Insel Elba - der Osten der Insel

Ankunft auf der Insel Elba mit den Orten Enfola, Rio nell'Elba, einer Wanderung am Cimba del Monte sowie Sightseeing am Porto Azzurro und Capoliveri

 

06.05.2005: Unsere Ankunft auf Elba und Weiterfahrt nach Enfola 

Wir haben gut geschlafen und gefrühstückt. Ca. 7.30 Uhr fahren wir los und sind rechtzeitig am Fähranleger in Piambino. Unsere Fähre legt bei bestem Wetter um 8 Uhr ab nach Elba.


Insel Elba Bild 135 Fähre Piambino - Portoferrairo


Die Überfahrt kostet einfach Euro 40,30 und dauert 1 Stunde. Wir genießen die kleine Seereise und legen in Portoferraio auf Elba an. Portoferraio ist die Hauptstadt der Insel und zugleich die wichtigste Hafenstadt. Wir wollen zuerst die Insel erkunden und erst kurz vor unserer Rückreise Portoferraio näher kennen lernen.

 

Wir fahren stadtauswärts und nach Enfola um unsere erste Wanderung zu machen. Ausgangspunkt ist ein schmaler Strandstreifen, die Landenge bei Enfola am Golfo di Viticcio. Es ist wenig los hier und wir können im Ort parken. Wir wollen den "Hügel im Meer", den Monte Enfola besteigen. Der Höhenunterschied ist ca. 250 m. Auf breitem, steinigem Weg geht es in weiten Kehren höher. Dann wird der Weg schmäler, es geht teils hinunter und wieder hinauf und die Aussicht wird immer besser. Der Küstenabschnitt der sich von hier bis nach Portoferraio erstreckt ist einfach traumhaft.


Insel Elba Bild 149 Monte Enfola – Wanderung


Die Hänge sind dicht bewachsen und es blüht rundum. Der gelbe Ginster, die rosafarbenen Zistrosen und weiße Myrten schmücken das Gestrüpp. Das ist die "Macchia", die sich hier ausbreitet. Ein herrlicher Duft liegt in der Luft. Wir kommen schon am ersten Tag auf Elba auf unsere Kosten und sind begeistert vom Ausblick in die Ferne und von der Landschaft, die uns umgibt.


Insel Elba Bild 164 Landenge bei Enfola


Wir machen noch einen Abstecher zum Möwenfelsen und steigen dabei ein kurzes Stück ab. Dabei durchlaufen wir wieder einen herrlich duftenden, blühenden Hang. Dort angekommen machen wir am Felsen eine Rast und Versperpause. Dabei können wir die Möwen beobachten und die Aussicht genießen.

Unser Rückweg bringt uns wieder durch die herrliche Macchia-Landschaft zu unserem Ausgangspunkt. Im einladenden Restaurant trinken wir noch einen Kaffee.


Insel Elba Bild 150 Möwenfelsen am Monte Enfola


Nun wollen wir uns einen Campingplatz für die nächsten Tage aussuchen. Unsere Wahl fällt auf den Campingplatz "Rosselba le palme". Bei der Anfahrt machen wir Halt an einen Aussichtspunkt und blicken auf die schöne Stadt Portoferraio, die auf einer Landzunge im Meer liegt.

Insel Elba Bild 224 Blick auf Portoferreio


Auf einem Hügel in einem Park dessen prachtvolle Natur wie geschaffen zu sein scheint, um erforscht und bewundert zu werden, liegt der Campingplatz Rosselba le palme. Es gefällt uns sehr hier und wir suchen einen schönen Platz aus. Wegen der Vorsaison ist auch hier noch nicht all zu viel los.

Nach dem Einchecken wird zuerst geduscht, dann erkunden wir die Anlage. Es ist vor allem ein weitläufiger Park mit einer dichten und abwechslungsreichen Vegetation, in deren Mitte ein Botanischer Garten liegt mit einer Vielzahl von tropischen Pflanzen und Bäumen.


Insel Elba Bild 144 blühende Macchia


Am Campingplatz, einer gut ausgestatteten Ferienanlage, wird viel geboten. Erholung und Spaß werden hier großgeschrieben. Auch wer es sportlich liebt, kommt hier ganz auf seine Kosten (Tennis, Tischtennis, Beach-Volley usw.) Ein herrlich gelegener großer Swimmingpool lädt zum Baden ein.

Ein kleiner Fußweg führt zum schönen Strand, der mit Liegestühlen ausgestattet ist und man schaut ins blaue Meer. Es gibt ein Restaurant und einen kleinen Supermarkt.


Insel Elba Bild 180 am Campingplatz Rosselba le palme


Wieder an unserem Wohnmobil angekommen machen wir Abendessen. Es gibt gebratenen Lachs mit Nudeln und Salat. Und bald ist auch unser erster Tag auf Elba vergangen und es heißt "Gute Nacht".

 

07.05.2004: Von Rio nell Elba und unserer Wanderung am Cimba del Monte 


Wir haben sehr gut geschlafen und im Freien gefrühstückt. Das Wetter ist leicht bewölkt und wir wollen heute wandern. Wir fahren ca. 8.30 Uhr los nach Rio nell Elba.


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Campo nell' Elba Insel Elba


Das einstige Bergbaudorf hat ca. 900 Einwohner und ist mit seinem festungsartigen Charakter eine der ältesten Siedlungen der Insel. Hier war früher das Zentrum des Erzabbaus. Im Museum in Rio nell Elba werden 700 in der Gegend vorkommende Mineralien ausgestellt.


Insel Elba Bild 189 Rio nell Elba


 Der Ort ist auch ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen in den Nordwesten der Insel. Wir wollen von hier den 516 m hohen Cimba del Monte erwandern. Wir steigen, teils auf breitem Weg, teils auf steinigem Pfad, in knapp 1 ½ Stunden auf. Der Berg ist eigentlich keine besondere Schönheit. Es ist ein kahler Grasrücken. Die Aussicht allerdings ist phantastisch. Man kann die östlich Seite der Insel überblicken. Vor uns liegt die Burgruine Volterraio und dahinter die prachtvolle Bucht der Inselhauptstadt Portoferraio.


Insel Elba Bild 200 Sicht vom Cimba del Monte


Volterraio war die Fluchtburg der Elbaner. Heute kann man hinauf wandern. Schon vor Chr. stand auf diesem Felsmassiv eine Burg. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Burg bestürmt und belagert, aber Volterraio konnte nie eingenommen werden. Auf dem Cimba del Monte machen wir eine längere Rast und lassen unsere Augen umherschweifen. Das Wetter ist ganz gut geworden. Immer wieder läßt sich die Sonne sehen. Wir nehmen zuerst den selben Weg wieder zurück und machen dann auf halber Strecke einen Abstecher auf den Berg Monte Capanello. Auch hier können wir nochmals die genialen Ausblicke genießen.


Insel Elba Bild 215 Rio Marina


Wieder im Ort Rio nell Elba angekommen, kehren wir kurz für einen Cappucchino ein, bevor wir an die Ostküste nach Rio Marina fahren. Der Ort war früher ein Erzverladehafen. Der achteckige Hafenturm entstand 1534. Ihm wurde später noch ein Uhrturm aufgesetzt. Wir fahren weiter die Ostküste entlang nach Cavo, das sich als ein kleines Hafenstädtchen entpuppt. Die nördl. aus Cavo führende Asphaltstraße durchquert einen Pinienwald und endet nach ca. 1 km am Kap mit schönem Ausblick.

 Danach treten wir die Rückfahrt zu unserem Campingplatz an. Unterwegs halten wir noch an einem Supermarkt. Den Abend verbringen wir auf dem Freiplatz vor unserem Wohnmobil mit Kaffeetrinken, Essen, Schreiben und Spielen. 

 

08.05.2004: Besichtigung von Porto Azzurro und Capoliveri 


Bei sonnigem und schon recht warmen Wetter frühstücken wir außen. Und fahren dann über Porto Azzurro zum Camping Reale. In der Nähe können wir parken. Hier ist der Ausgangspunkt für eine kleine ünen Lagune, dem See Laghetto di Terranera.

Der Weg führt uns die Küste entlang über erzhaltiges Gestein und einen schwarzen Sandstrand zu einem grün schillernden See, der nur durch eine schmale Sandsichel vom blauen Meer getrennt ist. Der See ist stark schwefelhaltig und hat sich über einer aufgelassenen Mine gebildet. Der farbliche Kontrast ist von einem etwas erhöhten Standpunkt aus herrlich zu überblicken.


Insel Elba Bild 226 grüne Lagune


An einem großen Parkplatz am Rande von Porto Azzurro stellen wir unser Wohnmobil ab und bezahlen für vier Std. Euro 3,-- (die Übernachtung würde hier Euro 10,-- kosten). Von hier laufen wir in die Stadt. "Salon Elbas" nennt sich das Hafenstädtchen. Die hübsche Stadt Porto Azzurro hat ca. 3000 Einwohner und ist nach Portoferreiro ein wichtiger Hafen Elbas.

Schiffe aller Größen liegen hier, auch Fährschiffe. Am malerischen Hafen gibt es eine quirlige Piazza mit Restaurants, Eisdielen und Boutiquen. Hier trinken wir unseren Cappucchino. Auf der Anhöhe im Osten der Bucht, von wo man einen super Ausblick auf die schöne Bucht hat, hatten die Spanier 1603 eine mächtige Festung, Forte Longone, errichtet. Diese wurde aber in neuerer Zeit als Gefängnis genützt.


Insel Elba Bild 278 Porto Azzurro


Unsere Weiterfahrt bringt uns nach Capoliveri. Das hübsche Bergdorf mit ca. 2.400 Einwohner liegt hoch an den Flanken des Magnet-Berges und bietet herrrliche Aussichten. Wir finden einen Parkplatz und erkunden den Ort mit seinen pastellfarbigen Häusern, der Kirche, den gewundenenen Treppengassen und gewölbten Durchgängen unter alten Mauern. Dabei schaut man immer wieder hinunter zum blauen Meer oder weit in die Landschaft.

Hier wechseln weite Weinfelder mit mediteranem Niederwald. Die zentrale Piazza ist mit vielen Bars ein beliebter Treffpunkt. Es ist sehr schwül heute und wir sitzen auf der Terrasse und trinken schon wieder Cappucchino und Mineralwasser. Nur ungerne verabschieden wir uns von diesem Ort und fahren zurück zu unserem Campingplatz Rossalbe le Elba.


Insel Elba Bild 285 Capoliveri


Dort angekommen wird zuerst geduscht. Danach sitzen wir außen im Schatten der Bäume und genießen den Abend bei Reden, Essen und später bei Wein.
 

  Weiter gehts nun weiter mit dem 2. Teil von der Insel Elba - der Westen...

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