzrote
Wasserläufe.

Nach etwas mehr als drei tollen Stunden treffen wir wieder
am Parkplatz ein. Agah schläft im Auto. Er ist nicht böse, dass wir so lange
gebraucht haben. Es macht ihm wenig aus, dass er heute eine Stunde später
heimkommt. Und für uns war es etwas ganz besonderes auf dem Papandayan heute...
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Auf dem Weg zu den Teeplantagen und dem Wasserfall reden wir
viel. Er ergänzt einige Dinge zum Thema Vulkan und wir kommen auch auf
allgemeine Dinge wie George W., die USA und Europa allgemein oder Topterrorist
Bin Laden zu sprechen. Es regnet leicht als wir am Orak-Wasserfall inmitten der
Teeplantagen ankommen.

Glücklicherweise hört es bald auf, wie wir die ersten
Treppen hinunter gehen. Nach 10 Minuten sind wir unten. Ein schöner filigraner
Wasserfall, der sich über viele kleine Kaskaden eine Steinwand herunterfällt.
Ruhig ist es hier. Wir sind die einizigen Besucher. Auf die Besichtigung der
Teefelder verzichten wir, weil es schon dunkel wird. Zum Abschluß fahren wir
noch zu den heißen Quellen von Cipanas.
Diese sind durch ein Schwimmbad erschlossen. Agah erzählt
uns, dass fast jeder das heiße mineralische Wasser hier anzapft. Das Schwimmbad
ist groß und man kann gut schwimmen, wenn man sich an den ca. 32°C
Wassertemperatur nicht stört. Die Umgebungstemperatur dürfte gerade auf ca.
1.000m Höhe über dem Meer vielleicht 25°C haben.

Agah verabschiedet sich auf der Stecke an dem kleinen Ort wo
er wohnt. Der Fahrer bringt uns alleine zurück ins Hotel. Je näher wir an
Bandung kommen, desto dichter wird der Verkehr. Unglücklicherweise müssen wir
durch die ganze Stadt durch, um zu unserer Bleibe zu kommen. Wir sehen uns also
die Innenstadt nochmals im Stopp-and-Go-Verkehr an. Doch es geht dann doch
schneller als befürchtet. Wir sind ca. 20.00 Uhr am Hotel.
Wir gehen bald darauf essen und finden ein interessant
aussehendes koreanisches Restaurant. Es besitzt eine Vorhalle und ist dahinter
richtiggehend luxoriös. Fast eine Ebene zu hoch für unser Outfit. Im Innenhof
finden sich verschiedene Stelen und Pflanzen sowie fein getrimmter Rasen mit
einem Frosch. Wir rätseln kurz ob es eine Attrappe ist. Aber er hüpft...
Außerdem macht uns die Karte etwas Schwierigkeiten, sie ist
auf indonesisch und koeanisch. Aber immerhin gibt es Bilder der Gerichte. Wir
bestellen so also nach dem Auge so was wie gegrillte Sardinen und ein
Seafood-Omlett. Üblich ist in besseren koreanischen Restaurants, dass man
zusätzlich eine kleine Auswahl an Vorspeisen bekommen. For free. Wir probieren
alles. Das Ganze schmeckt recht lecker und wir bezahlen in toto 133.000 Rph.
Man nimmt auch Kreditkarte. Gut.
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Im Hotel sehen wir uns noch stolz unsere kleine Kurzfilme
vom Vulkan an und gehen ziemlich müde ca. 23.00 Uhr ins Bett.
Weiter geht's mit unserem Ausflug
zum Vulkan Tanguban Perahu im nördlich von Bandung...
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